„Körperlich sind mir die Jungs natürlich überlegen, aber in der Regel nehmen sie auf dem Feld Rücksicht auf mich.“ Madalena Seidel ist erst vor einem Jahr vom Inline- zum Eishockey gewechselt. Seitdem ging es für die 14-Jährige steil bergauf. Im Dezember 2022 wurde sie aufgrund guter Leistungen erstmals für einen Lehrgang mit den U16-Frauen des Deutschen Eishockey Bundes (DEB) nominiert. Ende Januar durfte sie mit der Nationalmannschaft am European Youth Olympic Festival (EYOF) – eine Art „Mini-Olympia“ – im österreichischen Spittal an der Drau teilnehmen. Am Ende reichte es für die weibliche DEB-Auswahl bei ihrer erstmaligen EYOF-Teilnahme zwar nur zu Platz acht von acht teilnehmenden Mannschaften, doch für Seidel war das Turnier trotzdem eine großartige Erfahrung.

„Die Woche hat mir großen Spaß gemacht und ich konnte viel Neues lernen. An den Verbesserungen, die mir mitgegeben wurden, versuche ich nun, auch im Vereinstraining zu arbeiten“. Auch U16-Bundestrainerin Jennifer Harß zeigt sich zufrieden: „Madalena arbeitet sehr hart an sich und möchte Vorgaben sofort umsetzen. Ich denke, es war ein super Erlebnis für sie, beim EYOF dabei zu sein und dass es sie für die Zukunft motivieren wird.“

Madalena Seidel, Bietigheim-Bissingen Steelers, 2023, Porsche AG
Madalena Seidel

Dritte Nachwuchsspielerin der Steelers in der DEB-Auswahl

Seidel ist nach Lisa Heinz und Jennifer Miller die dritte Nachwuchsspielerin der Steelers, die es in eine weibliche DEB-Auswahl geschafft hat. Das freut auch Geschäftsführer Gregor Rustige: „Nationalspieler und Nationalspielerinnen in den eigenen Reihen zu haben, ist für die Außenwirkung unseres Vereins sehr wichtig. Es beweist, dass wir über ein gutes Nachwuchsprogramm verfügen.“ Heinz und Miller spielen inzwischen beide bei den Mad Dogs Mannheim in der Frauenbundesliga (DFEL).

Aktuell kann Madalena Seidel gar nicht genug vom Eishockey bekommen. Kurz nach ihrer Rückkehr vom EYOF nahm sie am Porsche Eishockey Camp ihres Vereins teil. Dort stand sie eine Woche lang zweimal täglich auf dem Eis. Dazwischen wurde mit den Trainern an Koordination und Sprintfähigkeit gearbeitet. Zur Unterstützung durch die Porsche Jugendförderung „Turbo für Talente“ hat Seidel eine klare Meinung: „Ich bin sehr stolz, den Porsche-Schriftzug auf meinem Trikot zu tragen und habe sogar Porsche-Aufkleber auf meinem Helm.“

Bevor sie diese dem Bietigheimer Publikum abermals präsentieren kann, steht in den kommenden Wochen zunächst umfangreiches Off-Ice-Training auf dem Plan. Voraussichtlich ab August schnürt Seidel dann wieder die Schlittschuhe, um auch in der kommenden Saison anzugreifen und neben ihren männlichen Teamkollegen für ordentlich Furore zu sorgen.

Turbo für Talente – die Porsche Jugendförderung

Unter dem Motto „Turbo für Talente“ engagiert sich Porsche für den Nachwuchs in verschiedenen Sportarten. Im Fußball bestehen Partnerschaften mit RB Leipzig, den Stuttgarter Kickers, der Red Bull Fußball Akademie, Borussia Mönchengladbach und FC Erzgebirge Aue. Im Bereich Eishockey tritt Porsche als Nachwuchsförderer der Bietigheim Steelers auf. Im Basketball ist Porsche Namensgeber der Ludwigsburger Porsche Basketball-Akademie (BBA) – der Kaderschmiede der MHP RIESEN Ludwigsburg. Bei den Engagements geht es nicht nur um die Unterstützung einer qualitativ hochwertigen Ausbildung im Sport, sondern auch um die soziale und persönliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Prominenter Pate des Förderprogramms ist Fußballweltmeister Sami Khedira. Informationen zur breit gefächerten Jugendförderung von Porsche finden Sie hier.

Weitere Artikel