Designideen und -werke, die nach 1945 in Deutschland erdacht oder von deutschen Designern entwickelt wurden, standen im Mittelpunkt von „Driven by German Design“.  Die Ausstellung verknüpfte verschiedene Designdisziplinen wie Architektur, Grafikdesign, Produktdesign, Automobildesign, Mode- und Möbeldesign. Mehr als 30.000 Ausstellungsbesucher konnten so vielschichtige Erkenntnisse sowohl über den künstlerischen Wert von Designentwicklungen wie auch über deren gesellschaftliche Relevanz erfahren.

Sheikha Al Mayassa bint Hamad bin Khalifa Al Thani, Vorsitzende des Qatar Museums, sagte: „Der Erfolg der Ausstellung beruht auf der engen Zusammenarbeit zwischen einer enormen Bandbreite an Partnern und ist ein überzeugender Beweis für die vielfältigen kulturellen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern.”

Michael Mauer, Leiter der Design-Abteilung von Porsche, Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender Volkswagen AG, Sheikha Al Mayassa bint Hamad bin Khalifa Al Thani, Vorsitzende des Qatar Museums, l-r, Driven by German Design, Qatar Museum, 2018, Porsche AG
Michael Mauer, Matthias Müller und Sheikha Al Mayassa bint Hamad bin Khalifa Al Thani (v.l.)

Die Schau zeugte zugleich vom Anspruch ihres Kurators Martin Roth, der unerwartet während der letzten Abstimmungsarbeiten zur Ausstellung verstarb. Roth gilt als einer der innovativsten und aktivsten Kulturmanager der letzten Jahrzehnte. Als Leiter weltweit renommierter Museen in Dresden und London setzte er sich beständig für Plattformen ein, die ein breites Publikum zur motivierenden Begegnung mit Kunst einladen.

Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender Volkswagen AG, erklärte: „Der Rückblick auf 70 Jahre deutsche Designgeschichte hat eine starke Verbindung zum Volkswagen Konzern und seinen Marken. Viele unserer Fahrzeuge haben immer wieder den jeweiligen Zeitgeist und die kulturelle Identität mitgeprägt. Diesen Anspruch haben wir auch für die Zukunft, in der Digitalisierung und neue Antriebskonzepte das Automobil- und Industriedesign stark verändern werden.“

Das Museum zeigte mehr als 400 Exponate

Insgesamt wurden mehr als 400 Exponate gezeigt. Das Porsche Museum hatte mit neun Fahrzeugen sowie zwei Motoren den Großteil der Automobilexponate beigesteuert. Hinzu kamen erstmals öffentlich gezeigte Claymodelle aus dem Entwicklungszentrum Weissach und Windkanalmodelle aus dem Historischen Archiv. Fünf Ausstellungsbereiche waren den wichtigsten Nachkriegsepochen deutschen Designs gewidmet und präsentierten Arbeiten von mehr als 30 Designern, die mit ihren Werken besonderen Einfluss auf den nationalen wie internationalen Designfortschritt ausübten.

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