Zusammenfassung Tag 9
Ashleigh Barty ist die neue Tennis-Königin von Stuttgart. Mit ihrem Triumph beim Porsche Tennis Grand Prix setzte sich die Nummer 1 der Welt am Sonntag die Krone auf und schrieb gleichzeitig Tennis-Geschichte: Einen Tag nach ihrem 25. Geburtstag gewann sie nicht nur als erste Australierin das Einzelfinale mit 3:6, 6:0, 6:3 gegen Aryna Sabalenka aus Belarus, sondern sicherte sich anschließend zusammen mit Jennifer Brady (USA) auch den Titel im Doppel. Sie ist die erste Spielerin in der Historie des Weltklasseturniers, der dieses Kunststück in der Porsche-Arena gelingt. Beide Titel holte zuletzt 2001 die Amerikanerin Lindsay Davenport. Damals war der Porsche Tennis Grand Prix noch in Filderstadt zu Hause. Mit dem Sieg übernimmt Ashleigh Barty auch die Führung im „Porsche Race to Shenzhen“, der offiziellen Qualifikationsrangliste für die WTA Finals.
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Zusammenfassung Tag 8
Happy Birthday, Ash! Mit einem 4:6, 7:6, 6:2 machte sich Ashleigh Barty im Halbfinale des Porsche Tennis Grand Prix ein schönes Geschenk zu ihrem 25. Geburtstag. Im Finale am Sonntag um 14.00 Uhr könnte zusätzlich noch der mambagrüne Porsche Taycan Turbo S Cross Turismo auf den Gabentisch der australischen Nummer 1 der Welt kommen. Sie muss dazu nur ihren ersten Auftritt beim Stuttgarter Traditionsturnier mit einem Sieg gegen Aryna Sabalenka krönen. Die Weltranglistensiebte aus Belarus schaffte es durch ein unerwartet klares 6:3, 6:2 gegen Simona Halep aus Rumänien ins Endspiel.
Im ersten Halbfinale zeigte Ashleigh Barty gegen Elina Svitolina erneut nicht nur herausragende Fähigkeiten mit dem Tennisschläger, sondern auch eine unglaubliche mentale Stärke. Wie schon im Viertelfinale gegen Karolina Pliskova verlor sie den ersten Satz (4:6). Bei 4:5 im zweiten Satz schlug die Weltranglistenfünfte aus der Ukraine dann zum Matchgewinn auf. Doch die Nummer 1 der Welt kämpfte und spielte sich ins Match zurück, zwang ihre Gegnerin in den Tiebreak und entschied den zweiten Satz mit 7:6(5) für sich. Im Entscheidungssatz holte sie sich dann schnell zwei Breaks und verwandelte beim 6:2 nach insgesamt 2:05 Minuten ihren zweiten Matchball zum Sieg.
„Es ist wichtig, immer an seine Chance zu glauben“, sagte die Australierin, der Turnierdirektor Markus Günthardt und die Sportliche Leiterin Anke Huber nach dem Match mit einem riesigen Frühlingsstrauß zum Geburtstag gratulierten. Das passende Ständchen kam vom Band, doch die Aussicht, dass bei ihrer Rückkehr im nächsten Jahr 4.500 Zuschauer in der ausverkauften Porsche-Arena für sie singen, zauberte ein Lächeln unter die obligatorische Maske. Ob es ihr denn nichts ausmacht, an ihrem Geburtstag Tennis zu spielen, wurde sie im Interview auf dem Platz gefragt „Nein, warum?“, entgegnete sie. „Tennis ist das, was ich liebe!“
Bei der Live-Übertragung des zweiten Halbfinales haben sich die Tennisexperten vor den Bildschirmen vermutlich verwundert die Augen gerieben haben. Denn mit welcher Dominanz Aryna Sabalenka die an Nummer 2 gesetzten Rumänin und Sandplatzspezialistin Simona Halep aus dem Rennen um den Porsche Taycan Turbo S Cross Turismo warf, war so sicherlich nicht zu erwarten. Nach nur 1:06 Stunden stand es 6:3, 6:2 für die Nummer 7 der Welt. Die Belarussin war von Beginn an im Angriffsmodus und wurde für ihren Mut zum Risiko belohnt. Halep konnte zu keinem Zeitpunkt ihr Spiel entfalten, Sabalenka gelang dagegen fast alles. Dabei stand sie am Vortag in ihrem Viertelfinale fast zweieinhalb Stunden bis kurz vor Mitternacht auf dem Centre-Court der Porsche-Arena.
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Zusammenfassung Tag 7
Im Halbfinale des Porsche Tennis Grand Prix sind die Topstars unter sich. Ashleigh Barty gegen Elina Svitolina und Simona Halep gegen Aryna Sabalenka – in diesen Matches werden am Samstag in der Porsche-Arena die Finalteilnehmerinnen bei der 44. Auflage des Stuttgarter Traditionsturniers ermittelt. Es wird auf jeden Fall eine neue Siegerin geben, die als Hauptpreis einen mambagrünen Taycan Turbo S Cross Turismo in Empfang nehmen darf: Titelverteidigerin Petra Kvitova ist gegen Elina Svitolina ebenso im Viertelfinale ausgeschieden wie Karolina Pliskova, die Siegerin von 2018, die sich der topgesetzten Ashleigh Barty geschlagen geben musste.
Das erste Viertelfinalmatch auf dem Centre-Court der Porsche-Arena begann um 14.00 Uhr. Trotzdem hatte es den Anschein, als sei Ashleigh Barty noch nicht richtig wach. Beim 2:6 im ersten Satz wurde die Australierin von Karolina Pliskova förmlich überrollt, bevor sie die Initiative ergriff und durch ein ebenso eindeutiges 6:1 den Satzausgleich herstellte. Und die Achterbahnfahrt ging weiter. Im dritten Satz benötigte sie erneut einen langen Anlauf und stand beim 4:5 mit dem Rücken zur Wand, als die Tschechin zum Matchgewinn aufschlug. Doch Ashleigh Barty bewies eindrucksvoll, warum sie an der Spitze der Weltrangliste steht, befreite sich mit starken Schlägen aus dieser prekären Lage und zog nach einem 7:5 ins Halbfinale ein. „Das war ein toller Kampf, vor allem im dritten Satz“, sagte die Topfavoritin, die zum ersten Mal beim Porsche Tennis Grand Prix aufschlägt. „Ich habe bis zum Schluss nicht aufgegeben, habe gekämpft und versucht, dieses enge Duell trotz allem zu genießen. Das sind die Spiele, die ich liebe.“
Ihre Halbfinalgegnerin Elina Svitolina schaltete im Viertelfinale die Titelverteidigerin Petra Kvitova aus. Nach 2:37 Stunden stand es 6:7(4), 7:5, 6:2 für die Ukrainerin. Lange sah es danach aus, als könnte Kvitova ihre Siegesserie fortsetzen. Die Tschechin drängte ihre Gegnerin meist in die Defensive und lag nach dem engen ersten Satz im zweiten Durchgang schnell 5:2 in Führung. Ihren ersten Matchball konnte sie allerdings ebenso wenig verwandeln wie den zweiten beim Stand von 5:4. Die Nummer 5 der Welt kämpfte weiter und holte sich mit zwei Breaks den kaum noch für möglich gehaltenen Satzgewinn. Damit war die Dominanz ihrer tschechischen Gegnerin gebrochen, auch wenn diese am Ende noch drei Matchbälle abwehrte. Elina Svitolina war beim Siegerinterview noch etwas außer Atem, als sie sagte: „Ich habe ein hartes Match erwartet, aber nicht so etwas. Ich habe um jeden einzelnen Ball gekämpft, das war der Schlüssel zum Sieg.“
Leichtes Spiel für Simona Halep
Mit einem Überraschungssieg gegen Belinda Bencic war Ekaterina Alexandrova ins Viertelfinale eingezogen. Für das Ende ihrer Siegesserie sorgte Simona Halep. Die zweifache Grand-Slam-Siegerin aus Rumänien, in Stuttgart als Nummer 2 gesetzt, holte sich den ersten Satz mit 6:1 im Schnelldurchlauf. Obwohl die in der Weltrangliste als Nummer 36 geführte Russin immer stärker wurde, hatte sie auch beim 6:4 im zweiten Durchgang nur wenig Mühe, nicht zuletzt dank eines starken Aufschlags. Dass Halep die letzten zwei Matches gegen Alexandrova verloren hat, war kein Thema mehr. „Ich habe aus den Niederlagen gelernt und sie heute ein bisschen mehr laufen lassen“, sagte Simona Halep, die bereits zum sechsten Mal beim Porsche Tennis Grand Prix aufschlägt. Mit Blick auf das Halbfinale war sie dennoch „ganz froh, dass ich das Spiel in zwei Sätzen zu Ende gebracht habe.“
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Zusammenfassung Tag 6
Hochklassiger geht es kaum: Sechs Top-10-Spielerinnen schlagen im Viertelfinale des 44. Porsche Tennis Grand Prix am Freitag in der Porsche-Arena auf. Im Rennen um den Porsche Taycan Turbo S Cross Turismo als Hauptpreis für die Siegerin sind auch noch zwei frühere Stuttgart-Siegerinnen: Petra Kvitova (2019) und Karolina Pliskova (2018). Pliskova trifft auf die Weltranglistenerste und Topfavoritin Ashleigh Barty aus Australien, Kvitova muss sich mit der Ukrainerin Elina Svitolina auseinandersetzen. Simona Halep, die bereits zum sechsten Mal beim Stuttgarter Traditionsturnier am Start ist und es endlich gewinnen will, spielt gegen die überraschend ins Viertelfinale gekommene Russin Ekaterina Alexandrova. Das letzte Viertelfinalmatch bestreiten im Anschluss daran Aryna Sabalenka aus Belarus und die Estin Anett Kontaveit, die Finalistin von 2019.
.@ElinaSvitolina kicks off her Stuttgart campaign with a 7-6(4), 6-3 victory over two-times champion Angelique Kerber. She faces defending champion @Petra_Kvitova in the quarter final tomorrow. #porschetennis #PTGP21 pic.twitter.com/WGwjQP1L4k
— Porsche Tennis (@PorscheTennis) April 22, 2021
Auch Elina Svitolina stand nach einem Freilos erstmals auf dem Centre-Court der Porsche-Arena und beendete den Viertelfinaltraum von Angelique Kerber. Im ersten Satz konnte die Porsche-Markenbotschafterin gut dagegenhalten und musste sich erst nach Tiebreak geschlagen geben. Doch danach ging alles sehr schnell. Die an Nummer 4 gesetzte Ukrainerin gewann schließlich 7:6(4), 6:3 – es war ihr siebter Sieg in Folge gegen die Spielerin vom Porsche Team Deutschland. „Das war kein leichter Start ins Turnier“, sagte Elina Svitolina und zollte ihrer Gegnerin höchsten Respekt: „Angie holt immer das Beste aus mir heraus.“ Angelique Kerber war trotz Niederlage nicht unglücklich: „Das war vielleicht mein bestes Match dieses Jahr“, gab sie sich zuversichtlich für die Sandplatzsaison.
Für Aryna Sabalenka ging es dagegen recht zügig in Richtung Viertelfinale. Die Nummer 7 der Welt benötigte für das 6:4, 6:2 gegen Anna-Lena Friedsam vom Porsche Team Deutschland nur 1:19 Stunden. „Anna-Lena hat ihre Möglichkeiten zu Beginn gut genutzt. Im zweiten Satz bin ich dann aber besser ins Spiel gekommen“, sagte die Belarussin, die zum ersten Mal beim Porsche Tennis Grand Prix dabei ist. „Ich bin sehr glücklich, hier zu sein. Es ist ein tolles Turnier.“
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Zusammenfassung Tag 5
Ashleigh Barty ist so souverän in den Porsche Tennis Grand Prix gestartet, wie man das von der Nummer 1 der Welt erwartet. In ihrem ersten Einzel auf dem Centre-Court der Porsche-Arena setzte sich die Australierin am Mittwoch mit 6:0, 7:5 gegen die Lokalmatadorin Laura Siegemund durch. Mit diesem Sieg zog die Topfavoritin, die zum ersten Mal in Stuttgart aufschlägt, ins Viertelfinale ein. In der Runde der letzten Acht stehen bereits auch die Estin Anett Kontaveit nach ihrem überraschenden 7:5, 6:4 gegen die an Nummer 3 gesetzte Amerikanerin Sofia Kenin sowie Petra Kvitova. Die Titelverteidigerin aus Tschechien behauptete sich in einem hart umkämpften Dreisatzmatch mit 6:3, 3:6, 6:3 gegen die Griechin Maria Sakkari.
What a fantastic match between @Petra_Kvitova and Maria Sakkari. After 2h 28min, the defending champion Petra Kvitova takes the three-set win (6-3, 3-6, 6-3) to reach the quarter final. Impressive performance from both players - that‘s why we love tennis! #porschetennis pic.twitter.com/4CCXzLtd7c
— Porsche Tennis (@PorscheTennis) April 21, 2021
Ganz so weit ist Angelique Kerber noch nicht. Doch auch die Porsche-Markenbotschafterin ist auf einem guten Weg. Mit einem souveränen 6:2, 6:2 gegen „Lucky Loser“ Ekaterine Gorgodze aus Georgien startete sie erfolgreich in das Turnier, das sie 2015 und 2016 gewonnen hat. „Es ist einfach toll, wieder hier zu sein“, sagte sie nach ihrem Auftaktsieg. „Der Porsche Tennis Grand Prix ist mein Heimturnier. Auch wenn es ohne Fans in der Halle etwas einsam ist, fühle ich mich hier wie zu Hause.“ Eine weitaus größere Herausforderung wird am Donnerstag (nicht vor 18.30 Uhr) ihr Zweitrundenmatch gegen die an Nummer 4 gesetzte Elina Svitolina. Sechs Niederlagen in den letzten sechs Auseinandersetzungen – das ist die Bilanz der Deutschen gegen die Ukrainerin. Trotzdem ist sie guter Dinge. „Ich bin keine, die auf solche Statistiken schaut“, sagt sie. „Ich habe den Vorteil, hier schon ein Match gespielt zu haben. Ich fühle mich gut und freue mich auf das Spiel, in dem ich wieder alles geben werde, um zu gewinnen.“
Für die erste größere Überraschung bei der 44. Auflage des Traditionsturniers sorgte Anett Kontaveit. Die Estin, die in der Weltrangliste als Nummer 26 geführt wird, schlug die 22 Positionen besser platzierte Amerikanerin Sofia Kenin unerwartet problemlos mit 7:5, 6:4. Damit war der erste Auftritt der Australian-Open-Siegerin von 2020 beim Porsche Tennis Grand Prix auch ihr vorerst letzter. Anett Kontaveit, die 2019 in der Porsche-Arena im Finale gegen Petra Kvitova stand, dominierte das Spiel von Beginn an und ließ ihre Gegnerin vor allem dank ihrer starken Aufschläge nicht zur Entfaltung kommen. Zwölf Asse standen am Ende zu Buche – ein willkommener Beitrag zur Aktion „Asse für Charity“, bei der Porsche für jeden direkt verwandelten Aufschlag 200 Euro für wohltätige Zwecke spendet. „Ich bin sehr glücklich“, freute sich die Siegerin über ihren souveränen Einzug ins Viertelfinale. „Am Anfang habe ich noch zu viele Breakpunkte liegen lassen. Doch im zweiten Satz habe ich meine Chancen dann besser genutzt.“
Tamara Korpatsch kurz vor einer Sensation
Im ersten Match des Tages stand Tamara Korpatsch gegen Karolina Pliskova kurz vor einer Sensation. In ihrer überhaupt ersten Begegnung mit einer Top-10-Spielerin stellte sie die Stuttgart-Siegerin von 2018 vor große Probleme und musste sich erst nach 2:18 Stunden mit 5:7, 6:3, 3:6 geschlagen geben. Dabei hatte sie durchaus ihre Chancen. Im ersten Satz führte sie schon mit 5:2, im dritten hielt sie bis zum 3:3 gut mit – doch am Ende war die aktuelle Nummer 9 der Welt dann doch zu stark. Karolina Pliskova war schließlich froh, diese Auftakthürde genommen zu haben, betonte aber: „Ich muss mich noch steigern und meinen Rhythmus finden.“ Dazu hat sie am Donnerstag Gelegenheit, wenn sie um 11.30 Uhr auf Jelena Ostapenko aus Lettland trifft. Die French-Open-Siegerin von 2017 löste ihre Erstrundenaufgabe gegen die Schweizer Qualifikantin Stefanie Vögele mit einem 7:5, 6:4.
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Zusammenfassung Tag 4
Die Titelverteidigerin meldete sich mit einer starken Vorstellung in Stuttgart zurück. In ihrem Auftaktmatch beim Porsche Tennis Grand Prix musste sich Petra Kvitova, die das Stuttgarter Traditionsturnier 2019 gewonnen hatte, am Dienstag mit der amerikanischen Aufsteigerin und Australian-Open-Finalistin Jennifer Brady auseinandersetzen. Die zweimalige Wimbledon-Siegerin aus Tschechien löste diese Aufgabe weitaus souveräner als erwartet und setzte sich in einem Match voller hochklassiger Ballwechsel mit 6:4, 6:3 durch. „Es war ein großartiges Gefühl, wieder auf diesem Platz zu spielen. Das hat mir sehr viel Energie gegeben“, sagte die Siegerin, die mit ihrem verwandelten vierten Matchball das Ticket für die zweite Runde löste. Dort trifft sie am Mittwoch auf die starke Griechin Maria Sakkari.
Ein enges Duell auf dem Centre-Court der Porsche-Arena lieferten sich zuvor zwei Spielerinnen vom Porsche Team Deutschland: Laura Siegemund und Mona Barthel. Die Siegerin von 2017 entschied den ersten Satz mit 6:4 für sich, bevor die über die Qualifikation ins Hauptfeld gekommene Mona Barthel mit einem 6:3 ausglich. Im dritten Satz riss Laura Siegemund das Match wieder an sich und siegte im Schnelldurchgang mit 6:1. Die Knieprobleme, die ihr zuletzt noch zu schaffen machten, strahlte sie nach dem Sieg weg. „Das war nicht das einfachste Match, um in ein solches Turnier hineinzukommen“, sagte die Lokalmatadorin. „Ich habe nicht mein bestes Tennis gezeigt, bin aber froh, dass ich mich durchgekämpft habe.“ Die Aufgaben in der Porsche-Arena werden nach diesem Auftakterfolg nicht leichter: Am Mittwoch ist Ashleigh Barty ihre Gegnerin, die Nummer 1 der Welt und große Turnierfavoritin.
Weitaus müheloser kam Anna-Lena Friedsam eine Runde weiter. Gegen Ulrikke Eikeri, die erste Norwegerin im Hauptfeld des Porsche Tennis Grand Prix, setzte sich die Qualifikantin vom Porsche Team Deutschland problemlos mit 6:2, 6:0. Der Siegerin kam es allerdings nicht ganz so einfach vor. „Viele Spiele gingen über Einstand. Da musste ich mich durchbeißen“, sagte sie. „Aber ich hatte schon das Gefühl, dass ich das Spiel im Griff hatte.“ Ihre Zweitrundenaufgabe wird deutlich schwieriger, denn dort wartet mit Aryna Sabalenka die Nummer 7 der Welt. Ganz chancenlos sieht sie sich allerdings auch gegen die starke Belarussin nicht: „Meine Formkurve zeigt nach oben. Ich versuche, von Match zu Match ein bisschen was draufzupacken und mir noch mehr Selbstbewusstsein zu holen.“
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Zusammenfassung Tag 3
Die Favoritinnen haben sich durchgesetzt am ersten Hauptrundentag des Porsche Tennis Grand Prix – und eine Nachwuchsspielerin vom Porsche Talent Team hat sich mit einem starken Auftritt in der Stuttgarter Porsche-Arena aus dem ersten WTA-Turnier ihrer jungen Karriere verabschiedet.
Wäre das erste Einzel des Tages vor Zuschauern ausgetragen worden – Nastasja Schunk wären die Herzen nur so zugeflogen. Die erst 17 Jahre alte Nachwuchsspielerin, die bei ihren zwei Siegen in der Qualifikation einen so starken Eindruck hinterlassen hatte, hat auch gegen Belinda Bencic bis zum Schluss gekämpft und sich tapfer gewehrt. Beim 4:6 im ersten Satz hielt sie gut dagegen, bekam gegen die Nummer 12 der WTA-Weltrangliste durchaus ihre Chancen. Doch dann drehte die Schweizerin auf und gewann den zweiten Durchgang souverän 6:2, obwohl ihre junge Gegnerin nie aufgab und insgesamt fünf Matchbälle abwehrte.
Auch für Andrea Petkovic ging der Porsche Tennis Grand Prix am Montag vorzeitig zu Ende. Gegen Maria Sakkari, die Nummer 19 der Welt, war die Darmstädterin, die mit einer Wildcard ins Hauptfeld des Stuttgarter Traditionsturniers eingezogen war, ohne echte Chance und verlor deutlich 2:6, 2:6. Die Griechin, die in diesem Jahr schon zahlreiche Topspielerinnen geschlagen hat und sich zuletzt in Miami bis ins Halbfinale kämpfte, spielt zum ersten Mal in Stuttgart und lobte den Porsche Tennis Grand Prix im Interview in höchsten Tönen. Warum sie denn nicht schon früher mal in der Porsche-Arena vorbeigeschaut hat? „Das ging leider nicht“, meinte sie, „da war ich noch nicht gut genug für dieses tolle Turnier.“
Die Nummer 1 der Welt schlug am Montag ebenfalls zum ersten Mal in der Porsche-Arena auf. Die Australierin Ashleigh Barty, 2019 Gewinnerin des „Porsche Race to Shenzhen“ und der WTA-Finals, kam im Doppel zusammen mit Jennifer Brady (USA) locker eine Runde weiter.
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Zusammenfassung Tag 2
Das wird ein spektakulärer Start in die Hauptrunde des Porsche Tennis Grand Prix. Die Auslosung am Sonntag auf dem Centre-Court der Porsche-Arena, bei der Julia Görges, die Siegerin von 2011, als Glücksfee auftrat, ergab vielversprechende Matches schon in der ersten Runde. Auf die Qualifikantinnen, die durch Siege in der Finalrunde den Einzug ins Hauptfeld schafften, warten dabei schwierige Aufgaben gegen einige der besten Spielerinnen der Welt. So startet die erst 17-jährige Nastasja Schunk vom Porsche Talent Team, die in der WTA-Weltrangliste an Nummer 972 geführt wird, am Montag gegen Belinda Bencic in die 44. Auflage des Stuttgarter Traditionsturniers. Die Schweizerin gehört als Nummer 12 der Welt zum Kreis der Favoritinnen. Auch Andrea Petkovic trifft auf eine starke Gegnerin: Die Griechin Maria Sakkari hat in dieser Saison schon zahlreiche Topspielerinnen geschlagen.
Hammerlos für Petra Kvitova und Jennifer Brady
Die Auslosung für den 44. Porsche Tennis Grand Prix ging als stilvolle Zeremonie in Anwesenheit von Ashleigh Barty und Angelique Kerber über die Bühne. Die Erstrundenpaarungen, die unter Mithilfe von Porsche-Markenbotschafterin Julia Görges zustande kamen, versprechen schon zum Turnierstart absolutes Weltklassetennis. Die Top-Begegnung ist das Match zwischen Petra Kvitova und Jennifer Brady. Die Titelverteidigerin und zweifache Wimbledon-Siegerin aus Tschechien gegen die amerikanische Aufsteigerin und Australian-Open-Finalistin – so ein hochklassiges Erstrundenmatch bietet sonst kein Turnier der Welt.
Angeführt von Porsche-Markenbotschafterin Angelique Kerber stehen insgesamt acht deutsche Spielerinnen im Hauptfeld des Porsche Tennis Grand Prix. Die Stuttgart-Siegerin von 2015 und 2016 ist, wie auch Laura Siegemund (Siegerin 2017), direkt qualifiziert. Andrea Petkovic hatte ihren Startplatz dank einer Wildcard sicher. Fünf weitere Deutsche kamen über die Qualifikation dazu, deren Finalrunde am Sonntag gespielt wurde. Mona Barthel und Anna-Lena Friedsam vom Porsche Team Deutschland, die Siegerinnen im Doppel von 2019, qualifizierten sich genauso wie Nastasja Schunk vom Porsche Talent Team. Für die Überraschung des Tages sorgte Julia Middendorf. Die Spielerin aus dem Porsche Junior Team drehte nach einem 2:6 im ersten Satz gegen die weitaus erfahrenere Tamara Korpatsch mit einer Energieleistung das Match, gewann die nächsten Sätze 6:3, 6:0 und erfüllte sich damit ihren Traum vom ersten WTA-Hauptfeld ihrer jungen Karriere. Die Enttäuschung ihrer Gegnerin hielt allerdings nicht lange vor: Am Abend wurde sie als „Lucky Loser“ ebenfalls noch in das exklusive Starterfeld mit sieben Top-10-Spielerinnen gelost.
„Wir danken allen Spielerinnen, die zu uns gekommen sind.“ Porsche-Vorstandsvorsitzender Oliver Blume
In einer Videobotschaft wandte sich der Porsche-Vorstandsvorsitzende Oliver Blume bei der Auslosungszeremonie an Spielerinnen und Fans. „Porsche ist sehr dankbar, dass wir dieses Turnier schon so lange Zeit austragen dürfen. Es ist einer der Höhepunkte der Tennis-Saison und eine der bedeutendsten Veranstaltungen in der Region Stuttgart“, sagte er. „Der Porsche Tennis Grand Prix steht seit Jahren für großartigen Sport. Wir danken allen Spielerinnen, die nach Stuttgart gekommen sind. Und danke auch an die Fans auf der ganzen Welt, die den Porsche Tennis Grand Prix verfolgen.“
Ashleigh Barty freut sich, in Stuttgart zu sein
Während auf den Courts 1 und 2 die Finalrunde der Qualifikation ausgetragen wurde, trafen sich Ashleigh Barty und Angelique Kerber auf dem Centre-Court zum Training. „Ich habe bisher jede Sekunde in Stuttgart genossen“, sagte die Weltranglistenerste aus Australien, die zum ersten Mal in der Porsche-Arena aufschlägt. „Ich liebe es, so viele gute Spielerinnen um mich zu haben. Ich freue mich hier zu sein und werde mein Bestes geben.“ Das will auch Angelique Kerber, die in Stuttgart auf einen guten Einstieg in die Sandsaison hofft. „Ich habe viel trainiert in den vergangenen Wochen, um gut vorbereitet zu sein“, sagte sie. Das Fehlen der Fans schmerze zwar, doch die zweifache Stuttgart-Siegerin weiß auch: „Die Fans sind da, wenn auch nur vor dem Bildschirm. Und auch in unseren Herzen sind sie immer dabei.“
Zusammenfassung Tag 1
Ereignisreicher Auftakt des Porsche Tennis Grand Prix. In der ersten Runde der Qualifikation lieferten sich 24 Spielerinnen aus zwölf Nationen spannende Matches im Kampf um einen der sechs noch freien Startplätze im Hauptfeld des Stuttgarter Traditionsturniers. Für die größte Überraschung sorgte dabei die erst 17-jährige Noma Noha Akugue vom Porsche Junior Team. Die amtierende Deutsche Meisterin aus Hamburg (Der Club an der Alster) besiegte in ihrem Auftaktmatch die an Nummer 1 gesetzte und in der Weltrangliste um unglaubliche 698 Position besser platzierte Russin Margarita Gasparyan souverän 6:3, 6:4. In der Finalrunde am Sonntag trifft sie auf Nastasja Schunk (BASF TC Ludwigshafen) vom Porsche Talent Team, die sich mit 6:4, 6:4 gegen Daniela Seguel aus Chile durchsetzte.
Auch die zweite Spielerin aus dem Porsche Junior Team kam am Samstag eine Runde weiter. Julia Middendorf (TV Visbek) gewann 4:6, 6:1, 6:3 gegen die Kroatin Jana Fett. Ihre Gegnerin im Kampf um das Hauptfeld-Ticket ist Tamara Korpatsch (Der Club an der Alster). Nach der im Porsche Talent Team geförderten Katharina Gerlach (Tennispark Versmold), die der Rumänin Laura Ioana Paar mit 6:3, 7:5 das Nachsehen gab, zogen auch noch zwei Spielerinnen vom Porsche Team Deutschland in die Finalrunde der stark besetzten Qualifikation ein: Anna-Lena Friedsam (TC Bredeney) wahrte ihre Chance in einem 2:20 Stunden dauernden Dreisatzmatch durch ein hart umkämpftes 6:4, 4:6, 6:3 gegen ihre Vereinskollegin Stephanie Wagner.
Mona Barthel (TEC Waldau), die zuletzt 2015 in der Einzel-Hauptrunde des Porsche Tennis Grand Prix stand, gewann 6:1, 6:4 gegen die Italienerin Martina Caregaro. Die Finalrunde der Qualifikation beginnt am Sonntag um 11 Uhr.
Auslosung des Hauptfelds live auf dem Centre-Court
Das Hauptfeld des Porsche Tennis Grand Prix wird am Sonntag um 14.00 Uhr auf dem Centre-Court der Porsche-Arena ausgelost. Mit dabei sind Ashleigh Barty, die australische Nummer 1 der Welt, sowie die zweifache Stuttgart-Siegerin Angelique Kerber. Die Auslosung wird auf Porsche Tennis TV unter porsche-tennis.com live übertragen.
Service für alle Medienvertreter
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