Der erste Einsatztag des Porsche Teams mit drei Porsche 919 Hybrid verlief reibungslos, allerdings mit reduzierter Fahraktivität aufgrund heftigen Regens in Spa-Francorchamps. Die belgische Rennstrecke ist Austragungsort des zweiten von acht Läufen zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC.

Während die Prototypen mit den Startnummern 17 und 18 in den Händen der Stammfahrer Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau), Brendon Hartley (Neuseeland) und Mark Webber (Australien) beziehungsweise Romain Dumas (Frankreich), Neel Jani (Schweiz) und Marc Lieb (Ludwigsburg) sind, erlebte die Crew des dritten Autos ihr WEC-Debüt: Earl Bamber (Neuseeland), Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg (Emmerich) und Nick Tandy (Großbritannien) waren trotz widriger Witterung zufrieden mit den ersten beiden Trainingssitzungen. Webber kam heute nicht zum Einsatz.

Regen bestimmt das Training

In den ersten 90 Minuten ging die Bestzeit an den Porsche 919 Hybrid von Dumas/Jani/Lieb (2.16,616 min.). Bernhard/Hartley/Webber (2.17,309) wurden auf Rang drei geführt, während das Auto der LMP1-Neulinge Bamber/Hülkenberg/Tandy (2.18,157) Platz vier erreichte.
Im zweiten, ebenfalls verregneten Training lagen Bamber/Hülkenberg/Tandy an der Spitze (2.25,495 min.), gefolgt von Bernhard/Hartley/Webber auf Platz zwei (2.25,984) und Dumas/Jani/Lieb (2.26,721) an Position vier.

Alexander Hitzinger, Technischer Direktor: „Wegen der schlechten Witterung sind wir nicht viel gefahren und konnten unser Arbeitsprogramm nicht abspulen – aber das geht allen so. Was für uns gut war: In gewisser Weise hatten wir heute einen Regentest. Das hat uns Erkenntnisse zur Performance der Regenreifen und der Abstimmung der Porsche 919 für diese Bedingungen gebracht.“

Das Qualifying der Top-Kategorie (LMP1) findet am Freitag von 18.35 bis 19.00 Uhr statt, das Sechsstundenrennen wird am Samstag um 14.30 Uhr gestartet.

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