Zum dritten Mal wird der „Kinder-Lebens-Lauf“ vom Bundesverband Kinderhospiz e.V. veranstaltet. Vom 18. April bis zum 13. Oktober 2024 steuert er bundesweit mehr als 130 Stationen an. Die Etappen werden von betroffenen Familien, Kinderhospizmitarbeitern, Botschaftern sowie Unterstützern beschritten. Porsche ist erneut Hauptsponsor des Aktionslaufs. Auf etwa der Hälfte der Strecke macht der Lauf in Stuttgart-Zuffenhausen Halt – dem Heimatstandort des Sportwagenherstellers. Porsche wird die Fackel in Empfang nehmen und sie zum nächsten Kinderhospiz tragen.

Thomas Hagg, Leiter Event- und Sportkommunikation bei der Porsche AG, unterstrich bei der Auftaktveranstaltung am Brandenburger Tor in Berlin: „Kinderhospize schenken den betroffenen Kindern, ihre Familien und Freunden Zeit für das Leben. Diese Zeit ist für sie besonders wertvoll. Die Kinderhospizarbeit sorgt für mehr Lebensqualität bei den betroffenen Familien – in einer ungemein herausfordernden Lebenssituation.“

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Thomas Hagg, Leiter Event- und Sportkommunikation bei der Porsche AG

Hagg sieht im Kinder-Lebens-Lauf eine Chance, ein sensibles Thema in die Öffentlichkeit zu bringen. Kontinuierliche Aufklärungsarbeit soll mögliche Berührungsängste nehmen: „Die Kinderhospizarbeit findet überwiegend im Verborgenen statt. Mit unserem Engagement beim Kinder-Lebens-Lauf möchten wir einen Teil dazu beitragen, der Kinderhospizarbeit eine Bühne zu geben und sie weiter zu stärken.“ 

Gemeinsam mit Starterkind Jens Jenning, Jürgen Dusel (Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung), Franziska Kopitzsch (Geschäftsführerin des Bundesverbands Kinderhospiz e.V.) und Elke Büdenbender (Schirmherrin) gab Hagg den Startschuss zum dritten Kinder-Lebens-Lauf. Die Fackel wird von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einer lebensverkürzenden Erkrankung, ihren engsten Bezugspersonen und zahlreichen Unterstützern durch ganz Deutschland getragen. Die ersten Etappen führen im April durch Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Aufgrund der teilweise großen Distanzen zwischen den Stationen wird nicht nur gelaufen: Die Teams sind zu Fuß, per Fahrrad, Rollstuhl, Kutsche oder Boot unterwegs.

Der Bundesverband Kinderhospiz gründete sich 2002 auf Initiative von ambulanten und stationären Kinderhospizen. Ziel war es, die Versorgungslage für die rund 50.000 Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen zu verbessern und die Gesellschaft für das Thema Kinderhospizarbeit zu sensibilisieren. Sie leisten direkte Hilfe für die Betroffenen und bauen ein verlässliches sowie nachhaltiges Hilfswerk für die Kinderhospizarbeit in Deutschland auf.

„Der Auftakt der Veranstaltung war grandios“, sagt Franziska Kopitzsch vom Bundesverband. „Die Unterstützung von Porsche, unserem Hauptsponsor, ermöglicht es uns, die Kampagne in dieser Größenordnung durchzuführen. So können wir auf die Bedarfe von Kindern mit einer lebensverkürzenden Erkrankung hinweisen und die Bedeutung der Kinderhospizarbeit fortwährend stärken. Dafür möchte ich mich von Herzen bedanken.“

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