911 RSR, WEC, Rennen, Mexiko-Stadt, 2017, Porsche AG
Der 911 RSR

Auf dem 5,513 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs vor den Toren der Hauptstadt von Texas gelang den 911 RSR ein sehenswerter Start. Kévin Estre, der das sechste WEC-Rennen der Saison nach einem schwierigen Qualifying vom Ende des GTE-Pro-Feldes in Angriff nehmen musste, überholte gleich vier Konkurrenten und kam als Vierter aus der ersten Runde zurück. Frédéric Makowiecki, als Siebter gestartet, heftete sich an seine Hinterräder und machte zwei Positionen gut. In der dritten Rennstunde, nach der ersten Safety-Car-Phase, erkämpfte sich Kévin Estre mit einem spektakulären Überholmanöver die Führung.

Obwohl er die Spitze wieder abgeben musste, fuhr der 911 RSR mit der Startnummer 92 auch im weiteren Rennverlauf auf Podiumskurs. Eine starke Leistung und ein schneller Boxenstopp brachten Michael Christensen in der Schlussphase des Rennens auf den zweiten Platz nach vorne. Plötzlich ging es für den neuen 911 RSR um den ersten Sieg in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. Doch in Austin hat es noch nicht ganz gereicht. Nach 167 spannenden Runden fehlten am Ende etwas mehr als fünf Sekunden zum Triumph in der Hitze von Texas. Immerhin konnte der auf Basis des Hochleistungssportwagens 911 GT3 RS von Porsche Motorsport für diese Saison komplett neu entwickelte 911 RSR im sechsten WEC-Rennen des Jahres seine fünfte Podiumsplatzierung verbuchen.

Richard Lietz und Frédéric Makowiecki landeten auf Platz Sechs

Ihre Teamkollegen Richard Lietz und Frédéric Makowiecki konnten nicht in den Kampf um die Podiumsplätze eingreifen. Zwei Durchfahrtstrafen – für Missachtung der Streckenbegrenzungslinie und wegen durchdrehender Räder beim Verlassen der Box – bedeuteten einen Zeitverlust, den sie im 911 RSR mit der Startnummer 91 trotz allen Einsatzes nicht mehr aufholen konnten. Doch auch als Sechste behaupteten sie ihren zweiten Platz in der GT-Fahrerweltmeisterschaft.

Stimmen zum Rennen

Marco Ujhasi, Gesamtprojektleiter GT Werksmotorsport: „Das ist ein sensationelles Ergebnis. Unsere Nummer 92 ist von ganz hinten gestartet und fuhr nur um Sekunden am Sieg vorbei. Das war eine starke Teamleistung. Unsere konsequente Rennvorbereitung hat sich ausgezahlt. Trotzdem gibt es natürlich noch viel zu arbeiten. Wir bleiben dran und freuen uns auf den Rest der Saison.“
Michael Christensen (911 RSR #92): „Das ist unser bestes Resultat in der bisherigen Saison und ich bin glücklich damit. Heute hat einfach alles gepasst – das Auto, die Strategie, und weder Fahrer noch Team haben den kleinsten Fehler gemacht. Das gibt uns sehr viel Selbstvertrauen für den Rest der Saison.“

Stimmen der Fahrer finden Sie in der Pressemitteilung (Downloads).

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