Sie hatten sich zuvor bei den Regionalausscheiden für den Wettbewerb auf Landesebene qualifiziert. Insgesamt waren sachsenweit 97 Projekte für den diesjährigen Wettbewerb eingereicht worden. Landessieger „Jugend forscht Junior“ wurden Nele Kirmse (Biologie), Hannah Neubert (Physik) und Lazar Lominski (Technik). Sechs Projekte in der Sparte „Jugend forscht“ haben sich für das Bundesfinale Ende Mai in Hamburg qualifiziert:
- Chris Schubert (Biologie): Evaluierung der fungiziden Wirkung natürlicher antimikrobieller Wirkstoffe an F. oxysporum
- Jessica Holland (Biologie): Auswertung der Brutvogelkartierung einer Windwurffläche in der Königsbrücker Heide
- Chenpan Li (Mathematik): C2P-Net: Zweistufige nicht-starre Punktwolkenregistrierung für die Mittelohrdiagnostik
- Anne Bobes, Alina Bachmann und Alois Bachmann (interdisziplinäres Projekt): SpectralAI – Vorhersage des Quantenphysikalischen Fingerabdrucks von Atomen mit KI
- Tobias Plötzsch (Physik): Simulationen und Tools zu bioreaktivem Transport
- Tobias Schmidt (Technik): Entwicklung einer elektromechanischen Uhr mit 7-Segment-Anzeige
„Die Schülerinnen und Schüler aus Sachsen haben die Jury in diesem Jahr mit qualitativ hochwertigen Arbeiten überzeugt“, sagt Wettbewerbsleiterin Saskia Schnasse. „Daher freuen wir uns, die ausgewählten Projekte nach Hamburg zu entsenden, die gute Chancen auf eine bundesweite Prämierung haben.“
Porsche unterstützt die Landeswettbewerbe seit 2023 als Patenunternehmen. „Die Wirtschaft braucht qualifizierte und engagierte Fachkräfte. Daher wollen wir Jugendliche frühzeitig für die MINT-Fächer begeistern und dazu motivieren, sich auch außerhalb des Schullehrplans mit Naturwissenschaften und Technik zu beschäftigen“, sagt Gerd Rupp, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Leipzig GmbH. „Jugend forscht bietet dafür eine ideale Plattform. Ohne Notendruck und Schulbuch, dafür mit viel Spaß und sehr praxisnah können die Schüler an Themen forschen, die sie selbst interessieren.“
„Jugend forscht“ ist einer der bekanntesten deutschen Wettbewerbe für Schüler im Bereich Naturwissenschaften und Technik. In diesem Jahr feiert die Talentschmiede ihr 60-jähriges Bestehen. Mitmachen können alle ab der 4. Klasse bis zum vollendetem 21. Lebensjahr. Die Jüngeren bis einschließlich 14 Jahre treten der Juniorsparte an. In allen Bundesländern werden Regional- und Landeswettbewerbe ausgetragen. Die besten Arbeiten der Sparte „Jugend forscht“ qualifizieren sich für das Bundesfinale. Die Juniorsparte wird nur bis auf Landesebene ausgetragen.
Zum gesellschaftlichen Engagement von Porsche gehört ein umfassendes Spektrum an Aktivitäten in den Bereichen Kultur, Sport, Umwelt, Soziales sowie Wissenschaft und Bildung. Im Bereich der MINT-Bildung betreibt der Sportwagenhersteller – neben der Patenschaft bei „Jugend forscht“ – auch die Porsche Erlebniswerkstatt in den Räumlichkeiten der VDI-GaraGe in Leipzig-Plagwitz. Hier lernen Kinder und Jugendliche unter der Anleitung von zwei Porsche Ausbildern die Grundlagen von Metallverarbeitung, Fahrzeugtechnik und Elektronik und erhalten Einblicke in die Automobilfabrik der Zukunft.