Den dritten Platz auf dem 3,337 Kilometer langen Stadtkurs sicherte sich Pereira. Der 20-Jährige ging von der vierten Startposition ins Rennen und überholte direkt im ersten Umlauf Zaid Ashkanani (MRS GT-Racing) aus Kuwait. „Der Schlüssel zum Erfolg war der Start. Darauf habe ich mich mit Reaktionstraining vorbereitet, das hat sich ausgezahlt“, sagte Pereira. Platz vier erreichte Jaap van Lagen (Fach Auto Tech) aus den Niederlanden. Der Däne Mikkel Overgaard Pedersen (MRS GT-Racing) belegte den fünften Rang vor Ashkanani.

Nachdem sich Porsche-Junior Julien Andlauer (martinet by ALMERAS) im Zeittraining Startplatz neun sicherte, überquerte der Franzose die Ziellinie als Zehnter. Für den 18-Jährigen war es das Debüt auf der anspruchsvollen Strecke an der Côte d’Azur. „Das war ein intensives Rennen mit so vielen Fahrzeugen, besonders in den engen Kurven. Im Mittelfeld waren die Abstände minimal, daher musste ich die Konzentration permanent hochhalten. Ich wäre gern weiter nach vorn gefahren, aber habe leider keine Lücke zum Überholen finden können“, sagte Andlauer.

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Michael Ammermüller führt nach zwei Rennen die Meisterschaft an

Auch Porsche-Junior Thomas Preining (BWT Lechner Racing) ging zum ersten Mal auf der Formel-1-Strecke in Monte Carlo an den Start. Der Youngster aus Linz begann den Lauf von Position 16 und konnte sich am Ende um zwei Positionen verbessern. „Nach dem Qualifying war klar, dass es ein schwieriges Rennen wird. Ich habe versucht, Druck auf die Fahrer vor mir aufzubauen, einen Fehler hat aber keiner gemacht“, sagte der 19-Jährige. Bester Fahrer in der ProAm-Wertung war Roar Lindland (N/Lechner Racing Middle East). Den zweiten Platz in der Klassifizierung erreichte Christof Langer (D/Fach Auto Tech) vor Philipp Sager (A/MRS Cup-Racing).

Die Meisterschaft wird nach zwei Rennen mit 38 Punkten von Ammermüller angeführt. Dahinter folgen Yelloly und van Lagen mit jeweils 32 Zählern. Bester Pilot in der ProAm-Wertung, der Klassifizierung für Amateurfahrer, ist Lindland. Er liegt mit 40 Punkten vor Langer und Nicolas Misslin (F/Pierre martinet by ALMERAS). In der Team-Wertung hat Fach Auto Tech den Spitzenplatz mit 64 Zählern inne.

Vom 29. Juni bis zum 1. Juli gastiert der Porsche Mobil 1 Supercup auf dem Red Bull Ring in Österreich. Zum Heimspiel wird der dritte Lauf des internationalen Markenpokals für das Team Lechner Racing und Porsche-Junior Preining, der aus Linz kommt. Die Rennstrecke in der Steiermark setzt sich aus verschiedenen Berg-und-Tal-Abschnitten zusammen. Zum Einsatz kommt auf dem Red Bull Ring außerdem das VIP-Fahrzeug mit der Startnummer 911. Pilotiert wird das Rennauto der Porsche AG vom aktuellen Rallye-Dakar-Champion Matthias Walkner.

Von Rang drei startet auf dem einzigen Straßenkurs im Kalender des Porsche Mobil 1 Supercup Zaid Ashkanani (KWT/MRS GT-Racing). Der 24-Jährige aus Kuwait-Stadt fuhr zwei Minuten vor Ende des Qualifyings mit 1:34.475 Minuten die drittschnellste Zeit. „Wir hatten eine gute Strategie, wodurch ich wenig Verkehr vor mir hatte. Ich mag diese Strecke und wurde im Vorjahr Vierter. Jeder Rennfahrer träumt davon, in dieser speziellen Atmosphäre zu fahren. Daher freue ich mich auf das Rennen am Sonntag“, sagte Ashkanani.

Porsche-Junior Julien Andlauer (martinet by ALMERAS) fährt zum ersten Mal auf dem Circuit de Monaco. Der französische Nachwuchsrennfahrer sicherte sich mit einer Zeit von 1:35.325 Minuten Startplatz neun. „Das Zeittraining ist ehrlich gesagt nicht so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt habe. Dieser Kurs ist unglaublich anspruchsvoll und durch die vielen Fahrzeuge sehr eng. Trotzdem bin ich optimistisch, mich im Rennen am Sonntag verbessern zu können“, sagte der 18-jährige Andlauer.

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Mikkel Overgaard Pedersen belegte den siebten Rang im Qualifying

Von Position 16 geht Porsche-Junior Thomas Preining (BWT Lechner Racing) in das Rennen. Auch für den 19-jährigen Österreicher ist es das Debüt auf dem traditionsreichen Stadtkurs. Preinings schnellste Rundenzeit betrug 1:36.243 Minuten. „Leider hatte ich zu keiner Zeit eine freie Runde, wodurch ich viel Zeit verloren habe. Der Startplatz ist gerade hier in Monaco unglücklich, da das Überholen auf der engsten Strecke des Jahres fast nur möglich ist, wenn der Vordermann einen Fehler macht“, sagte Preining.

Der zweite Lauf des Porsche Mobil 1 Supercup startet am Sonntag um 10.30 Uhr Ortszeit. Für Fans gibt es auf www.racecam.de sowohl ein Livetiming als auch eine Übertragung per Webradio. Eurosport strahlt das Rennen in über 60 Ländern aus. Zudem können Zuschauer des Senders Sky den Porsche Mobil 1 Supercup sowohl in Großbritannien als auch in Italien live verfolgen.

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