Magda ist nicht irgendeine Elfe. Sie ist die Heldin der Geschichten von Michael Oertel, dem Vorsitzenden des Vereins „mitMENSCHENleben e.V.“. Die Helfe-Elfe begibt sich schon ihr ganzes Leben auf Reisen – heute ist sie in der Leipziger Sportwagenschmiede unterwegs. Mit ihren Abenteuern bringt sie kranken Kindern in Kliniken Freude und Hoffnung.
In ihren Büchern erzählt die Elfe von ihren abenteuerlichen Reisen und bringt damit Kinderaugen zum Strahlen. Michael Oertel erweckt die Elfe und ihre Freunde bei seinen Vorlesestunden regelmäßig zum Leben. Normalerweise tritt die Elfe nur als Handpuppe in Erscheinung und zaubert den Kindern auf der Kinderstation in der Uniklinik Leipzig ein Lächeln auf die Lippen. Genau das ist das Ziel von Michael Oertels interaktiven Vorlesestunden – kurzweilige Heilung durch Worte, Ablenkung durch Geschichten und Vertrauen durch Zuhören.
Der „mitMENSCHENleben e.V.“ ist einer der in diesem Jahr begünstigen Vereine der Stiftung „Leipzig hilft Kindern“, die mit den Erlösen der Spenden-Tombola des Leipziger Opernballs Projekte für Kinder und Jugendliche in und um Leipzig fördert. Der Hauptpreis der Tombola wird traditionell von Porsche als langjähriger Präsentator des Balls gestiftet. Das Vorleseprojekt von Michael Oertel findet regelmäßig in Einrichtungen mit erkrankten Kindern statt, beispielsweise auf der Station der Kinderchirurgie im Leipziger Uniklinikum. Mithilfe seiner selbstgeschriebenen Geschichten, den verschiedenen Handpuppen und der Zauberwaldbühne, gewährt er den Kindern bei der interaktiven und inklusiven Vorlesestunde einen kurzen Moment Freude im Klinikalltag. Die Protagonistin der Geschichten ist die Helfe-Elfe-Magda, die nach seiner Tochter benannt ist. Heute ist die Elfe in Personengestalt zu Besuch im Porsche Werk Leipzig, um das begehrte Tombolafahrzeug schon vor allen anderen zu sehen und seine Entstehung zu begleiten.
Die Produktionshalle ist riesig, fast so groß wie Magdas Zauberwald – nur mit unzähligen Robotern statt Bäumen. Magda geht neugierig durch die Halle des Karosseriebaus, wo aus glänzendem Metall die Hülle des Kompakt-SUV entsteht. Wie von Zauberhand schweißen, clinchen, nieten, schrauben und falzen insgesamt 800 Roboter die Rohkarossen des Macan in fließenden, beinahe menschliche Bewegungen. Magda beobachtet den Tanz der Roboter erst von oben und tritt dann näher.
Besonders auffällig beim vollelektrischen Macan sind die rahmenlosen Türen. Die Elfe schaut sich die Anbauteilelinie genau an. Hier werden die zuvor parallel gefertigten Türen, die Heckklappe, die vorderen Kotflügel und die Motorhaube in die Karosserie integriert. Danach durchläuft jede Karosse den Lichttunnel, der eine gründliche Überprüfung der Oberflächenqualität ermöglicht. In der Inline-Messtechnik-Station erfolgt eine präzise Kontrolle der Spalt- und der Bündigkeitsmaße, um sicherzustellen, dass diese den strengen Qualitätsanforderungen entsprechen.
Magda steht vor der fertigen Karosse des Fahrzeugs, das am Opernballabend verlost wird. Allerdings fehlt bis dahin noch eine ganze Menge – Farbe zum Beispiel.
Weiter geht es also in der nächsten Station – in der Lackiererei. Hier kommt Farbe ins Spiel: Insgesamt 20 Serienfarben und 59 Sonderfarben stehen zur Auswahl. Das Tombola-Fahrzeug ist in einer Farbe der Kategorie „Dreams“ lackiert: Papayametallic. Der leuchtendende Orangeton passt zum diesjährigen Motto des Leipziger Opernballs „¡Bienvenidos, Andalucía!“ und bringt spanisches Flair in die sächsische Messestadt. Die Kombination aus Sportlichkeit, Leistung und Ausstattung macht das Fahrzeug zu einem echten Hingucker. Doch bis der Macan am Ballabend in die Hand der glücklichen Gewinner übergeben werden kann, muss das Fahrzeug noch einige Stationen in der Produktion passieren. Nach der Lackiererei geht es in die Montage und der Macan nimmt langsam Gestalt an: Türen, Räder, Scheiben und zum Schluss das berühmte Porsche-Wappen.
Am Porsche Experience Center Leipzig ist es dann endlich soweit: Magda schaut sich das fertige Fahrzeug an. Erfüllt von Eindrücken und Vorfreude setzt sie sich ans Steuer und macht sich bereit, den Hauptpreis in die Oper Leipzig zu bringen. Denn sie wird am Ballabend dabei sein – nicht nur als Gast, sondern als zum Leben erweckte Buchfigur, als Gesprächspartnerin und als Botschafterin für den guten Zweck und die Bedeutung von sozialem Engagement. Sie weiß: Ihre Mission hat erst begonnen.
Engagement von Porsche in Leipzig
Im Mittelpunkt des Bürgerballs steht der gute Zweck und die Würdigung des sozialen Engagements der gemeinnützigen Vereine. Mithilfe der Spendengelder können diese ihre ehrenamtliche Arbeit fortsetzen und weiter ausbauen. Der Sportwagenhersteller Porsche ist bereits zum zwölften Mal Präsentator des Leipziger Opernballs. Dieser feiert in diesem Jahr sein 30. Jubiläum.
Zum Engagement von Porsche in Leipzig gehören zahlreiche soziale, sportliche, kulturelle und bildungsbezogene Initiativen. Sie unterstreichen die Verbundenheit des Sportwagenherstellers mit der Stadt und dem Freistaat Sachsen. Das Unternehmen ist beispielsweise Präsentator der Open-Air-Konzertreihe „Klassik airleben“ des Gewandhausorchesters. Mit dem Umweltbildungsprojekt „Porsche Safari“ bietet der Sportwagenhersteller Entdeckertouren für Kinder im Alter von sieben bis 13 Jahren auf den Naturflächen des Werksgeländes an. Im Bereich MINT-Bildung können Schulklassen der Stufen drei bis neun in der „Porsche Erlebniswerkstatt“ im Technologiezentrum VDI-GaraGe Kurse rund um Technik und Automobilbau besuchen.