Mit dem von Porsche North America eingesetzten Porsche 911 RSR mit der Startnummer 911 haben Frédéric Makowiecki und Patrick Pilet nach einer starken Aufholjagd in einem vom Start bis ins Ziel hart umkämpften Rennen den vierten Platz in der Klasse GTLM belegt. Im 911 RSR des Kundenteams Falken Tire kamen Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) und sein amerikanischer Teamkollege Bryan Sellers, zuletzt Dritte beim Zwölfstundenklassiker in Sebring, als Sechste ins Ziel.

Bei einer Kollision in der ersten Kurve nach dem Start wurde der zweite 911 RSR von Porsche North America, den sich die Porsche-Werksfahrer Richard Lietz (Österreich) und Jörg Bergmeister (Langenfeld) teilten, stark beschädigt. Nach der Reparatur an der Box konnte die Startnummer 912 das Rennen mit 15 Runden Rückstand wieder aufnehmen. Am Ende reichte es zum achten Platz.

Dr. Frank-Steffen Walliser, Porsche-Motorsportchef: „Aus einer ungünstigen Startposition haben wir für die Nummer 911 das Beste herausgeholt und uns um drei Positionen verbessert. Das Rennen war jedoch nicht lang genug, um auch noch an der Corvette vorbeizugehen. Insgesamt hat das Team eine starke Leistung gezeigt. Schade war der Startunfall der Nummer 912. Hier haben wir Sportsgeist bewiesen und sind weitergefahren, wenn auch mit großem Rückstand. Jörg hat mit einem reichlich verbogenen Auto alles gegeben.“

Das Rennen

Die Tudor United SportsCar Championship ist eine Sportwagenrennserie, die seit 2014 in den USA und Kanada ausgetragen wird. Sie ist aus dem Zusammenschluss der American Le Mans Series und der Grand-Am Series entstanden. Sportprototypen und Sportwagen starten dabei in vier verschiedenen Klassen: GTLM (GT Le Mans), GTD (GT Daytona), P (Prototype) und PC (Prototype Challenge). Der Porsche 911 RSR fährt in der Klasse GTLM, der Porsche 911 GT America in der Klasse GTD.

Mit einer Fahrzeit von nur 100 Minuten ist Long Beach für die Klasse GTLM das kürzeste Rennen in der Tudor United SportsCar Championship. Der 4. Lauf  wird am 3. Mai in Laguna Seca/Kalifornien ausgetragen. Wegen des gleichzeitig stattfindenden Rennens der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC in Spa-Francorchamps/Belgien wird Porsche-Werksfahrer Michael Christensen (Dänemark) auf dem Dünenkurs in der Nähe von Monterey sowohl Patrick Pilet im 911 RSR mit der Startnummer 911 als auch Jörg Bergmeister in der 912 als zweiter Fahrer unterstützen.

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