Am 1. September 1984 folgte die Gründung der Porsche-eigenen Gesellschaft Porsche Cars North America (PCNA). Diese sollte als alleiniger Importeur von Porsche-Sportwagen und Ersatzteilen den nordamerikanischen Markt betreuen und somit die Vertriebsphilosophie und Marktpraxis selbstständig steuern. Heimat der neuen Porsche-Tochtergesellschaft war Reno, Nevada. Zur Betreuung der Ostküste wurde ein weiterer Stützpunkt in Charleston, South Carolina, errichtet. Ab 1995 auch für den kanadischen Markt verantwortlich, betreute die PCNA mit rund 200 Mitarbeitern 208 Vertragshändler.

Anlieferweg der aus Deutschland kommenden Ersatzteile verkürzt

Zum 1. März 1998 wurde die Porsche-Hauptverwaltung von Reno nach Atlanta, Georgia, verlegt. Der neue Standort bot eine strategisch günstigere Lage, denn neben einer geringeren Zeitverschiebung verkürzten sich die Flugzeiten nach Deutschland. Zwei Jahre später folgte die Umsiedlung des Teilelagers, das nun in zwei Stützpunkte – Atlanta und Ontario, Kalifornien – aufgeteilt wurde. Somit wurde nicht nur der Anlieferweg der aus Deutschland kommenden Ersatzteile verkürzt, sondern auch die Betreuung der Händlerbetriebe verbessert.

Grundsteinlegung für „One Porsche Drive“

Im Jahr 2009 entstand die Idee, für Porsche einen eigenen Hauptsitz in den USA zu bauen, der die wichtigsten Firmen unter einem Dach vereinen und gleichzeitig als Erlebniswelt für Kunden und Porsche-Fans dienen soll. Drei Jahre später wurde der Grundstein für „One Porsche Drive“ direkt am Flughafen von Atlanta gelegt, nachdem mehr als 70 Alternativstandorte in drei US-Staaten während eines Auswahlverfahrens in Betracht gezogen worden waren.

Grundsteinlegung One Porsche Drive, 2012

Mit dem Einzug von PCNA, Porsche Financial Services, Porsche Consulting und MHP Management- und IT-Consulting im Januar 2015 schlug Porsche ein neues Kapitel seiner ereignisreichen Firmengeschichte in Nordamerika auf. „One Porsche Drive“ wurde nicht nur zur Adresse der Zentrale in Atlanta, sondern auch zum Synonym für die Dynamik, die das Unternehmen und seine mehr als 400 Mitarbeiter auszeichnet.

Ein zweites Erlebniszentrum entsteht zurzeit im Großraum Los Angeles. Dieser „PEC West“ genannte Gebäudekomplex wird auch die Zentrale der Porsche Motorsports North America mit Werkstätten, Ersatzteillager und Oldtimer-Restauration beheimaten. An der Ostküste kooperiert PCNA mit einem New Yorker Porsche-Händler bei der Errichtung eines gänzlich neuen Autohauses in Manhattan, um den Markt auch dort noch besser und markengerechter bedienen zu können.

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Verbrauchsangaben

Taycan Turbo S (2023)

WLTP*
  • 23,4 – 22,0 kWh/100 km
  • 0 g/km
  • A Klasse

Taycan Turbo S (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 23,4 – 22,0 kWh/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 0 g/km
CO₂-Klasse A