Porsche-Markenpokal-Fahrer aus aller Welt treten in Spanien gegeneinander an

Der Porsche Carrera World Cup kehrt zurück. 15 Jahre nach der Erstausgabe des globalen Aufeinandertreffens von 911 GT3 Cup-Rennwagen aus aller Welt folgt am ersten März-Wochenende 2026 die zweite Auflage. Was 2011 auf der Nürburgring-Nordschleife begann, findet auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya nun die mit Spannung erwartete Fortsetzung.

Mit dem Carrera World Cup erhält das beispielhafte Markenpokal-Ökosystem von Porsche eine übergreifende Bühne, auf der sich Teams, Fahrer und Fans von allen fünf Kontinenten zu einem Motorsportfestival der besonderen Art versammeln. Starten dürfen Fahrer aus dem internationalen Porsche Mobil 1 Supercup sowie den fast 40 nationalen und überregionalen Carrera Cups und Porsche Sports Cups mit dem 375 kW (510 PS) starken 911 GT3 Cup der Modellgeneration 992.1. Der Sportwagenhersteller aus Stuttgart erwartet bis zu 100 Teilnehmer. Der viertägige Wettbewerb umfasst 15 Rennen inklusive Qualifying-Sitzungen und folgt einem innovativen Konzept.

Carrera World Cup fand zuletzt vor 14 Jahren statt

2011 gingen 98 Fahrer aus 25 Nationen mit Rennwagen auf Basis des 911 im Rahmen der 24-Stunden-Nürburgring auf die berühmte Nordschleife und sorgten für ein einzigartiges Spektakel. Diese Teilnehmerzahl peilt Porsche vom 5. bis 8. März des kommenden Jahres auf dem spanischen Grand-Prix-Kurs wieder an. An startberechtigten Fahrzeugen herrscht kein Mangel: Vom aktuellen 911 GT3 Cup (992.1) hat Porsche Motorsport seit dem Produktionsbeginn Ende 2020 insgesamt 1.130 Exemplare gefertigt. In Barcelona kommt er inklusive Renn-ABS und Traktionskontrolle zum Einsatz. Ab der kommenden Saison übernimmt sein umfassend überarbeiteter, nunmehr 382 kW (520 PS) starker Nachfolger auf Basis der Elfer-Generation 992.2. Seine Premiere feiert der neue 911 Cup zunächst im Porsche Mobil 1 Supercup sowie in ausgewählten Carrera Cups.

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Porsche World Cup 2011

Event für die weltweite Porsche Motorsport-Familie

„Der Carrera World Cup zeigt die große Stärke der weltweiten Porsche-Community im Motorsport. Als einer der größten Anbieter im Kundensport möchten wir diese tolle Gemeinschaft zusammenführen und feiern“, betont Michael Dreiser, Leiter Vertrieb Porsche Motorsport.

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Michael Dreiser

„Der 911 GT3 Cup gehört seit Beginn der 90er Jahre zu den meistgebauten Rennwagen. Auch das wollen wir hier feiern, bevor die neueste Generation an den Start geht. In Barcelona werden bis zu 100 Teilnehmer um eine einzigartige Trophäe kämpfen, die zuletzt 2011 vergeben wurde. Damals traten ebenfalls fast 100 Cup-Elfer auf der Nürburgring-Nordschleife gegeneinander an. Ich freue mich jetzt auf ein beispielloses Porsche-Festival in Barcelona.“

Gegenüber der Eifel-Rennstrecke ist der 4,657 Kilometer lange Formel-1-Parcours von Barcelona zu kurz, um alle Markenpokal-Fahrzeuge gleichzeitig an den Start zu schicken. Porsche Motorsport setzt aus diesem Grund auf ein ungewöhnliches Konzept. Es greift Inspirationen aus Simracing-Wettbewerben auf, in denen sich das Porsche Coanda Esports-Werksteam engagiert. Hierfür wird das Teilnehmerfeld in vier Gruppen mit jeweils bis zu 30 Rennwagen aufgeteilt. Innerhalb dieser Gruppen treten die Piloten in drei verschiedenen Klassen an. In der Pro-Kategorie kämpfen vornehmlich junge und aufstrebende Talente mit einer FIA-Gold- oder -Silber-Einstufung, die sich auf dem Weg zu einer Profikarriere befinden. Die Pro-Am-Wertung ist für über 30-Jährige mit Bronze-Status reserviert, während in der sogenannten „Michelin-Klasse“ Bronze-Teilnehmer mit über 45 Lebensjahren miteinander konkurrieren. 

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Jede Gruppe bestreitet drei Sprintrennen über 30 Minuten plus eine Runde inklusive Qualifying. Dabei sammeln die Fahrer in ihren Klassen Punkte, die über ihr Weiterkommen entscheiden: Die jeweils besseren 50 Prozent ziehen in einen von zwei Halbfinalläufen ein. Dort wiederholt sich das Prozedere, hierdurch stehen am Ende die 30 Final-Teilnehmer fest. 

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