Wesentliche Ereignisse – Quartal 4

Der Inhalt dieser Webseite enthält Informationen, die ursprünglich als Teil des Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichts 2021 des Unternehmens veröffentlicht wurden. Dieser wurde seit seiner Veröffentlichung nicht aktualisiert; einzelne Inhalte sind daher möglicherweise nicht mehr aktuell. Darüber hinaus können auch andere Inhalte auf dieser Webseite veraltet sein.

Historisches Ereignis in Dubai
Das Festival „Icons of Porsche“ im November in Dubai hat Tausende Besucher angezogen. Für Porsche war es die größte Ausstellung historischer Fahrzeuge aus dem Museum außerhalb Deutschlands im Jahr 2021. Zu sehen waren auch die visionären Design-Studien aus der Serie „Porsche Unseen“. Hunderte von Classic-Fahrzeug-Besitzern aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bahrain, Kuwait, Saudi-Arabien, dem Libanon und dem Oman waren nach Dubai gereist, um ihre Autos zu präsentieren. Manfred Bräunl, CEO von Porsche Middle East and Africa: „In der Region gibt es eine Vielzahl seltener und einzigartiger Porsche Klassiker.“

Spende für Inklusion im Sport
Die Ferry Porsche Challenge wird Inklusion im Sport fördern. Unter der Schirmherrschaft von Paralympics-Sieger Niko Kappel wurden im Dezember kleine und große Sportvereine aus Baden-Württemberg und Sachsen aufgerufen, sich zu bewerben. Auch bundesländerübergreifende Projekte mit Sportvereinen aus Baden-Württemberg und Sachsen können sich bewerben. Die drei ersten Plätze sind mit je 75.000 Euro dotiert, sechs zweite Plätze mit je 50.000 Euro und acht dritte Plätze mit je 25.000 Euro. Alle Nominierten haben außerdem die Chance auf zwei mit 50.000 Euro dotierte Sonderpreise.

Hilfe für geflüchtete Frauen beim Jobeinstieg
Starke Frauen, starke Familien: Gemeinsam mit dem sozialen Start-up socialbee unterstützt die Ferry-Porsche-Stiftung geflüchtete Frauen auf ihrem Weg in den deutschen Arbeitsmarkt. Mithilfe einer Spende von 300.000 Euro wurde im Herbst ein dreijähriges Qualifizierungs- und Förderprogramm aufgelegt, das Teilnehmerinnen in ihrer Selbstständigkeit stärkt und in eine eigenständige Karriere begleitet. „Bilden und Qualifizieren sind zentrale Bausteine, um sein Leben zu gestalten. Dies gilt insbesondere für Menschen, die aus ihrem Heimatland fliehen mussten. Hilfe zur Selbsthilfe geflüchteter Frauen spielt dabei eine Schlüsselrolle“, sagt Sebastian Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Ferry-Porsche-Stiftung. „Wenn geflüchtete Frauen sich gut in Deutschland und auf dem Arbeitsmarkt integrieren können, wirkt sich dies positiv auf deren ganze Familien aus. Deshalb unterstützen wir diese Initiative und stärken den integrativen Ansatz.“ socialbee gewährleistet eine durchgängige Kinderbetreuung. So können sich die Teilnehmerinnen auf ihre Berufsbildung konzentrieren. Zusätzlich begleiten geschulte Mentorinnen den Weg in den Arbeitsmarkt. Ziel ist eine langfristige Integration der Frauen und ihrer Familien.

Cellforce-Produktion in Reutlingen-Nord
Die Porsche AG und die Customcells Holding GmbH haben im Dezember eine Standortwahl getroffen: In Reutlingen-Nord/Kirchentellinsfurt will die Cellforce Group GmbH (CFG) künftig Hochleistungs-Batteriezellen entwickeln und produzieren. Baubeginn ist noch 2022. In zwei Jahren soll die Produktion laufen. Ziel sind zunächst pro Jahr Hochleistungs-Batteriezellen für 1.000 Fahrzeuge. Denkbar ist, dass die Cellforce-Batteriezellen in ein elektrisch angetriebenes High-Performance-Modell von Porsche eingebaut werden. Porsche investiert eine hohe zweistellige Millionensumme in die neue Cellforce Group GmbH. Die Chemie der neuen Hochleistungszellen setzt auf Silizium als Anodenmaterial. Damit ist es möglich, die Energiedichte gegenüber aktuellen Serienbatterien erheblich zu steigern. Die Batterie kann bei gleichem Energieinhalt kompakter ausfallen. Zudem verringert die neue Chemie den Innenwiderstand der Batterie. Dadurch kann diese mehr Energie bei der Rekuperation aufnehmen und ist zugleich beim Schnellladen leistungsfähiger. Und die Batteriezelle soll widerstandsfähiger gegenüber hohen Temperaturen sein. Darüber hinaus erfolgt in Deutschland die gesamte verarbeitende Wertschöpfung unter strengen Nachhaltigkeitskriterien. Wichtige Rohstoffe – wie etwa Nickel oder Kobalt – werden ausschließlich aus Europa bezogen.

Porsche trauert um Eberhard Mahle
Der frühere Rennfahrer Eberhard Mahle ist am 21. Dezember 2021 im Alter von ­88 Jahren verstorben. Porsche trauert um ­einen Mann, der dem Unternehmen eng ­verbunden war. Eberhard Mahle ist Sohn des Mitbegründers der Stuttgarter Mahle GmbH, Ernst Mahle. Er gewann mit 21 sein erstes Tourenwagen-Rennen. Dann kaufte er seinen ersten Porsche und wurde ein Jahr später Sechster beim Reutlinger Achalm-Bergrennen. Mit 26 belegte er in einem Porsche 550 Spyder Rang zwei bei der Targa Florio. Bis 1963 startete er bei rund 210 Rennen und Rallyes. Dabei fuhr er sechs Gesamtsiege ein und feierte mehr als 150 Klassensiege. Nach einem unverschuldeten Unfall und einer Rennpause stieg er 1966 wieder bei den ­Europa-Bergmeisterschaften ein. Resultat: Er wurde Europameister.

Porsche Ventures hat sich an INTAMSYS beteiligt. Das Unternehmen ist ein weltweit führender Anbieter von 3D-Druckanlagen für Hochleistungsmaterialien.

Beteiligung an 3D-Druck-Unternehmen
Porsche Ventures hat sich im Dezember an ­INTAMSYS beteiligt. Das Unternehmen ist ein weltweit führender Anbieter von 3D-Druck­anlagen für Hochleistungsmaterialien. Durch jahrelange Forschung und Entwicklung konnte INTAMSYS einen bedeutenden Durchbruch bei der Kleinserienfertigung von Automobilteilen und -komponenten erzielen. Seit ihrem Markteintritt im Jahr 2016 hat sich die Firma zu einem führenden Anbieter in diesem Segment entwickelt. Die Produkte werden unter anderem in der Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie, Medizin und wissenschaftlichen Forschung eingesetzt. Porsche Ventures ist die Risikokapital-Einheit der Porsche AG.

Laurin Heinrich ist der neue Porsche Junior
Laurin Heinrich, 20, aus Würzburg hat es ­geschafft: In der Saison 2022 startet er als Porsche Junior im Porsche Mobil 1 Supercup. In einer Sichtung Ende November in Aragon (Spanien) setzte sich der Nachwuchspilot ­gegen elf Konkurrenten aus den weltweiten Porsche Carrera Cups durch. Heinrich erhält ein Förderpaket in Höhe von 225.000 Euro im Porsche Mobil 1 Supercup. In der abgelaufenen Saison hatte er den Rookie-Titel im ­internationalen Markenpokal mit dem 375 kW (510 PS) starken 911 GT3 Cup gewonnen. 2019 gewann er den Porsche Sports Cup und holte sich im Folgejahr die Rookie-Meisterschaft im Carrera Cup Deutschland.

Manfred Schurti

Manfred Schurti feierte 80. Geburtstag
Porsche hat am 24. Dezember einem Mann zum Geburtstag gratuliert, der in 24 Rennen im Porsche 935 vierundzwanzigmal einen Podiumsplatz erreichte. Der frühere Werksfahrer Manfred Schurti wurde an Heiligabend 80 Jahre alt. Schurti, gebürtig in Lustenau in Österreich, ist Staatsbürger von Liechtenstein und bis heute erfolgreichster Rennfahrer des Fürstentums. Angefangen hat er mit dem Motorrad: Mit 21 wird er Schweizer Meister im Motocross in der Kategorie 250 ccm. Mit 25 steigt er in die Formel V ein. Mit 32 unterschreibt er bei Porsche und fährt als Werksfahrer an der Seite von Jacky Ickx, Jochen Mass und Rolf Stommelen. 1980 ist Schluss. Fortan kümmerte sich Manfred Schurti um die Leitung der liechtensteinischen Motorfahrzeugkontrolle.

Valentin Schäffer

Vordenker des Turbo
Am 8. Oktober hat Valentin Schäffer seinen 90. Geburtstag gefeiert. 30 Jahre lang hatte er für Porsche Motoren entwickelt. Unter Mitarbeit des Ingenieurs entstanden Antriebe wie der Carrera-Vierzylinder Typ 547 mit Königswellenantrieb. Mit den Achtzylinder-Königswellenmotoren vom Typ 753 und 771 feierte Porsche Siege in der Formel 1, bei der Euro-Bergmeisterschaft und in der Sportwagen-Weltmeisterschaft. Schäffer fing 1955 in der Rennabteilung an. Von 1956 bis 1980 betreute er Renneinsätze und reiste dafür um die ganze Welt. 1971 erdachte er den Turbomotor von Grund auf neu. Der Turbo 912/52 trieb den 917/30 Spyder an. Am 9. August 1975 stellte Mark Donohue auf dem Talladega Superspeedway damit einen Weltrekord auf: eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 355,78 km/h. Intern hieß Schäffer fortan „Turbo-Valentin“.

Der frühere Porsche Werksfahrer Derek Bell feierte 80. Geburtstag

Derek Bell und die 14 Runden Vorsprung
Am 31. Oktober hat der frühere Porsche Werksfahrer Derek Bell den 80. Geburtstag gefeiert. Über 35 Jahre hinweg ist Bell ­immer wieder für Porsche gefahren. Von fünf Siegen in Le Mans hat er vier in einem Porsche eingefahren. Zu seinen Teamkollegen gehörten Jacky Ickx, Hans-Joachim Stuck und ­Stefan Bellof. Derek Bell war 30, als er zum ersten Mal in Le Mans startete. Und staunte. In einem Testlauf erreichte er auf der Hunaudières-Geraden 396 km/h. „Ich wusste, dass wir schnell waren, aber doch nicht so schnell, denn diese Geschwindigkeit hatte ich zuvor nur bei einem Flugzeugstart in Heathrow erlebt. So sah mein Einstieg mit Porsche in Le Mans aus!“ Das war 1971. Zehn Jahre später landete er mit dem Porsche 936/81 und Teamkollege Jacky Ickx in Le Mans einen Coup: Die beiden gewinnen mit 14 Runden Vorsprung und sind knapp eine Stunde schneller als der Zweitplatzierte. Bell stammt aus Middlesex in England. Seine Rennkarriere begann mit Klubrennen in Großbritannien. Aufgrund seines Talents ging es schnell nach oben: über die britische Formel-3-Meisterschaft und die Formel-2-Europameisterschaft in die Formel 1.

Benecke neuer Esports-Champion
Maximilian Benecke ist im Oktober Champion im Porsche Esports Carrera Cup Deutschland geworden. Er gewann beim Finale auf der Simulationsplattform „iRacing“ beide Rennen. Die Rennen fanden auf der digitalen Version des spanischen Circuit de Barcelona-Catalunya statt. Die drei bestplatzierten Fahrer der Abschlusstabelle erhielten insgesamt 25.000 Euro Preisgeld: Für den Gesamtsieg bekam Benecke 12.000 Euro, Diogo Pinto (Portugal) als Zweitplatzierter 8.000 Euro und Christopher Dambietz (Deutschland) als Dritter 5.000 Euro. Insgesamt 21 Simracer bildeten in ihrem Porsche 911 GT3 Cup bei dem Saisonfinale das Starterfeld. Von den 16 Rennen konnte Benecke neun gewinnen.

Weissach ist die Denk­fabrik von Porsche. 6.700 Mitarbeiter arbeiten hier an innovativen und intelligenten Lösungen.

Weissach: von der Teststrecke zur Denkfabrik
Am 1. Oktober 1971 ist das Entwicklungszentrum Weissach (EZW) eröffnet ­worden. Porsche schuf sich damit vor 50 Jahren eine eigene Teststrecke: Sie lag auf dem Land und doch praktisch vor der Haustür, 25 Kilometer östlich von Zuffenhausen. Es war der ehe­malige Weissacher Rennfahrer Herbert Linge, der Ferry Porsche den Tipp gegeben hatte, sich in Weissach nach Baugelände umzutun. Und bereits im Oktober 1961 begannen die Arbeiten zu Bauabschnitt 1. Es entstanden eine Kreisbahn und weitere Versuchsstrecken, auf denen die Prototypen bis zur Belastungsgrenze getestet werden konnten. Heute sitzt in Weissach die Porsche Denkfabrik. 6.700 Mitarbeiter tüfteln an innovativen und intelligenten Lösungen. „Seit 2010 haben wir einen hohen dreistelligen Millionenbetrag in den Bau neuer Gebäude und Anlagen investiert. Für weitere Projekte steht ebenfalls eine Summe in dreistelliger Millionenhöhe bereit“, sagt Michael Steiner, Vorstand für Forschung und Entwicklung. Bis 2025 wird der Standort um zwölf Hektar erweitert. Steiner: „Mit dem EZW setzen wir weltweit die Benchmark in der Automobilentwicklung.“

Porsche Ventures setzt auf iMaker
Porsche Ventures hat eine strategische In­vestition außerhalb der Automobilindustrie ­getätigt und sich am chinesischen Unter­nehmen iMaker beteiligt. iMaker ist der ­führende Anbieter von virtuellen Influencern und digitalen Ökosystemen in China. Die Investition zeigt: Porsche verfolgt aufmerksam die neue Konsumkultur und die neuen Trends junger chinesischer Verbraucher. Erklärtes strategisches Ziel ist es, kontinuierlich in neue Anwendungsszenarien für digitale Inhalte zu investieren. Der Sportwagenhersteller ­kooperiert mit iMaker bei digitalen Anwendungsszenarien und Ökosystemen. Das ­Fahrzeug soll zu einem wichtigen Bestandteil des digitalen Lebens und der Unterhaltung werden – und Kunden ein komfortables, nahtloses und überzeugendes Erlebnis bieten.

Hans-Joachim Stuck und sein Rennwagen, der 962 C

Stuck trifft seine alte Liebe
Auf das Wiedersehen hat Rennfahrer Hans-Joachim Stuck 35 Jahre gewartet. Groß war die Neugier, als im Oktober in Weissach das Seidentuch gelüftet wurde. Da stand er, der 962 C – Stucks alte Liebe. Der Renn­wagen aus der Abteilung Porsche Heritage und Museum wurde binnen anderthalb Jahren in den Originalzustand von 1987 versetzt. Stuck war gerührt: „Fühlt sich an, wie nach Hause zu kommen.“ Der Rennfahrer holte mit dem 962 C den Meisterschaftstitel des prestigeträchtigen und hart umkämpften deutschen ADAC Würth Supercup. Während der erstmals ausgetragenen Serie für Gruppe-C-Sportwagen-Prototypen testete er das damals neue Porsche Doppelkupplungsgetriebe (PDK) im Renntempo. Der 962 C drehte noch eine weitere Saison lang seine Runden und wurde dann zum Testfahrzeug für Aerodynamik in Weissach. Zuletzt gehörte er als Referenzfahrzeug zur Porsche Sammlung. Um den Wagen wieder fahrtüchtig zu machen, wurde der Unterboden komplett neu aufgebaut und der Kühler neu angeordnet. Viele Einzelteile mussten nachgebaut werden.

Nachhaltiger Abbau von Kautschuk
Porsche und der Reifenproduzent Michelin ­haben beschlossen, den nachhaltigen Abbau von Naturkautschuk zu unterstützen. Gemeinsam engagieren sie sich bei dem Projekt ­„CASCADE“ (Committed Actions for Small­holders Capacity Development). Die Initiative soll für Transparenz beim Kautschukabbau und für bessere Arbeitsbedingungen von mehr als 1.000 Kleinbauern in Sumatra (Indonesien) sorgen. „CASCADE“ bildet aus, verbessert die Arbeits­sicherheit und schult in umweltschonen­derem und effizienterem Anbau. Als eines der weltweit ersten Förderprojekte setzt „CASCADE“ an der tiefsten Stufe der Naturkautschuk-Lieferkette an. Porsche und Michelin halten rund eine Million Euro für das zunächst bis 2024 laufende Projekt vor. „Für Porsche beginnt Verantwortung weit vor den eigenen Werks­toren. Wir denken Nachhaltigkeit gesamtheitlich. Unsere Lieferkette und die Rohstoffgewinnung sind ­dabei wichtige Faktoren“, sagt Barbara Frenkel, Mitglied des Vorstandes Beschaffung. „Wir übernehmen Verantwortung für unseren Einfluss auf die Kautschuk-Abbauregionen. Durch konkrete Projekte vor Ort möchten wir die Lage der Menschen verbessern.“

Tombola-Erlöse des Leipziger Opernballs kamen „Leipzig hilft Kindern“ zugute

Soziales Engagement für Kinder
Zum achten Mal hat Porsche den Opernball in Leipzig präsentiert – und den Hauptpreis für die Tombola gestiftet. Der 718 Boxster war nicht zufällig in Racinggelb lackiert und mit blauem Verdeck und schwarzem Interieur ausgestattet. Die Farbgebung ist den Leipziger Stadtfarben abgeschaut und soll die Verbundenheit mit dem Standort symbolisieren. „Mit dem 718 Boxster schaffen wir einen attraktiven Anreiz, Lose am Opernballabend zu erwerben. Jedes verkaufte Los trägt dazu bei, dass soziale Projekte realisiert werden“, erläuterte Gerd Rupp, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Leipzig GmbH. „Insbesondere in der aktuellen Corona-Situation ist es unsere Pflicht, enger zusammenzurücken und Hilfsbedürftige zu unterstützen.“ Der Tombola-Erlös kommt traditionell der Stiftung „Leipzig hilft Kindern“ zugute. Konkret gefördert wurden der Verein Bemmchen-Leipzig e.V. und das Projekt „Wunderfinder“, das Bildungspatenschaften an Hortkinder vermittelt. Porsche wird auch im kommenden Jahr den Leipziger Opernball präsentieren.

500.000 Euro Fluthilfe für das Rote Kreuz
Mit einer Spende in Höhe von 500.000 Euro hat die Porsche AG die Fluthilfe des Deutschen Roten Kreuzes unterstützt. Das Geld ist für die Arbeit in den vom Hochwasser betroffenen Regionen in Belgien, den Niederlanden und Österreich bestimmt. Die Partnerorganisationen Belgian Red Cross, Rode Kruis und Österreichisches Rotes Kreuz sind seit der Flut im Juni 2021 aktiv. Mit der Spende soll der Wiederaufbau vorangetrieben werden. In Belgien geht es vor allem um Schulen sowie Universitäten: Turnhallen, Klassenzimmer und Kantinen müssen neu ausgestattet und Lehrmittel neu beschafft werden. Das Rode Kruis in den Niederlanden blickt nach vorn und erweitert seinen Notfallfonds. Das Österreichische Rote Kreuz möchte unter anderem mobile Hochwasserbarrikaden anschaffen. Zudem braucht es weitere beheizbare Zelte – gerade für die Erstversorgung.

IONITY forciert Schnellladenetzwerk
Das Gemeinschaftsunternehmen IONITY hat im November den Ausbau hochleistungsfähiger Ladestationen in Europa forciert: Bis 2025 soll die Zahl der Standorte von derzeit knapp 400 auf mehr als 1.000 steigen. Perspektivisch sollen rund 7.000 Ladepunkte zur Verfügung stehen – über viermal so viele wie heute (rund 1.500). „Wir erleben einen Hochlauf der Elektromobilität und der damit verbundenen leistungsstarken Ladeinfrastruktur“, sagt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. „Mit den Investitionen in das Joint Venture IONITY setzen wir für alle Kunden ein wichtiges Signal, den elektromobilen Reisekomfort weiter zu erhöhen.“ Das IONITY-Netz ist heute schon europaweit das größte markenoffene Ladenetz – sowohl bezüglich der Ausdehnung als auch im Hinblick auf die Anzahl der Ladesäulen. Mit dem Ladestandard Combined Charging System (CCS) kann der Porsche Taycan an einer Ladesäule mit bis zu 270 kW laden. Bei Nutzung des „Porsche Charging Service“ profitieren Taycan-Fahrer von einem deutlich vergünstigten Preis an IONITY-Schnellladesäulen.

„Purple Light Up“-­Initiative lässt Porsche Gebäude als Zeichen für Inklusion violett erstrahlen
Der Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.V. erhielt eine Spende in Höhe von 170.000 Euro zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember. Mit der Spende soll die Teilhabe von Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung in den Einrichtungen verbessert werden.

170.000 Euro für die evangelische ­Behindertenhilfe
Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember hat Porsche ein Zeichen für Inklusion gesetzt: Der Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.V. erhielt eine Spende in Höhe von 170.000 Euro. Das Geld fließt in das neue Projekt „Mehr Mit-Bestimmen“ ein, das inklusive Teams zu Coaches und Beratern qualifiziert. Damit soll die Teilhabe von Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung in den Einrichtungen verbessert werden. Zudem beteiligt sich Porsche an der globalen Initiative „Purple Light Up“. Sie macht auf die ökonomische Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen aufmerksam. Das Porsche Museum in Zuffenhausen, der Porsche Tower in Bietigheim sowie das Kundenzentrum in Leipzig erstrahlten in Violett und unterstrichen die Bedeutung von Inklusion für die Gesellschaft.

Unterstützung für Tanzprojekt am ­Stuttgarter Ballett
Im November hat ein Patenschaftsprojekt mit dem Stuttgarter Ballett JUNG+ begonnen. „Keep moving“ soll Schüler für den Tanz ­ge­­winnen. Bis Mai 2022 begleiten die Tanz­pädagogen Marieke Lieber und Adrian Turner Fünft- und Sechstklässler der Konrad-Widerholt-Schule in Kirchheim unter Teck und der Jerg-Ratgeb-Realschule in Herrenberg. Zum Abschluss soll die Tanzklasse ihr Können in der John Cranko Schule in Stuttgart aufführen. Die Inhalte gestalten die Schüler mit ihrer Krea­tivität selbst. Die Förderung durch Porsche Deutschland macht das Projekt möglich. Der Sportwagenhersteller hat den Neubau der John Cranko Schule mit rund zehn Millionen Euro gefördert. Porsche Deutschland unterstützt „Keep moving“ mit 50.000 Euro. Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie unterstützt Porsche seit Jahren kulturelle Projekte und verfolgt den Anspruch, möglichst vielen Menschen kostenlosen Zugang zu Kultur zu bieten.

718 Cayman GT4 RS

Fünf Weltpremieren auf der LA Auto Show
Auf der LA Auto Show in Los Angeles hat Porsche im November fünf Weltpremieren präsentiert: den neuen 718 Cayman GT4 RS als Highlight des Messeauftritts, außerdem den 718 Cayman GT4 RS Clubsport, den Taycan GTS und Taycan GTS Sport Turismo sowie die Panamera Platinum Edition. „Kalifornien ist seit Jahrzehnten eine Art zweite Heimat für Porsche“, sagt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. „Auch unser Elektrosportler Taycan ist aus dem kalifornischen Straßenbild längst nicht mehr wegzudenken. Unsere junge, innovative Produktpalette kommt in den USA hervorragend an.“

5G-Forschungsnetz im Werk Leipzig
Gemeinsam mit dem schwedischen Mobilfunknetzausrüster Ericsson hat Porsche im November ein 5G-Forschungsnetz im Werk Leipzig in Betrieb genommen. Es handelt sich um das erste 5G-Forschungsnetz in einer Porsche Produktionsumgebung. Das Netz überträgt Signale sicher und in Echtzeit. Unter anderem werden Prozessgeräte an einem Roboter nicht mehr über Kabel gesteuert, sondern über 5G. Das eigenständige 5G-Forschungsnetz läuft über ein privates Frequenzspektrum, basiert jedoch auf derselben Technik, wie sie in kommerziellen Netzen eingesetzt wird.

Exclusive Manufaktur erfüllt Sonderwünsche
Paolo Barilla hat als erster Kunde mit der Porsche Exclusive Manufaktur einen höchst individuellen Porsche 911 GT3 (992) entworfen. Barilla war 1985 Gesamtsieger in Le Mans in einem privaten Porsche 956. Er nutzte jetzt zu seinem 60. Geburtstag das neue Porsche Sonderwunsch Programm. Neben dem charakteristischen Renn-Look in Sommergelb, Weiß und Schwarz trägt dieses besondere Fahrzeug die Startnummer 7 seines siegreichen 956. Heckflügel und Schalthebel wurden neu interpretiert und teilweise eigenständig entwickelt. „Viele Male hätte es in diesem Projekt gute Gründe gegeben zu sagen ‚Geht nicht!‘ oder ‚Zu kompliziert‘“, sagt Philipp Setter, Leiter Sonderwunsch-Kundenberatung der Porsche Exclusive Manufaktur. „Wir haben etliche Grenzen überwunden und konnten vieles schließlich doch realisieren. Mit seiner klaren Vision, dem Gespür für den engen Zeitplan und der Entscheidungsfreudigkeit war Paolo Barilla der richtige Kunde und Projektleiter für ein derart ambitioniertes Projekt.“

Mehrheit an E-Bike-Hersteller Greyp
Im November hat Porsche kurzfristig die Mehrheit am E-Bike-Hersteller Greyp Bikes übernommen. Dabei nutzte der Sportwagenhersteller sein Vorkaufsrecht und kam dem Übernahmeangebot eines Drittanbieters zuvor. Neben Porsche als Mehrheitseigner bleiben lediglich Mate Rimac und weitere Greyp-Gründer an dem Unternehmen beteiligt. Das Know-how aus dem batterieelektrischen Antrieb nutzt Porsche auch im attraktiven und schnell wachsenden E-Bike-Markt. Elektrobikes haben einen festen Platz in der E-Mobilitätsstrategie des Unternehmens und versprechen weiteres Potenzial.

Das Joint Venture Bugatti-Rimac startet
Zum 1. November hat das Joint Venture Bugatti-Rimac die Arbeit aufgenommen. Gesellschafter sind die Rimac Group (55 Prozent) und die Porsche AG (45 Prozent). Porsche Vorstandsvorsitzender Oliver Blume und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Finanzvorstand Lutz Meschke gehören dem Aufsichtsrat an. Bugatti und Rimac Automobili agieren unter dem Dach des Joint Ventures als eigenständige Marken. Sie produzieren in Zagreb sowie Molsheim und behalten ihre Vertriebskanäle jeweils bei. Bugatti-Rimac sitzt in Sveta Nedelja (Kroatien).

Exklusive Panamera-Variante präsentiert
Porsche hat im November eine besonders elegante und exklusive Variante des Panamera aufgelegt. Die Platinum Edition zeichnet sich durch dezente Design-Merkmale in seidenglänzender Platinum-Lackierung aus. Die edle Sonder-Edition von Panamera, Panamera 4 und Panamera 4 E-Hybrid ist mit erweiterter Serienausstattung zu einem besonders attraktiven Preis zu haben. Die Platinum Edition verfügt serienmäßig unter anderem über eine adaptive Luftfederung inklusive Porsche Active Suspension Management (PASM) und automatisch abblendende Außenspiegel. Im Preis inbegriffen sind LED-Matrix-Hauptscheinwerfer inklusive Porsche Dynamic Light System Plus (PDLS Plus), das Panorama-Dachsystem sowie der Park-Assistent mit Rückfahrkamera. Hybridmodelle sind mit On-Board AC-Lader mit 7,2 kW Ladeleistung ausgestattet. Optional können 20-Zoll-Panamera-Style-Räder in Platinum montiert werden. In Europa ist die Premiumausstattung zusätzlich in den entsprechenden Sport-Turismo-Modellen verfügbar. In China wird das Angebot um die Executive-Modelle mit verlängertem Radstand erweitert.

Neuer Kundensport-Rennwagen für die GT4-Kategorie
Mit dem 718 Cayman GT4 RS Clubsport hat Porsche bei der LA Auto Show im November in Los Angeles einen noch leistungsstärkeren Kundensport-Rennwagen für die GT4-Kategorie vorgestellt. Der Rundstreckensportler aus Weissach basiert auf dem ebenfalls neuen Serienmodell 718 Cayman GT4 RS. Markanteste Änderung ist der 4,0 Liter große Sechszylinder-Boxermotor. Er gleicht dem Hochdrehzahl-Aggregat des 911 GT3 Cup und leistet im stärksten Cayman-Rennwagen 368 kW (500 PS). Seinen Vorgänger übertrifft er um 55 kW (75 PS). Je nach Strecke und Reglement unterbietet der neue 718 Cayman GT4 RS Clubsport die Rundenzeiten des bisherigen Modells um gut zwei Prozent. „Wir haben die Erfahrungen und Wünsche der Kunden einfließen lassen“, sagt Michael Dreiser, Leiter Vertrieb bei Porsche Motorsport.

Porsche Exclusive Manufaktur „Farbe nach Wahl“
Die Porsche Exclusive Manufaktur hat ihr Farbspektrum erweitert. Von 2022 an können Kunden ihren Wagen unabhängig von der Modell­reihe in klassischen Porsche Farben lackieren lassen. In den Kategorien „Farbe nach Wahl“ und „Farbe nach Wahl Plus“ finden sich zahl­reiche Farbvariationen.

Farbvariationen maritimblau, sternrubin und mintgrün
Die Porsche Exclusive Manufaktur hat ihr Farbspektrum erweitert. Von 2022 an können Kunden ihren Wagen unabhängig von der Modellreihe in klassischen Porsche Farben lackieren lassen. In den Kategorien „Farbe nach Wahl“ und „Farbe nach Wahl Plus“ finden sich unzählige Farbvariationen. In einer neuen Farbmischbank in Zuffenhausen werden die Farben aus mehreren Dutzend Bestandteilen aufs Milligramm genau abgestimmt. Unter Porsche Fans genießen Töne wie maritimblau, sternrubin und mintgrün aus den 1990er-Jahren Kultstatus. Sie wurden in der Vergangenheit für den 911 (Typ 964) angeboten. Für die Baureihen 911 und 718 stehen mehr als 100 zusätzliche Lackfarben zur Wahl. Bei Panamera, Macan und Cayenne sind es mehr als 50 Optionen. Beim Taycan ergänzen weitere 65 Farbtöne das Spektrum.

Porsche steigt bei Energie-Start-up ein
Porsche hat sein Beteiligungsportfolio in der Smart-City-Technologie erweitert: Die Wagniskapital-Einheit des Stuttgarter Sportwagenherstellers, Porsche Ventures, wurde im Dezember Gesellschafter bei 1KOMMA5°. Das Start-up aus Hamburg will den Markt für CO₂-neutrale Energie- und Klimatechnologie in Privathaushalten nachhaltig und dezentral ausbauen. 1KOMMA5° beteiligt sich europaweit an führenden Elektroinstallationsbetrieben mit Fokus auf erneuerbaren Energien (Solareigenversorgung, Wärmepumpen, Energiespeicher). Die Unternehmen sollen digitalisiert, die Verwaltung zentralisiert werden. Inhaltlich sollen intelligente Stromtarife und virtuelle Kraftwerkskonzepte forciert werden.

Erste rein virtuelle Gaming-Konzeptstudie
Porsche und das japanische Videospiel-­Entwicklungsstudio Polyphony Digital Inc. haben im November mit der „Porsche Vision Gran Turismo“ einen zukunftsträchtigen ­virtuellen Rennwagen kreiert. Es ist Porsches erste speziell für ein Computerspiel entwickelte Konzeptstudie. Das Spiel erscheint am 4. März 2022. Es ist für die PlayStation 4 sowie die neue PlayStation 5 konzipiert und exklusiv im neuen „Gran Turismo 7“ zu haben. Bereits seit 2017 sind Porsche Sportwagen fester Bestandteil des „Gran Turismo“-Spiels. Zuletzt kam der Taycan Turbo S hinzu. Die siebte ­Auflage besticht nun durch das erste rein ­virtuell umgesetzte Fahrzeug. „Das eröffnet uns spannende Freiräume“, sagt Michael Mauer, Leiter Style Porsche. Freiräume, wie sie im regulären Design-Prozess für ein ­Serienfahrzeug stark reglementiert seien. Das Konzeptfahrzeug hat die markentypischen Proportionen, ein sportliches Höhen-Breiten-Verhältnis, dazu eine extrem tief angesetzte Fronthaube und stark aus­g­e­prägte Kotflügel. Gaming ist für Porsche ­strategisch interessant. „Wir holen junge und digitale Zielgruppen dort ab, wo ihre auto­mobilen Träume entstehen: beim Spielen“, sagt Robert Ader, Vice President Marketing bei der Porsche AG.

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Verbrauchsangaben

911 GT3

WLTP*
  • 13,0 – 12,9 l/100 km
  • 294 – 293 g/km
  • G Klasse

911 GT3

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 13,0 – 12,9 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 294 – 293 g/km
CO₂-Klasse G