Das Fahrerduo Patrick Pilet aus Frankreich und der Brite Nick Tandy, die das 12-Stunden-Rennen in Sebring gewannen, sahen im Schwesterauto nach zwei Stunden und 40 Minuten auf Platz fünf die Zielflagge. Vanthoor (Belgien) und Bamber (Neuseeland) lagen lange Zeit auf Rang zwei und konnten den Abstand zum Führenden kontinuierlich verkürzen. Doch durch zwei Fehler verlor der Sportwagen mit der Startnummer 912 wertvolle Zeit und eine Position. In der Gesamtwertung liegt Porsche unverändert auf Platz drei der Herstellerwertung.

Bei sommerlichen 24 Grad Celsius und leichter Bewölkung verfolgten Tausende von Fans auf den Naturtribünen im Lime Rock Park im US-Bundesstaat Connecticut einen guten Start der beiden 911 RSR. Qualifying-und Startfahrer Vanthoor ging von Platz zwei aus ins Rennen, in dem ausschließlich GT-Fahrzeuge starteten. Der aktuelle 24-Stunden-Sieger von Le Mans übergab als Zweitplatzierter an Bamber, der den Rückstand auf den Führenden verkürzen konnte. Doch einen Fahrfehler, bei dem Bamber kurzzeitig neben der Strecke war, und Zeitverlust durch einen Fehler beim zweiten Boxenstopp war der Sieg nicht mehr möglich.

Platz fünf für Pilet und Tandy

Unglücklich verlief der Renn-Samstag für Pilet und Tandy. Pilet rutschte im Warm-up, das nur 35 Minuten vor dem Qualifying begann, von der Strecke und beschädigte die Nummer 911 leicht. Das Team schaffte es rechtzeitig, die Karosserieteile zu tauschen. Für die Kontrolle der Abstimmung des Porsche 911 RSR blieb jedoch keine Zeit mehr. Pilet startete als Achter ins Rennen, schaffte es jedoch auf der engen Strecke nicht, seine Position zu verbessern. Dies gelang im Verlauf des Rennens seinem Teamkollegen Tandy, der durch eine gute Boxenstoppstrategie des Teams und ein tolles Überholmanöver zwei Minuten vor Ende des Rennens noch Platz fünf herausholte.

In der Klasse GTD schickte Wright Motorsports einen Porsche 911 GT3 R in das siebte Saisonrennen. Porsche Werksfahrer Patrick Long aus den USA und Porsche Selected Driver Christina Nielsen aus Dänemark lagen zwischenzeitlich aussichtsreich an der Spitze des Feldes, musste sich aber am Ende mit Rang acht zufriedengeben.

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