Die Radgruppe des ambulanten Kinderhospizes „Pusteblume“ aus Backnang überreichte am Porsche Museum die Fackel an Jens, das Starterkind des Kinder-Lebens-Laufs. Der Neunjährige hatte am 18. April in Berlin den offiziellen Startschuss für den 7.000 Kilometer langen Inklusionslauf gegeben. Auf Einladung des Sportwagenherstellers war er gestern zu Gast in Zuffenhausen. Dort durfte er als Beifahrer im Rahmen eines Oldtimer-Korsos die Fackel weiter zum Stuttgarter Kinderhospiz tragen.
Bereits zum dritten Mal wird der „Kinder-Lebens-Lauf“ vom Bundesverband Kinderhospiz e.V. veranstaltet. Vom 18. April bis zum 13. Oktober 2024 steuert er bundesweit mehr als 130 Stationen der Kinderhospizarbeit an. Die Etappen werden von betroffenen Familien, Kinderhospizmitarbeitern, Botschaftern sowie Unterstützern beschritten. Sie tragen eine symbolische Fackel von einer Kinderhospizeinrichtung zur nächsten.
Zeit für das Leben schenken
Andreas Haffner, Vorstand für Personal- und Sozialwesen bei Porsche, nahm die Radgruppe aus Backnang in Empfang – gemeinsam mit zahlreichen Mitarbeitenden von Porsche. Als Botschafter des Bundesverband Kinderhospizarbeit ist es ihm ein persönliches Anliegen, die Kinderhospizarbeit weiter zu stärken: „Die gemeinsame Zeit ist für die betroffenen Kinder und ihre Familien ganz besonders wertvoll. Hier unterstützen Kinderhospize maßgeblich. Sie schenken Betroffenen Zeit für das Leben. In seiner Ansprache betonte Haffner die gesellschaftliche Bedeutung der Arbeit der Hospize: „Ein herzliches Dankeschön an all die Menschen, die sich beruflich oder ehrenamtlich in die Kinderhospizarbeit engagieren. Ihr Beitrag ist von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft. Ich habe großen Respekt vor dieser Leistung.“
„Porsche unterstützt den Bundesverband Kinderhospiz und somit die Kinderhospizarbeit seit Jahren, nicht nur finanziell, sondern auch ideell. Diese Hilfe ist ein leuchtendes Beispiel für Mitgefühl und Gemeinschaft. Ich bin sehr dankbar, einen derart starken und zuverlässigen Partner an unserer Seite zu wissen“, betont Franziska Kopitzsch, Geschäftsführerin des Bundesverband Kinderhospiz e.V.
Bundesverband Kinderhospiz
Der Bundesverband Kinderhospiz gründete sich 2002 auf Initiative von ambulanten und stationären Kinderhospizen. Ziel war es, die Versorgungslage für die rund 50.000 Kinder und Jugendlichen mit einer lebensverkürzenden Erkrankung zu verbessern und die Gesellschaft für das Thema Kinderhospizarbeit zu sensibilisieren. Sie leisten direkte Hilfe für die Betroffenen und bauen ein verlässliches sowie nachhaltiges Hilfswerk für die Kinderhospizarbeit in Deutschland auf.
