„Mehr Komfort, schneller, besser“

Auf den Fahrspaß konzentrieren und sich nicht durch lästige Parkplatzsuche stören lassen – Porsche-Partner Evopark möchte das mit seinem Angebot möglich machen. Die perfekte Ergänzung zur richtigen „Work-Drive-Balance“.

Von einem Termin zum nächsten und das im Auto – für viele klingt dieses Szenario nach Stress. Dass es aber auch anders geht, zeigen Porsche und Evopark auf ihre jeweils ganz eigene Art: Während der Stuttgarter Sportwagenhersteller mit dem Panamera ein Fahrzeug entwickelt hat, das die lästigen Fahrten von A nach B in Genuss verwandeln kann, vereinfacht Evopark das Parken in Ballungszentren. Zwei Faktoren, die auf eine ausgeglichene „Work-Drive-Balance“ einzahlen.

Bei einer Veranstaltung in Berlin trafen beide Welten jetzt aufeinander. Sven Lackinger erkundete zusammen mit anderen Gründern die Berliner Start-up-Szene – und das im Panamera. Doch der Reihe nach.

Bereits 2014 stellten sich Maximilian Messing, Tobias Weiper, Sven Lackinger und Marik Hermann die Frage, wie das Parken komfortabler werden könnte. Sie waren genervt von der lästigen Parkplatzsuche, Anstehen an Kassenautomaten und der Notwendigkeit, mit Bargeld zu bezahlen. Wenig später war Evopark geboren. Dank der elektronischen Parkkarte des Start-ups muss kein Papierticket mehr gezogen werden – die Schranke öffnet sich bei Ein- und Ausfahrt stattdessen automatisch. Bezahlt wird elektronisch, eine App bietet hierzu die Übersicht und navigiert den Fahrer auf Wunsch zum nächstgelegenen Parkhaus.

Der Panamera verwandelt sich von einer Luxuslimousine in einen Sportwagen

Eine Idee, die für Aufsehen sorgte. Im Juni 2016 stieg die Porsche Digital GmbH mit ein und hält seitdem eine Minderheitsbeteiligung an dem Kölner Unternehmen. „Mehr Komfort, schneller, besser – es sind genau solche Ideen der digitalen Transformation, die uns faszinieren und die zu Porsche passen“, sagte Porsche-Vorstandsvorsitzender Oliver Blume damals.

Mehr Komfort, schneller, besser – Attribute, die auch für den neuen Panamera gelten sollen. Sven Lackinger sitzt hinter dem Steuer des Gran Turismo. Er fährt Medienvertreter einen Tag lang durch Berlin: vom Café Sankt Oberholz zur Coworking-Plattform Mindspace, über das Brandenburger Land bis zum Porsche Digital Lab. Dabei spricht er über seine Vision vom digitalen Parken.

Sven Lackinger, Mitgründer Evopark, Holger Weiss, Geschäftsführer German Autolabs, l-r, St. Oberholz, Berlin, 2016, Porsche AG
Sven Lackinger (l.) ist Mitgründer von Evopark

Die Zusammenarbeit mit Porsche erwähnt der Start-up-Gründer nicht ohne Stolz. „Es war ein langer Weg bis wir dort waren, wo wir jetzt sind.“ Der Aufwand habe sich aber gelohnt. „Wir waren von Anfang an überzeugt von unserem Konzept und auch davon, dass Porsche der richtige Partner für Evopark ist. Das hat sich in den vergangenen Wochen mehr als bestätigt.“

Der Panamera rollt durch den Berliner Stadtverkehr. Lackinger wirkt entspannt. Auf dem Weg nach Brandenburg verwandelt sich der Panamera dann von einer Luxuslimousine in einen Sportwagen. „Das Auto bietet wirklich eine tolle Mischung“, sagt Lackinger. „Von komfortabel bis sportlich – alles da.“ Als sich der Tag in Berlin dem Ende neigt, muss Lackinger den Schlüssel zum Panamera wieder abgeben, „wenn auch nicht gerne“. Sein Fazit aber ist positiv: Mehr Komfort, schneller, besser. So wie Evopark eben.

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