Der 22-Jährige trägt die Nummer 27 auf dem Trikot und spielt mittlerweile seit zwölf Jahren für den Fußballclub aus dem Erzgebirge – und seit vier Jahren bei den Profis in der 2. Bundesliga. „Ich freue mich, dass unser Verein das Unternehmen Porsche als namhaften Sponsor für unseren Nachwuchs gewinnen konnte“, sagt Härtel. Selbst in der E-Jugend angefangen, weiß er, wie wichtig eine möglichst umfassende Vorbereitung auf den Profisport ist.
Das Nachwuchstalent fiel schon früh durch seine Schnelligkeit und seine Robustheit auf dem Rasen auf. „Natürlich musste ich aber immer weiter an meinen Stärken arbeiten und insgesamt noch mehr dafür tun, um im Profibereich Fuß zu fassen“, erinnert sich der Abwehrspieler. „Wir haben in der Jugend allerdings bereits in ähnlichen taktischen Formationen gespielt. Das hat mir den Sprung zu den Profis erleichtert. Ich spiele auch dort weiterhin die Positionen auf den Außenbahnen. Durch meine Schnelligkeit, meine Zweikampfhärte und mein Flankenspiel kommt mir diese Rolle sehr zugute.“
Wenn Sascha Härtel gerade einmal nicht auf dem Fußballplatz steht, widmet er sich seinem Fernstudium in Kindheitspädagogik. Aus seiner Schulzeit kennt er diese Doppelbelastung: „Schule und Fußball zu verbinden, das war nicht immer einfach – aber zugleich eine gute Vorbereitung.“ Auf die Frage nach seinem bisher schönsten Erlebnis in der 2. Bundesliga antwortet der Profi stolz: „Mein Tor auf Schalke, als ich kurz vor Schluss den Ausgleich zum 1:1 erzielen konnte.“ Für seine Zukunft im Fußball wünscht sich der Sportler: „Ich möchte zunächst weitere Erfahrungen sammeln und persönlich weiterwachsen. Am liebsten natürlich in Aue, aber das kann man im Fußball ja nie so genau vorhersagen. Außerdem wünsche ich mir, dass wir jetzt langsam mal wieder einige Siege feiern können und mehr Zuschauer ins Stadion kommen dürfen.“
Als Jugendsponsor fördert Porsche beim FC Erzgebirge Aue sowohl das Jugendinternat „Porsche Kumpelschmiede“ als auch das gleichnamige Nachwuchsleistungszentrum und übernimmt auch abseits davon gesellschaftliche Verantwortung: „Es ist großartig, dass Porsche beispielsweise auch daran beteiligt war, im Stadion Plätze für unsere Fans mit Behinderungen zu schaffen“, freut sich Härtel. Den Sportwagenhersteller und den FC Erzgebirge Aue verbinden ähnliche Werte. Tugenden wie Teamgeist und Verlässlichkeit hat auch Sascha Härtel von klein auf gelernt und weiß sie, im Sport zu schätzen.
Drei Fragen an Sascha Härtel
Was ist Ihr genereller Ansporn im Fußball?
Sascha Härtel: „Zunächst geht es für mich darum, Spielpraxis zu sammeln. Ich glaube, für einen Fußballer gibt es nichts Wichtigeres, als zu spielen. Am Wochenende auf der Tribüne zu sitzen und unter der Woche nur auf dem Trainingsplatz zu stehen, bringt für die persönliche Entwicklung nicht so viel. Darüber hinaus spornt mich unser Mannschaftsziel an, das wir alle vor Augen haben: den Klassenerhalt.“
Wie können Sie von Ihren bisherigen Erfahrungen im Spielbetrieb mit den Profis profitieren?
Härtel: „Der Sprung vom Jugend- in den Profibereich war sehr groß und ich habe lange dafür gebraucht, mich anzupassen. Das ist aber normal bei jungen Spielern, die bei den Profis Fuß fassen wollen. Auf mentaler Ebene kommen mir meine Erfahrungen zugute. Dadurch lasse ich mich nicht so einfach aus der Fassung bringen.“
Was würden Sie anderen Nachwuchsspielern mitgeben, die ebenfalls gerne Fußballprofi werden wollen?
Härtel: „Ich weiß, wie es ist, aus dem eigenen Nachwuchs in die Profimannschaft zu kommen. Darum kann ich eine Menge mitgeben: Ich denke, es ist noch einmal etwas anderes, wenn man als junger Spieler zu einem anderen Verein in den Profifußball wechselt. So oder so muss man aber auf jeden Fall immer Vollgas geben, egal in welcher Trainingseinheit. Junge Spieler sollten sich nicht zu früh einbilden, dass sie bereits viel erreicht hätten, nur weil sie bei den Profis mittrainieren oder einen Profivertrag unterschrieben haben. Im Gegenteil: Zu diesem Zeitpunkt hat man noch nichts erreicht, die Karriere beginnt erst. Es geht darum, Erfahrungen zu sammeln, viele Spiele zu absolvieren und jeden Tag hart zu arbeiten.“
Turbo für Talente – die Porsche Jugendförderung
Unter dem Motto „Turbo für Talente“ engagiert sich Porsche deutschlandweit für den Nachwuchs in verschiedenen Sportarten. Im Fußball bestehen Partnerschaften mit RB Leipzig, den Stuttgarter Kickers, der SG Sonnenhof Großaspach, Borussia Mönchengladbach und FC Erzgebirge Aue. Im Bereich Eishockey tritt Porsche als Nachwuchsförderer der Bietigheim Steelers auf. Im Basketball ist Porsche Namensgeber der Ludwigsburger Porsche Basketball-Akademie (BBA) – der Kaderschmiede der MHP RIESEN Ludwigsburg. Bei den Engagements geht es nicht nur um die Unterstützung einer qualitativ hochwertigen Ausbildung im Sport, sondern auch um die soziale und persönliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Prominenter Pate des Förderprogramms ist Fußballweltmeister Sami Khedira. Informationen zur breit gefächerten Jugendförderung von Porsche finden sich unter www.turbofuertalente.de.