Im letzten von neun Läufen zur WEC kamen Timo Bernhard (DE), Brendon Hartley (NZ) und Mark Webber (AU) von Startplatz zwei aus mit dem Porsche 919 Hybrid als Dritte ins Ziel. Nach einer Kollision früh im Rennen wurden die neuen Weltmeister Romain Dumas (FR), Neel Jani (CH) und Marc Lieb (DE) nur Sechste. Audi gelang mit einem dominanten Doppelsieg eine beeindruckende Abschiedsvorstellung aus der WEC.

Das Sechsstundenrennen wurde um 16:00 Uhr bei knapp 30 Grad Celsius gestartet. Nach dem Sonnenuntergang um 16:45 Uhr kühlte die Luft bis auf 24 Grad ab.

So lief das Rennen für die Startnummer 1

Bernhard startet von Platz zwei und lässt Jani im Schwesterauto in der ersten Runde ziehen. In der 13. Runde überholt ihn der Nummer-7-Audi, Bernhard ist Vierter. Nach 29 Runden übergibt er an Webber, der sich in der 43. Runde am Nummer-5-Toyota vorbei auf Platz drei verbessert. Hartley löst ihn nach 59 Runden ab. Am Ende der 89. Runde übernimmt Bernhard wieder und reicht den 919 nach 120 Runden an Hartley weiter. Bernhard steigt nach 150 Runden noch einmal ein, ehe er nach 180 Runden an Webber übergibt, der den letzten Einsatz seiner Karriere genießt. Er bringt den 919 nach insgesamt 201 Runden auf Platz drei ins Ziel.

So lief das Rennen für die Startnummer 2

Jani verbessert sich in der ersten Runde vom dritten auf den zweiten Platz. In der 15. Runde überholt ihn der Nummer-7-Audi. Jani ist Dritter vor dem Schwester-Porsche. Nach 28 Runden kommt er zum ersten Stopp und fährt weiter. Einen Umlauf später hat er Kontakt mit einem GT-Fahrzeug und muss erneut zur Box: Das beschädigte Heck und der defekte Reifen werden getauscht. Nun hat die Nummer 2 über eine Runde Rückstand. Nach 60 Runden übernimmt Dumas, nach 91 Umläufen steigt Lieb ein. Nach 122 Runden setzt sich wiederum Jani ans Steuer, nach 153 Runden erneut Dumas. Nach 184 Runden klettert Lieb für den Schlussspurt in den 919 und kommt gut 20 Minuten später nach 198 Runden als Weltmeister ins Ziel.

Marc Lieb, Romain Dumas, Neel Jani (l-r), WEC, Bahrain, 2016, Porsche AG
Marc Lieb, Romain Dumas und Neel Jani haben den Fahrertitel gewonnen

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