Sebastian Steudtner war erst 16 Jahre alt, als er aus dem schwäbischen Esslingen nach Hawaii auswanderte, um Profi-Surfer zu werden. „Ich habe mit 13 Jahren in einem Surfmagazin Hawaii für mich entdeckt und gelesen, dass da auch andere Deutsche waren und eine professionelle Karriere eingeschlagen haben“, erzählt er im 9:11-Podcast. Seine Eltern ließen ihn ziehen – für diesen Schritt habe er bis heute „großen Respekt“, sagt Steudtner.
Disziplin, Kraft, Ausdauer und Geschwindigkeit – das braucht es, um große Wellen surfen zu können. Und auch positive Besessenheit gehöre dazu, meint Steudtner im 9:11-Podcast: „Ich wollte nichts anderes. Das war mein Traum. Mein einziger Traum. Und dafür habe ich alles gegeben.“ Ein Extremsport, der alles andere als ungefährlich ist. Furcht empfindet Steudtner dennoch nicht: „Wenn ich mit 80 km/h auf der Welle surfe, bin ich in einem Tunnel. Das ist ein Flow-Zustand, absolut ohne Angst.“ Respekt sei aber immer da.
Berater, Rettungsschwimmer, Ingenieure – Steudtners Arbeitsumfeld ist vielseitig. „Mein Team hat sich in den vergangenen Jahren stark vergrößert“, sagt Steudtner. „Ich habe zwei Jetskifahrer. Einen, der mich in die Welle reinbringt und einen, der mich rettet. Einen Spotter, der das Funksystem bedient. Ein Militärarzt aus Deutschland, der mit mir hier das Sicherheitssystem aufgebaut hat. Ein Rettungsteam und ganz wichtig auch die Shaper, die sich um die Boards kümmern“, erklärt der gebürtige Esslinger.
Steudtner arbeitet zudem mit der Porsche-Technologietochter Porsche Engineering zusammen. Ihr gemeinsames Ziel: das Wissen aus der langjährigen Erfahrung in der Automobiltechnik auf die Entwicklung leistungsfähigerer Surfboards zu übertragen. Auf Basis neuester Simulationsmethoden und Windkanal-Validierungen sollen so das Verhalten des Surfboards im Wasser und die Aerodynamik von Brett und Surfer weiter optimiert werden.
„Es gibt nichts Schöneres, als einen Traum zu haben. Eine Vision Realität werden zu lassen“, findet Steudtner. Genau deshalb fühle er sich bei Porsche gut aufgehoben: „Ferry hatte sicherlich nie ein Motivationsproblem, weil er immer wieder sein Auto, wie er es sich vorgestellt hat, erschaffen wollte. Das gleiche gilt für mich bei den Wellen – ich werde nie ausgesurft sein.“
Gewinnspiel
Auch in der neuen Folge des 9:11-Podcast können die Hörerinnen und Hörer wieder etwas gewinnen: ein exklusives Porsche Sport-Handtuch, eine Porsche Badeente und ein Autogramm von Sebastian Steudtner. Das Gewinnspiel läuft ab sofort bis zum Erscheinungstermin der nächsten 9:11-Podcast-Folge. Um teilzunehmen, einfach eine E-Mail mit der Antwort auf die Gewinnspielfrage an podcast@porsche.de schicken. Unter allen richtigen Einsendungen lost Porsche den Gewinner aus. Mitmachen kann jeder, der mindestens 18 Jahre alt ist. Hier sind die ausführlichen Teilnahmebedingungen zu finden. Viel Erfolg!
Info
Zu finden sind sämtliche Podcasts von Porsche unter newsroom.porsche.de/podcasts und auf allen Podcast-Plattformen.
