Zuletzt fand ein Austausch dieser Art 2017 im Rahmen des Netzwerkkonzepts der Porsche Jugendförderung „Turbo für Talente“ statt. Damals mit den U19-Mannschaften beider Vereine. In diesem Jahr war die Porsche BBA an die Steelers herangetreten und hatte um eine Wiederholung im jüngeren Altersbereich gebeten. Ein Wunsch, dem die Kufen-Cracks gerne nachkamen.
Bereits in der Umkleidekabine stand der Steelers-Nachwuchs den Basketballern mit Rat und Tat zur Seite und unterstützte dabei, die umfangreiche Eishockey-Schutzausrüstung anzulegen. Jeder Trainingsgast, der das Eis betrat, wurde in bester Eishockeymanier durch Schlägerklopfen begrüßt. Einige der Korbjäger standen an diesem Nachmittag zum ersten Mal auf Schlittschuhen, wodurch der ein oder andere Sturz programmiert war. Natürlich waren die Steelers auch hier zur Stelle und unterstützten ihre Schützlinge mit Kegeln als Eislaufhilfen.
In der Trainingseinheit, die von Mika Wendell, Headcoach U13, und Frantisek Gistr, Goalie-Trainer, geleitet wurde, ging es zunächst um Grundlagen wie Balance, die richtige Körperposition und schnelles Aufstehen nach einem Sturz. Anschließend hatten die Basketballer die Möglichkeit, sich bei Torschüssen gegen die Nachwuchs-Goalies der Steelers zu beweisen, bevor am Ende ein kleines Trainingsspiel mit gemischten Mannschaften auf dem Plan stand.
„Wir hatten heute einen großartigen Tag. Vor allem der Sportsgeist und der Spaß aller Beteiligten hat mich beeindruckt. Die Basketballer haben sich im Laufe der Trainingseinheit deutlich verbessert, während unsere Kids sie ununterbrochen unterstützt haben. Junge, talentierte Athleten zusammen zu erleben, ist immer etwas Besonderes“, resümierte Wendell nach dem Training.
Rollentausch: Vom Eis in die Basketballhalle
Eine Woche später stand der Rückbesuch in der Ludwigsburger Rundsporthalle an. Bereits nach dem Umziehen fühlten sich alle Teilnehmer wie kleine Basketballprofis, denn die Porsche BBA stellte ihre offiziellen Spieltags-Trikots zur Verfügung.
Die Trainingseinheit startete mit einigen Spielen bei denen Teamfähigkeit, Dribbling und Ballhandling im Vordergrund standen. In der zweiten Hälfte wurde auf insgesamt drei Spielfeldern in gemischten Mannschaften gedribbelt, gepasst, geworfen – und vor allem ganz viel gelacht. Natürlich überließen die Basketballer den abschließenden Wurf, zumindest in den meisten Fällen, den Steelers.
Diese hatten bereits in der Vorwoche den Wunsch geäußert, selbst einmal ein Dunking (ein Wurf, bei dem der Angreifer so hoch springt, dass er den Ball von oben in den Korb stopfen kann) ausprobieren zu dürfen. Dem kamen die Trainer der Porsche BBA gerne nach, bauten Matten, ein Mini-Trampolin und Kästen auf und gaben den insgesamt etwa 40 Kindern die Möglichkeit, sich unter Anleitung selbst einmal in der Königsdisziplin des Basketballs zu versuchen.
Beobachtet wurden sie dabei von den U19-Bundesliga-Spielern der Porsche BBA, die sich gerade für ihr bevorstehendes Mannschaftstraining aufwärmten. Von der Motivation des Nachwuchses angespornt, boten sie an, selbst einige Dunkings zu präsentieren. So endete das diesjährige „Eishockey meets Basketball“-Projekt mit viel Jubel und Beifall und einem unerwarteten Highlight für alle Beteiligten.
„Der Austausch zwischen den Sportarten war eine rundum gelungene Sache und für unsere Jungs eine wertvolle Erfahrung. Wir würden uns freuen das Projekt in Zukunft noch zu intensivieren“, zeigte sich auch Philip Hämmerling, Nachwuchstrainer der Porsche BBA, begeistert.
Turbo für Talente – die Porsche Jugendförderung
Unter dem Motto „Turbo für Talente“ engagiert sich Porsche für den Nachwuchs in verschiedenen Sportarten. Im Fußball bestehen Partnerschaften mit RB Leipzig, den Stuttgarter Kickers, der Red Bull Fußball Akademie, Borussia Mönchengladbach und FC Erzgebirge Aue. Im Bereich Eishockey tritt Porsche als Nachwuchsförderer der Bietigheim Steelers auf. Im Basketball ist Porsche Namensgeber der Ludwigsburger Porsche Basketball-Akademie (BBA) – der Kaderschmiede der MHP RIESEN Ludwigsburg. Bei den Engagements geht es nicht nur um die Unterstützung einer qualitativ hochwertigen Ausbildung im Sport, sondern auch um die soziale und persönliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Prominenter Pate des Förderprogramms ist Fußballweltmeister Sami Khedira. Informationen zur breit gefächerten Jugendförderung von Porsche finden Sie hier.