Andlauers Teamkollege Latorre sicherte sich den dritten Platz. Damit war der 21- Jährige gleichzeitig bester Rookie auf der 4,318 Kilometer langen Berg-und-Tal- Strecke. „Es ist mein erstes Podium im Porsche Mobil 1 Supercup. Ich freue mich total. Das Rennen war sehr umkämpft, aber stets fair“, sagte Latorre. Hinter dem Fahrer aus Bordeaux erreichte Dylan Pereira (Momo Megatron Lechner Racing) aus Luxemburg den vierten Rang. Nick Yelloly (GB/Fach Auto Tech) überquerte die Ziellinie auf Position fünf liegend vor Zaid Ashkanani (KWT/MRS GT-Racing). Siebter wurde Michael Ammermüller (BWT Lechner Racing) aus Deutschland. Larry ten Voorde (NL/Team Project 1) wurde auf Rang acht gewertet. Bester Fahrer in der ProAm-Wertung war der Österreicher Philipp Sager (MRS Cup-Racing).

Zum ersten Mal in dieser Saison kam im Porsche Mobil 1 Supercup das VIP- Fahrzeug zum Einsatz. Am Lenkrad des Fahrzeugs der Porsche AG saß der aktuelle Rallye-Dakar-Champion Matthias Walkner. Für den Motorrad-Star aus Österreich war es das erste Rennen in einem Porsche 911 GT3 Cup. Nachdem sich Walkner im Qualifying Startplatz 30 sicherte, beendete der 31-Jährige das Rennen auf Rang 29. „Das war eine richtig coole Erfahrung mit viel Action. Ich hatte tolle Duelle auf der Strecke. Es hat Spaß gemacht“, sagte Walkner.

Insgesamt gingen auf dem Red Bull Ring 32 Fahrer aus 15 Nationen an den Start. Dazu gehörten auch vier Österreicher: Porsche-Junior Thomas Preining (Linz), VIP-Fahrer Matthias Walkner (Salzburg), Philipp Sager (Peggau) und Luca Rettenbacher (Eugendorf).

Ammermüller führt in der Meisterschaft

Erster in der Meisterschaft ist nach drei Läufen Ammermüller aus Rotthalmünster mit 47 Punkten. Den zweiten Rang belegt Pereira mit 46 Zählern vor Yelloly. Der 27- Jährige steht bei 44 Punkten.

Für den vierten Lauf reist der Porsche Mobil 1 Supercup vom 6. bis zum 8. Juli ins britische Silverstone. Auch auf der Traditionsstrecke im Norden Londons wird das VIP-Fahrzeug mit der Startnummer 911 zum Einsatz kommen. Im Cockpit des Rennautos der Porsche AG wird Chris Harris sitzen, Moderator der britischen Automobilsendung Top Gear. Zudem betreibt Harris den YouTube-Channel „Chris Harris on Cars“ mit über 400.000 Abonnenten.

Nächstes Rennen in Silverstone

Das Rennen im Norden Londons wird gleichzeitig zum Heimspiel für vier britische Fahrer aus dem internationalen Markenpokal: Während Josh Webster aus Stowmarket kommt, wohnt Nick Yelloly in Solihull. Tom Sharp (Surrey) und Mark Radcliffe aus Rufford fahren für IDL Racing. Das britische Team hat seinen Sitz in Surrey. Dazu ergänzen Gaststarter des Porsche Carrera Cup Great Britain das Starterfeld beim Lauf auf dem Silverstone Circuit.

Im Porsche 911 GT3 Cup absolvierte Preining am Samstag seine schnellste Runde mit einer Zeit von 1:30.574 Minuten. „Die Pole-Position beim Heimrennen fühlt sich super an. Eine gute Performance im Qualifying gibt einem immer Selbstvertrauen. Der Sieg ist am Sonntag natürlich mein Ziel“, sagte Preining. Ebenfalls aus der ersten Startreihe geht Porsche-Junior Julien Andlauer (F/martinet by ALMÉRAS) in das Rennen. Die drittschnellste Zeit erreichte Andlauers Landsmann Florian Latorre (martinet by ALMÉRAS).

Bei Sonnenschein und 23 Grad Celsius fuhren insgesamt 32 Porsche 911 GT3 Cup zum halbstündigen Qualifying auf die Strecke. Die beste Zeit mit dem ersten Reifensatz gelang Preining nach 14 Minuten. Doch fast alle Fahrer setzten auf eine schnelle Runde mit dem zweiten Satz Reifen, was den Zuschauern auf den Formel-1-Tribünen ein spannendes Finale im Zeittraining bescherte. Der 19-jährige Preining fuhr drei Minuten vor Schluss die schnellste Zeit des Tages. Für den Youngster aus Linz ist es die erste Pole-Position im Porsche Mobil 1 Supercup. Kurz darauf sicherte sich Andlauer mit seiner besten Runde in 1:30.784 Minuten den Startplatz von Position zwei. „Es war eine Herausforderung, bei so vielen Fahrzeugen auf der Strecke eine schnelle Runde zu absolvieren. Die Abstände zwischen den Fahrern waren sehr gering, daher ist die erste Startreihe ist eine gute Basis für das Rennen“, sagte der Nachwuchsrennfahrer aus Lyon.

Der 21-jährige Latorre beendete das Zeittraining auf der 4,318 Kilometer langen Berg-und-Tal-Strecke mit der drittschnellsten Zeit. „Ich freue mich über Startplatz drei. Allerdings gilt es am Sonntag, diese Leistung im Rennen zu bestätigen. Das Qualifying hat gezeigt, dass wir um die Spitzenpositionen mitfahren können“, sagte Latorre. Der Fahrer aus Bordeaux war gleichzeitig der beste Rookie im Zeittraining. Startplatz vier sicherte sich Larry ten Voorde (NL/Team Project 1) vor Zaid Ashkanani (KWT/MRS GT-Racing). Von Position sechs aus geht der Deutsche Michael Ammermüller (BWT Lechner Racing) ins Rennen. Im Qualifying spiegelte sich zudem die hohe Leistungsdichte des Porsche Mobil 1 Supercup wider: Die ersten 17 Fahrer trennte im Qualifying weniger als eine Sekunde.

911 GT3 Cup, Porsche Mobil 1 Supercup, Spielberg, Qualifying, 2018, Porsche AG
Fuhr die schnellste Runde: Thomas Preining

An diesem Wochenende kommt zum ersten Mal in der Saison 2018 das VIP-Fahrzeug mit der Startnummer 911 zum Einsatz. In der Steiermark sitzt der 31-jährige Matthias Walkner im Cockpit des Rennautos. Der Österreicher konnte dieses Jahr die Rallye Dakar in der Motorrad-Wertung gewinnen und fährt an diesem Wochenende seinen ersten Lauf in einem Porsche 911 GT3 Cup. Ins Rennen startet Walkner von Position 30. „Das Qualifying hat riesigen Spaß gemacht. Ich habe es immer öfter geschafft, die Geschwindigkeit von den Geraden mit in die schnellen Kurven zu nehmen. Meine Runden werde ich nochmal in Ruhe analysieren und das Rennen am Sonntag vor allem genießen“, sagte Walkner.

Beim Porsche Mobil 1 Supercup in Spielberg gehören insgesamt vier Österreicher zum Starterfeld. Neben Porsche-Junior Preining und VIP-Fahrer Walkner sind das Philipp Sager (MRS-Cup Racing) und Gaststarter Luca Rettenbacher (MSG Huber Racing). Sager, der aus Peggau kommt, erreichte im Zeittraining Platz zwei in der ProAm-Wertung. Von Position 17 startet der in Eugendorf wohnende Rettenbacher.

Das dritte Rennen des Porsche Mobil 1 Supercup beginnt am Sonntag um 12.15 Uhr Ortszeit. Fans können den Lauf auf www.racecam.de sowohl per Livetiming als auch über das Webradio verfolgen. Eurosport sendet das Rennen in mehr als 60 Länder. Zudem überträgt der Sender Sky den internationalen Markenpokal sowohl in Großbritannien als auch in Italien live.

Weitere Artikel