Vom Ur- bis zum Jubiläumsmodell: Das Design des 911 ist bis heute unverwechselbar. In seinen fünfzig Jahren haben vier Designchefs den Elfer geprägt – und jeder einzelne hat einen wichtigen Beitrag zur Evolution der Sportwagenikone geleistet.

Er ist der erste und legendärste 911-Designer: Ferndinand Alexander Porsche schafft den 901 und legt damit den Grundstein für den Erfolg des Elfers. Der älteste Sohn von Firmengründer Ferry ist von 1962 an Gestalter – und kreativer Kopf des Unternehmens. Eine gute Kombination, denn nach der Präsentation von F. A. Porsches Meisterwerk auf der IAA 1963 wird der Elfer zur Legende.

Es sind große Fußstapfen, in die sein Nachfolger, der in Riga geborene Anatole Lapine, Ende der sechziger Jahre tritt. Der neue Chefdesigner arbeitet am Nachfolgermodell des Ur-Elfers, der G-Serie, entwirft die Faltenbälge und Prallflächen der Amerika-Version. Unter seinem Einfluss verändert sich der 911: weniger Chromschmuck, mattschwarze Fensterrahmen und Türgriffe sowie ein von tiefschwarzem Gummi umrahmter Heckspoiler.

„Einen 911 zu designen heißt an der Identität von Porsche zu arbeiten“

Im Jahr 1989 übernimmt anschließend ein Holländer die Position des Designchefs: Harm Lagaay hat bereits von 1971 bis 1977 mit Lapine gearbeitet – unter anderem am 911. Er gibt den Elfer-Baureihen 993, 996 und 997 sowie Boxster, Cayman und Cayenne seine persönliche Note. Für den Typ 996 nutzt Lagaay zunächst die Frontpartie des Boxsters. Das sorgt allerdings bei den Elfer-Fans für Empörung: Sie bezeichnen dessen Scheinwerfer als „Spiegelei“. Mit einem Facelift behebt Lagaay diesen Makel und präsentiert noch bevor er 2004 in den Ruhestand geht den Typ 997.

Auch in der siebten Generation ist die Sportwagenikone immer noch unverkennbar ein 911. Dafür sorgt nun Michael Mauer, der seit Ende 2004 die Leitung der Designabteilung innehat. „Einen neuen 911 Carrera zu designen bedeutet an der Identität, am Herzstück der Marke Porsche zu arbeiten“, sagt er. Die Herausforderung sei, die Formensprache konsequent zu hinterfragen und dennoch die Porsche-DNA behutsam weiterzuentwickeln. „Als Automobil-Designer bewegen wir uns in einem Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne. Unsere Verantwortung ist es, diese Porsche-Erfolgsgeschichte fortzuschreiben, indem wir die Historie respektieren, aber auch die Entwicklung von Zukunftsthemen vorantreiben. Das schafft Porsche mit dem 911 seit mehr als 50 Jahren sehr erfolgreich.“

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Verbrauchsangaben

911 Carrera T (vorläufige Werte)

WLTP*
  • 11,1 – 10,5 l/100 km
  • 251 – 238 g/km
  • G Klasse
  • G Klasse

911 Carrera T (vorläufige Werte)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 11,1 – 10,5 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 251 – 238 g/km
CO₂-Klasse G
CO₂-Klasse gewichtet kombiniert G

911 GT3

WLTP*
  • 13,8 – 13,7 l/100 km
  • 312 – 310 g/km
  • G Klasse
  • G Klasse

911 GT3

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 13,8 – 13,7 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 312 – 310 g/km
CO₂-Klasse G
CO₂-Klasse gewichtet kombiniert G

911 GT3 mit Touring-Paket

WLTP*
  • 13,8 – 13,7 l/100 km
  • 312 – 310 g/km
  • G Klasse
  • G Klasse

911 GT3 mit Touring-Paket

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 13,8 – 13,7 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 312 – 310 g/km
CO₂-Klasse G
CO₂-Klasse gewichtet kombiniert G