911 GT3 Cup, Porsche Carrera Cup Deutschland, Rennen 8, Nürburgring, 2018, Porsche AG
Der fünfmalige Le-Mans-Sieger Derek Bell schwenkte die Zielflagge

Auf den sechsten Platz fuhr Pereiras Teamkollege Jean-Baptiste Simmenauer aus Frankreich. Routinier Robert Lukas (PL/Förch Racing) belegte Rang sieben vor seinem Landsmann Igor Walilko (Raceunion). Bester Amateurfahrer wurde Carlos Rivas (L/Black Falcon Team TMD Friction) vor Stefan Rehkopf (D/Cito Pretiosa). Der Deutsche Jörn Schmidt-Staade (Cito Pretiosa) sah die Zielflagge auf der 4,638 Kilometer langen Rennstrecke in der Amateur-Klasse als Dritter.

Als besondere Gäste besuchten der berühmte Porsche-Sammler Magnus Walker und Motorsportlegende Derek Bell den Porsche Carrera Cup Deutschland. Der fünfmalige Le-Mans-Sieger schwenkte am Sonntag die Zielflagge und überreichte Preining den Siegerpokal. Zur Übergabe der Trophäen waren auch der AvD-Sportpräsident und ehemalige DTM-Champion Volker Strycek sowie Michael Dreiser, Leiter Motorsport Markenpokale, auf dem Podium.

Thomas Preining siegte bisher fünfmal

Preining führt die Meisterschaft des Porsche Carrera Cup Deutschland nach acht Rennen an. Der Youngster siegte fünfmal und sammelte bisher 159 Punkte. Ammermüller folgt punktgleich dahinter, allerdings mit drei Siegen weniger. Ten Voorde steht als Dritter bei 106 Zählern. Führender in der Rookie-Klasse ist Pereira mit 134 Punkten. Schmidt-Staade ist mit 172 Punkten Erster in der Amateur-Klassifizierung.

Die nächsten beiden Läufe trägt der Porsche Carrera Cup Deutschland im Rahmen des ADAC GT Masters aus. Vom 17. bis zum 19. August reist der nationale Markenpokal dafür zum Circuit Park Zandvoort an die niederländische Nordseeküste. Die Rennen werden damit zum Heimspiel für ten Voorde (Boekelo) und van Lagen aus Ede.

Thomas Preining, Jaap van Lagen, Michael Ammermüller (l-r), 7. Lauf, Nürburgring, 2018, Porsche AG
Thomas Preining, Jaap von Lagen, Michael Ammermüller, l-r


Ammermüller sah die Zielflagge 0,6 Sekunden hinter Preining. Damit stand der Fahrer aus Rotthalmünster in sechs der sieben Rennen aus der ersten Saisonhälfte auf dem Podium. „Zwischen den Fahrzeugen gab es viele Kontakte, das war grenzwertig. Es war ein schwieriges Rennen, aber am Ende muss ich mit dem dritten Platz leben“, sagte Ammermüller. Den vierten Rang auf dem Traditionskurs in der Eifel erreichte der Niederländer Larry ten Voorde (Team Deutsche Post by Project 1) vor Igor Walilko (Raceunion). Der Pole beendete das Rennen damit als bester Rookie.

Als Sechster überquerte Toni Wolf (Car Collection Motorsport) die Ziellinie. Für den 19-jährigen Deutschen war es nach einer beeindruckenden Aufholjagd die beste Platzierung in dieser Saison. Wolf begann das Rennen von Position 15. Den siebten Platz belegte sein Landsmann Richard Wagner vom Team Raceunion. Jacob Eidson (USA/Team Project 1) wurde auf der 4,638 Kilometer langen Rennstrecke als Achter gewertet. Die Amateur-Klasse entschied Stefan Rehkopf (Cito Pretiosa) für sich. Der Deutsche verwies seinen Landsmann und Teamkollegen Jörn Schmidt-Staade auf den zweiten Platz. Rang drei sicherte sich der Luxemburger Carlos Rivas (Black Falcon Team TMD Friction.

Magnus Walker übergibt den Pokal

Den Porsche Carrera Cup Deutschland besuchte auch Magnus Walker. Der Porsche-Enthusiast übergab auf dem Podium die Pokale zusammen mit Volker Strycek, dem Gastgeber und AvD-Sportpräsidenten. Walker schwenkte zudem die Zielflagge auf dem Nürburgring.

Nach sieben Rennen ist Ammermüller „Halbzeitmeister“ im Porsche Carrera Cup Deutschland. Der 32-Jährige führt in der Gesamtwertung mit zwei Siegen und 139 Punkten. Nur fünf Zähler dahinter folgt Preining. Auf dem dritten Rang in der Meisterschaft liegt ten Voorde. Der 21-Jährige konnte bisher 93 Punkte sammeln. Die Rookie-Klasse wird mit 109 Zählern von Dylan Pereira (L/Lechner Racing) angeführt. In der Amateur-Klassifizierung steht Schmidt-Staade mit 156 Punkten auf dem Spitzenplatz.

 

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