Ohne Punkte beendete Porsche-Junior Thomas Preining (A/BWT Lechner Racing) das Rennen im Norden Barcelonas. Der 19-Jährige ging von der zwölften Startposition ins Rennen, aber stellte seinen Porsche 911 GT3 Cup nach zehn Umläufen in der Box ab. „In den ersten Runden konnte ich einige Positionen gut machen. Bei einem Überholversuch habe ich dann aber ein anderes Fahrzeug touchiert und eine Durchfahrtsstrafe erhalten. In den verbliebenden vier Runden nochmal auf die Strecke zu fahren, hätte mit dem Rückstand wenig Sinn ergeben“ sagte Preining. Als bester Fahrer der Wertungsklasse ProAm wurde Roar Lindland (Lechner Racing Middle East) gewertet. Der Norweger erreichte das Ziel vor Nicolas Misslin (F/Pierre martinet by ALMERAS) und Christof Langer (D/Fach Auto Tech).

Den zweiten Lauf trägt der Porsche Mobil 1 Supercup vom 24. bis 27. Mai in Monaco aus. Der 3,337 Kilometer lange Stadtkurs gilt mit seinen engen Kurven durch Monte Carlo als besonders anspruchsvoll. Ungewöhnlich ist auch das Fahrerlager: Alle Fahrzeuge stehen unter dem Dach des stationären Zirkuszelts Chapiteau de Fontvieille. Auf dem Circuit de Monaco war der Porsche Mobil 1 Supercup seit seiner Debütsaison 1993 jedes Jahr zu Gast.

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Michael Ammermüller fuhr im Qualifying die schnellste Runde

Auf der 4,655 Kilometer langen Rennstrecke gelang Latorre mit 1:47.587 Minuten die drittschnellste Zeit des Tages. Der 21-Jährige aus Bordeaux absolviert seine erste komplette Saison im internationalen Markenpokal. „Sofort im Qualifying auf den dritten Platz zu fahren, macht mich sehr glücklich. Mein Team hat mein Auto optimal auf die Strecke abgestimmt und auf meiner schnellsten Runde hatte ich freie Fahrt. Ich freue ich mich auf das Rennen und möchte natürlich meinen Platz verteidigen“, sagte Latorre.

Porsche-Junior Thomas Preining (BWT Lechner Racing) belegte im Zeittraining im Norden Barcelonas den zwölften Platz. Wie für Porsche-Junior Andlauer ist es auch für den 19-jährigen Österreicher die Debütsaison im Porsche Mobil 1 Supercup. „Natürlich habe ich mir für das Auftaktwochenende mehr vorgenommen, aber jetzt muss ich herausfinden, wie ich mich für das Rennen verbessern kann. Am Sonntag erwartet mich ein intensiver Lauf, aus dem ich das Beste herausholen möchte“, sagte Preining.

Nationenwertung: Deutschland hat die beste Ausgangssituation

In der Nationenwertung, der Nations League, hat Deutschland durch die Pole-Position von Ammermüller die beste Ausgangssituation. Hinter Deutschland folgen mit Andlauer und Latorre zwei Vertreter Frankreichs. Anders als in der vergangenen Saison können nun alle Fahrer für eine Nation Punkte sammeln, um den jeweiligen Porsche-Markt in der Rennserie zu vertreten.

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Nachwuchsrennfahrer Julien Andlauer sicherte sich Startplatz zwei

Das Fahrerfeld setzt sich aus 28 fest eingeschriebenen Piloten zusammen und wird zusätzlich durch Gaststarter ergänzt. Seit der Gründung des Porsche Mobil 1 Supercup im Jahr 1993 fährt die Rennserie ununterbrochen im Rahmen der Formel-1-Weltmeisterschaft.

Fest im Kalender der Serie stehen die Läufe in Monte Carlo/Monaco und im ungarischen Budapest. Auf beiden Strecken war der Porsche Mobil 1 Supercup seit seiner Gründung jedes Jahr zu Gast. Außerdem kehrt der Markenpokal nach einem Jahr Pause zurück nach Hockenheim/Deutschland. Weitere Stationen sind der Red Bull Ring im österreichischen Spielberg, sowie die Traditionsstrecken in Silverstone/Großbritannien, Spa-Francorchamps/Belgien und im italienischen Monza. Das Saisonfinale wird als Doppellauf in Mexiko-Stadt ausgetragen. „Nach einem Jahr Pause wieder in Hockenheim an den Start zu gehen und die internationalen Fahrer auf unserer Heimstrecke begrüßen zu dürfen, freut uns sehr. Wir haben ein starkes Feld mit Piloten aus aller Welt“, sagt Oliver Schwab, Projektmanager Porsche Mobil 1 Supercup.

Das Fahrerfeld des Porsche Mobil 1 Supercup ist traditionell sehr international und hochklassig besetzt: Die fest eingeschriebenen Piloten kommen aus 15 Nationen. Gastfahrer ergänzen über die Saison das Feld. Vorjahres-Gesamtsieger Michael Ammermüller möchte seinen Titel in 2018 verteidigen. Der Deutsche gewann 2017 zum ersten Mal die Meisterschaft im Porsche Mobil 1 Supercup und startet dieses Jahr für BWT Lechner Racing. In der Rennserie gibt es neben der Fahrer- auch eine ProAm- sowie eine Rookie-Wertung. Darüber hinaus messen sich die Fahrer in der Nations League. Anders als in der vergangenen Saison können nun alle Fahrer für eine Nation Punkte sammeln, um den jeweiligen Porsche-Markt in der Rennserie zu präsentieren. Die eingeschriebenen Mannschaften kämpfen dann um den Titel in der Teamwertung.

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International und hochklassig: das Fahrerfeld des Porsche Mobil 1 Supercup

Zum Fahrerfeld gehören auch die beiden Porsche-Junioren Thomas Preining (Österreich) und Julien Andlauer (Frankreich). Preining nahm bereits 2017 als Gaststarter an insgesamt vier Läufen des Porsche Mobil 1 Supercup teil und überzeugte mit drei Top-Ten-Platzierungen. Andlauer gewann vergangenes Jahr im Porsche Carrera Cup France und setzte sich im Sichtungsprogramm der Junioren gegen acht internationale Kandidaten durch. Neben einem Porsche-Fördergeld von je 225.000 Euro für die Saison werden die talentierten Nachwuchsfahrer mit einem umfangreichen Coaching-Programm auf und neben der Strecke auf eine erfolgreiche Karriere im professionellen Motorsport vorbereitet.

VIP-Einsätze bei ausgewählten Rennen sind aus der Geschichte des Supercup nicht wegzudenken. Auch 2018 werden bekannte Persönlichkeiten aus dem internationalen Motorsport sowie lokale Motorsportgrößen den 911 GT3 Cup von Porsche Motorsport pilotieren. Eingesetzt wird das VIP-Fahrzeug mit der Startnummer 911 auf dem Red Bull Ring in Spielberg, dem Silverstone Circuit sowie voraussichtlich auf dem Hungaroring (Budapest) und dem Circuit de Spa-Francorchamps.

Alle Teilnehmer des Porsche Mobil 1 Supercup setzen die neueste Version des Porsche 911 GT3 Cup ein. Der Vierliter-Sechszylinder Boxermotor entwickelt eine Spitzenleistung von 357 kW (485 PS). Das macht den 911 GT3 Cup zum leistungsstärksten Rennauto in der Geschichte der Rennserie. Alle Fahrzeuge sind identisch, genauso wie die Reifen von Michelin und der Treibstoff – absolute Chancengleichheit für alle Fahrer ist also garantiert.

Hohe Medienpräsenz beim Porsche Mobil 1 Supercup

Auch 2018 verfügt der Porsche Mobil 1 Supercup über eine hohe Medienpräsenz. Die Fernsehsender Eurosport, Sky UK und Sky Italia übertragen alle Rennen live oder zeitversetzt. Zusätzlich werden Zusammenfassungen und Hintergrundberichte gezeigt. Von jedem Rennen stellt Formula One World Championship Limited (FOWC) TV-Stationen rund um den Globus Highlight-Programme zur Verfügung, die auf fünf Kontinenten ausgestrahlt werden. Ab dieser Saison können zudem alle Sessions eines Wochenendes – freies Training, Qualifying und die Wertungsläufe – über den offiziellen Stream der Formel 1 am Computer oder über mobile Endgeräte verfolgt werden.

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