Seit mehr als 70 Jahren ist der Sportwagenhersteller aus Stuttgart sowohl auf den Rennstrecken wie auch in den Autosalons der Welt präsent. Seinen großen Erfolg verdankt Porsche vor allem der Kombination aus innovativer Technik, evolutionärem Design und der daraus resultierenden Markenidentität, von der sich eine treue, mehrere Generationen umfassende Anhängerschaft immer wieder aufs Neue inspirieren lässt.

Um die weltweite Bedeutung von Porsches legendären Fahrzeugen gebührend zu würdigen, präsentiert das Petersen Automotive Museum „The Porsche Effect“. Diese neue Ausstellung – die in Zusammenarbeit mit Porsche Cars North America und dem Porsche Museum im Mullin Grand Salon gezeigt wird – beinhaltet zahlreiche Modelle sowie historische Dokumente und Objekte. Die Fahrzeuge werden als kinetische Kunstwerke inszeniert, zudem zeigt die Ausstellung die Entwicklung der Marke Porsche dargestellt – von den Anfangstagen im Konstruktionsbüro des noch kleinen Unternehmens bis hin zu den modernen Sport- und Rennwagen.

55 exklusive Leihgaben vom Porsche Museum

„Wir freuen uns, diese unglaubliche Geschichte mit der Öffentlichkeit zu teilen und sind überzeugt, dass sowohl langjährige Fans wie auch interessierte Laien dieses Erlebnis schätzen und genießen werden“, sagt Peter Mullin, Chairman of the Board of Directors des Petersen Automotive Museums. Unter den ausgestellten Fahrzeugen finden sich neben vielen weiteren Modellen auch der Berlin-Rom-Wagen Typ 64 von 1938, ein Rennwagen vom Typ Porsche 906, der 919 Langstreckenrennwagen, der 901 und der Continental aus der Petersen Collection, ein extrem seltener „X83“ Turbo S Flachbau 964, ein für Ralleys konzipierter Porsche 911 Typ 953, der Weltmeister-Rennwagen Gulf 917K, der Jägermeister 962 sowie der legendäre Porsche 935 K3, der das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewann und sich heute im Besitz von Bruce Meyer befindet, dem Vice-Chairman des Museums.

Als exklusive Leihgabe des Porsche Museums werden zwei seltene viertürige Prototypen - 928 H50 und das Konzeptfahrzeug 989 - sowie 53 weitere Kleinexponate aus dem Porsche Archiv gezeigt. Zum ersten Mal stellt das Unternehmen einer Ausstellung in den USA Motoren der Modelle 356, 917 und 956, den Pass von Ferdinand Porsche sowie Zeichnungen aus der Entwicklung des 911 zur Verfügung. Darüber hinaus unterstützte das Porsche Archiv mit umfangreichem historischen Bildmaterial und Plakaten ab 1953.

Carrera GT, “The Porsche Effect”, Petersen Automotive Museum, 2018, Porsche AG
Auch Teil der Ausstellung: der Carrera GT

„Was wir hier sehen, ist eine der bedeutendsten Sammlungen unserer Sportwagen und Ausstellungsstücke außerhalb des Porsche Museums in Stuttgart“, sagte Klaus Zellmer, CEO von Porsche Cars North America, in seiner Eröffnungsrede vor etwa 400 Gästen. Bevor die Ausstellung für die Besucher eröffnet wurde, veranstaltete die Museumsleitung eine kuratierte Podiumsdiskussion moderiert von dem Rennfahrer Tommy Kendall. Auf dem Podium saßen der dreimalige Le-Mans-Gewinner und fünfmalige Sieger beim 24-Stunden-Rennen von Daytona, Hurley Haywood, Schauspieler Patrick Dempsey, der Produzent und mehrfache Pikes-Peak-Gewinner Jeff Zwart sowie der Entertainer Spike Feresten und Chad McQueen, Sohn der Hollywood-Legende Steve McQueen. Dempsey, der einst einen kompletten Gehaltsscheck ausgegeben hat für einen gebrauchten Porsche 356, den er bis heute fährt, sprach davon, wie sein Sohn ihn darauf aufmerksam gemacht hat, dass Porsche stets seinen Wurzeln treu bleibt. „In dem Moment ist mir erst so richtig klar geworden, dass die DNA immer noch dieselbe ist. Die Emotionen sind die gleichen geblieben, vom 356 bis hin zu einem modernen Modell wie dem 911 R.“

Weitere Artikel