Ziel des Investments ist es, die Anwendung modernster Fertigungsverfahren in der Automobilindustrie zu erschließen. Dieser Vorstoß in die additive Fertigung ist auch ein weiterer Schritt, um die Digitalisierung voranzutreiben, wie es in der Unternehmensstrategie verankert ist.
Stetige Weiterentwicklung und Verankerung des 3D-Drucks
Um sich flexibler an Marktveränderungen anpassen zu können, sind Innovationen sowie die Erforschung und Entwicklung intelligenter Lösungen wichtig. Im Zuge der digitalen Transformation der Automobilindustrie wird der 3D-Druck zunehmend weiterentwickelt und stärker in der Branche verankert. Porsche ist überzeugt, dass die additive Fertigung als integraler Bestandteil künftiger digitaler Fertigungstechnologien eine wichtige Rolle spielen wird. Der 3D-Druck schafft neue Möglichkeiten bei der Entwicklung und Fertigung von Kleinserienteilen und -komponenten. Additive Fertigungslösungen bilden einen Hightech-Sektor, der das Potenzial hat, Produkte und Komponenten zu optimieren und gleichzeitig die digitale Transformation im Unternehmen voranzutreiben.
„Die digitale Transformation ist in jeden Aspekt der Produktion und des täglichen Lebens vorgedrungen und ist ein Kernthema in unserer Unternehmensstrategie“, sagt Jens Puttfarcken, Präsident und CEO von Porsche China. „Porsche plant, die tatsächliche Anwendung der additiven Fertigungstechnologie voranzutreiben und das erhebliche Innovationspotenzial des 3D-Drucks sowohl in Bezug auf das Produkt als auch auf den Prozess zu nutzen, um den Kunden flexiblere Individualisierungsmöglichkeiten anzubieten. Wir freuen uns, INTAMSYS als wichtigen Partner für die digitale Transformation gewonnen zu haben, um unsere Zukunftsvision zu verwirklichen.“
Angesichts immer strengerer industrieller Produktionsstandards hat INTAMSYS durch jahrelange technische Forschung und Entwicklung einen bedeutenden Durchbruch bei der Kleinserienfertigung von Automobilteilen und -komponenten erzielt. INTAMSYS ist ein Hightech-Unternehmen, das 3D-Druck von Hochleistungsmaterialien und industrielle Lösungen für die direkte additive Fertigung für globale Kunden anbietet und sich seit seinem Markteintritt im Jahr 2016 zu einem führenden Unternehmen in diesem Segment entwickelt hat.
INTAMSYS hat sich der Entwicklung des 3D-Drucks von der Prototypenfertigung bis zur Serienproduktion verschrieben und ist bestrebt, Durchbrüche in den Kerntechnologien zu beschleunigen und integrierte additive Fertigungslösungen von Funktionstests, Prototypenfertigung und Arbeitsvorrichtungen bis hin zur Serienproduktion von Endprodukten anzubieten. Bisher wurden die Produkte des Unternehmens unter anderem in der Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie, Medizin und wissenschaftlichen Forschung eingesetzt. Die Partnerschaft mit Porsche treibt die Unternehmensentwicklung im Automobilsektor deutlich voran.
Enge Zusammenarbeit zwischen Porsche und INTAMSYS
„Wir freuen uns sehr, dass unser Produkt und unsere Vision von Porsche anerkannt und unterstützt werden“, so Charles Han, CEO von INTAMSYS. „In Zukunft wird INTAMSYS seine enge Zusammenarbeit mit Porsche fortsetzen, um weitere innovative Produkte zu entwickeln, die Anwendung in der Automobilindustrie zu erweitern und die digitale Transformation der Automobilindustrie zu unterstützen, damit mehr Kunden von unseren Hightech-Lösungen profitieren."
Als Risikokapital-Einheit der Porsche AG engagiert sich Porsche Ventures mit Büros in Europa, den USA, Israel und China für Partnerschaften und Beteiligungen bei herausragenden Unternehmern und Start-ups aus aller Welt. Porsche Ventures verfolgt das enorme Potenzial des chinesischen Marktes mit großem Interesse und hat sukzessive in lokale Start-ups wie NIO Capital und iMaker investiert. Porsche Ventures hat jedes Jahr mehr als 150 Millionen Euro für Beteiligungen in Start-ups und Beteiligungskapital-Firmen zur Verfügung. Mit einem Schwerpunkt auf zukunftsweisende neue Technologien, neue Trends und neue Geschäftsmodelle will Porsche Ventures die Zusammenarbeit zwischen Topunternehmen und dem Porsche-Ökosystem fördern, um den beteiligten Unternehmen ausreichend industrielle Ressourcen und Kompetenz bereitzustellen.