Porsche erreicht auf der Road Atlanta einen Podestplatz mit Wright Motorsports

Das Porsche-Kundenteam Wright Motorsports hat im Sechsstundenrennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship einen Podestplatz erreicht.

Das Rennen

Der amerikanische Werksfahrer Patrick Long, sein Landsmann Ryan Hardwick und der Belgier Jan Heylen fuhren auf der Road Atlanta im Porsche 911 GT3 R auf den dritten Platz der GTD-Klasse. Das Porsche GT Team kämpfte bei schwankenden Temperaturen im US-Bundesstaat Georgia mit mangelnder Reifenhaltbarkeit. Der Brite Nick Tandy und sein französischer Teamkollege Frédéric Makowiecki erreichten im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 911 das Ziel auf Platz vier der GTLM-Kategorie. Die Markenkollegen Earl Bamber aus Neuseeland und Laurens Vanthoor aus Belgien kamen im Schwesterauto mit der Nummer 912 auf Rang sechs.

Tandy hatte das Sechsstundenrennen von der Pole-Position aufgenommen und sich zunächst an der Spitze des hart umkämpften GTLM-Feldes behaupten können. Allerdings wurde bereits in der ersten Phase des Rennens bei verhältnismäßig kühlen Temperaturen deutlich, dass die Michelin-Reifen auf dem Porsche 911 RSR bei diesen Bedingungen den notwendigen Grip nicht über einen vollen Stint bieten konnten. Als diese Werte zur Rennmitte im strahlenden Sonnenschein wieder deutlich anstiegen, war der GTLM-Bolide aus Weissach über weite Strecken das schnellste Fahrzeug im Feld. Tandy und Makowiecki fuhren im Auto mit der Nummer 911 bis zum letzten Boxenstopp an der Spitze. Als in der Schlussphase eine zunehmende Bewölkung dafür sorgte, dass die Asphalttemperatur von über 50 auf unter 40 Grad Celsius fiel, ließ die Performance erneut sichtbar nach. Tandy konnte sich im finalen Stint nicht mehr gegen die Angriffe der Konkurrenz wehren und überquerte den Zielstrich auf Platz vier.

911 RSR, IMSA WeatherTech SportsCar Championship, Lauf 6, Braselton, USA, Rennen, 2020, Porsche AG
Die amtierenden GTLM-Champions Laurens Vanthoor und Earl Bamber überquerten die Ziellinie auf Klassenrang sechs

Die Mannschaft der Startnummer 912 erwischte einen rabenschwarzen Tag. Im Chaos der ersten Rennrunde musste Vanthoor mehreren Protoypen ausweichen, die in eine Start-Kollision verwickelt waren. Der Belgier verlor dadurch den Anschluss an die Spitze der GTLM-Klasse. Stark abbauende Reifen zwangen Vanthoor frühzeitig zum ersten Boxenstopp. Zwei Durchfahrtsstrafen, ein ungeplanter Wechsel der Bremsen und eine Reparatur am Heck des Porsche 911 RSR warfen Vanthoor und Bamber zwischenzeitlich um drei Runden zurück. Am Ende überquerten die amtierenden GTLM-Champions die Ziellinie auf Klassenrang sechs.

In der GTD-Kategorie erreichte das Kundenteam Wright Motorsports den ersten Podestplatz der laufenden Saison. Jan Heylen hatte den Porsche 911 GT3 R für den dritten Startplatz qualifiziert und diese Position im ersten Stint gehalten. In einem engen Wettbewerb in der GTD-Klasse fiel das Fahrzeug zwischenzeitlich bis auf den zehnten Rang zurück. Die saubere Teamarbeit und eine beeindruckende kämpferische Leistung von Heylen, Werksfahrer Patrick Long und Lokalmatador Ryan Hardwick wurde am Ende aber mit Rang drei belohnt.

In der Herstellerwertung liegt Porsche nach dem sechsten Saisonrennen auf Platz drei. In der Fahrermeisterschaft rangieren die beiden Crews Makowiecki/Tandy und Bamber/Vanthoor punktgleich auf Position vier. Der siebte Lauf zur IMSA WeatherTech SportsCar Championship findet am 27. September auf dem Mid-Ohio Sports Car Course nahe der Stadt Lexington im US-Bundesstaat Ohio statt.

Stimmen zum Rennen

Steffen Höllwarth (Einsatzleiter IMSA Championship): „Das Rennen war die erwartet harte Nuss. Wir hatten wie befürchtet mit den Temperaturen zu kämpfen. Ab Rennmitte lagen wir mit der Startnummer 911 lange Zeit in Führung, konnten das Tempo am Ende aber nicht mehr ganz mitgehen. Für die Nummer 912 war nach zwei Fehlern an der Box und einem Defekt am Auto der Rückstand so groß, dass wir ihn nicht mehr aufholen konnten. Es ist enttäuschend. Wir bereiten uns nun ganz akribisch auf den nächsten Lauf vor, um dort zurückzuschlagen.“

Frédéric Makowiecki (Porsche 911 RSR #911): „Ich war wirklich überrascht, in welchem Maße unsere Konkurrenten im letzten Stint plötzlich zulegen konnten. Ein solch hohes Tempo konnten wir einfach nicht mitgehen. Wir haben alles versucht, aber mehr als Platz vier war am Ende nicht mehr drin. Insgesamt müssen wir uns für unsere Leistung keinesfalls schämen. Wir haben als Team tolle Arbeit abgeliefert. Das gilt für Mechaniker, Ingenieure, Strategen und auch für uns Fahrer.“

Nick Tandy (Porsche 911 RSR #911): „Es war ein fast perfektes Wochenende für uns. Im freien Training waren wir vorn, im Qualifying an der Spitze und im Rennen lange Zeit in Führung. Leider konnten wir das Tempo am Ende, als sich die Streckenbedingungen veränderten, nicht mehr ganz mitgehen. Da hat die Konkurrenz sogar zulegen können. Das Ergebnis ist natürlich enttäuschend, aber unsere Leistung hat wieder einmal gezeigt, dass unser erster Sieg mit dem neuen Porsche 911 RSR ganz sicher bald kommen wird.“

Weitere Stimmen zum Rennen finden Sie in der Pressemitteilung.

Ergebnis Rennen

Ergebnis GTLM-Klasse
1. Spengler/De Phillippi (CDN/USA), BMW M8 GTE #25, 254 Runden
2. Gavin/Milner (GB/USA), Chevrolet Corvette C8.R #4, 254 Runden
3. Krohn/Edwards (FIN/USA), BMW M8 GTE #24, 254 Runden
4. Tandy/Makowiecki (GB/F), Porsche 911 RSR #911, 254 Runden
5. Garcia/Taylor (E/USA), Chevrolet Corvette C8.R #3, 254 Runden
6. Vanthoor/Bamber (B/NZ), Porsche 911 RSR #912, 252 Runden

Ergebnis GTD-Klasse
1. Farnbacher/McMurry/Michimi (D/USA/J), Acura NSX GT3 #86, 245 Runden
2. Sellers/Snow/Lewis (USA/USA/USA), Lamborghini Huracan GT3 #48, 245 Runden
3. Long/Hardwick/Heylen (USA/USA/B), Porsche 911 GT3 R #16, 245 Runden

Alle Ergebnisse und Meisterschaftsstände unter imsa.alkamelsystems.com.

Das Qualifying

Das Porsche GT Team hat sich im sechsten Qualifying der aktuellen Saison der IMSA WeatherTech SportsCar Championship die vierte Pole-Position gesichert. Am Steuer des Porsche 911 RSR mit der Startnummer 911 fuhr Nick Tandy aus Großbritannien auf der Road Atlanta in 1:16,167 Minuten die schnellste Runde in der Klasse GTLM. Sein Werksfahrerkollege Laurens Vanthoor aus Belgien qualifizierte den zweiten Werks-RSR mit der Nummer 912 auf Platz vier. Tandy baute somit seinen Rekord in der nordamerikanischen Sportwagen-Meisterschaft weiter aus. Der erfahrene Pilot aus Bedford hat nun insgesamt neun Pole-Positions auf seinem Konto. In der GTD-Kategorie startet der Porsche 911 GT3 R des Kundenteams Wright Motorsports von Rang drei in das Sechsstundenrennen im US-Bundesstaat Georgia.

Bei einer Lufttemperatur von 32 Grad Celsius und 35 Grad auf der Fahrbahnoberfläche warteten die beiden Porsche 911 RSR zu Beginn des Zeittrainings zunächst ab, um freie Fahrt zu haben und Reifen zu schonen. Erst nach rund fünf Minuten Wartezeit griffen Tandy und Vanthoor in das Geschehen ein. Drei Runden lang agierten die beiden erfahrenen Werksfahrer vorsichtig, um die Reifen geduldig in das optimale Betriebsfenster zu bringen. Anschließend folgte eine Attacke über drei schnelle Runden – ein Kampf um jede Tausendstelsekunde. Am Ende hatte Tandy einen Vorsprung von 0,014 Sekunden auf Platz zwei. Vanthoors Rückstand auf Position eins betrug nur 0,078 Sekunden. Selten waren die Zeitabstände im Qualifying der GTLM-Klasse derart gering.

In der GTD-Klasse für Fahrzeuge nach FIA GT3-Reglement verschaffte sich das Kundenteam Wright Motorsports eine gute Ausgangsposition für das Rennen. Der Belgier Jan Heylen qualifizierte den Porsche 911 GT3 R auf Platz drei. Heylen wechselt sich am Steuer der Startnummer 16 mit dem amerikanischen Werksfahrer Patrick Long und dessen Landsmann Ryan Hardwick ab.

Der sechste Lauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship startet am Samstag, 5. September um 11:35 Uhr Ortszeit (17:35 Uhr MESZ). Der Wettbewerb über sechs Stunden zählt ebenso wie die 24 Stunden von Daytona, das Zwölfstundenrennen von Sebring und das Petit Le Mans auf der Road Atlanta zum IMSA Michelin Endurance Cup.

Stimmen zum Qualifying

Steffen Höllwarth (Einsatzleiter IMSA Championship): „Das war eine ganz enge Kiste. So knapp war es im ohnehin oft harten Kampf der GTLM-Klasse noch nie. Wir freuen uns über die Pole-Position und nehmen diese als zusätzliche Motivation mit in den Renntag. Wir haben vor dem Start noch einige Hausaufgaben zu erledigen. In den Trainings fiel es offensichtlich allen Wettbewerbern schwer, das Auto über längere Distanzen konstant und schnell bewegen. So war es auch bei uns. Wir werden noch am Setup arbeiten. Im Rennen sollen die Temperaturen etwas niedriger sein als am heutigen ersten Tag auf der Road Atlanta. Das wird uns hoffentlich in die Karten spielen.“

Nick Tandy (Porsche 911 RSR #911): „Nach den beiden freien Trainings haben wir intensiv am Setup gearbeitet. Das hat enorm geholfen. Das Auto war perfekt ausbalanciert. Ein weiterer Faktor war, dass wir im Qualifying das optimale Timing für unsere Attacke hatten. Wir freuen uns über die Pole-Position, wollen das aber auch nicht überbewerten. Der Schlüssel zu einem guten Ergebnis im Rennen ist ein starkes Tempo in der zweiten Hälfte eines jeden Stints. Wenn die Reifen an ihre Grenzen stoßen, dann trennt sich die Spreu vom Weizen. Ich bin sehr gespannt, wie es sich im Lauf über sechs Stunden darstellen wird.“

Laurens Vanthoor (Porsche 911 RSR #912): „Mit dem Resultat bin ich nicht besonders zufrieden. Aber so ist das, wenn es derart eng zur Sache geht. Das Auto lag sehr gut, mir ist auch eine sehr saubere Runde gelungen, aber es hat am Ende eben ein Hauch gefehlt. Wir wissen schon genau, wo wir die kleinen Zeitspäne im Vergleich zum Schwesterauto verloren haben. Es liegt am offenbar Setup. Das werden wir nun gemeinsam mit den Ingenieuren vor dem Start in das Rennen ändern.“

Ergebnisse

Ergebnis GTLM-Klasse
1. Tandy/Makowiecki (GB/F), Porsche 911 RSR, 1:16,167 Minuten
2. Garcia/Taylor (E/USA), Chevrolet Corvette C8.R, + 0,014 Sekunden
3. Gavin/Milner (GB/USA), Chevrolet Corvette C8.R, + 0,045 Sekunden
4. Vanthoor/Bamber (B/NZ), Porsche 911 RSR, + 0,078 Sekunden
5. Spengler/De Phillippi (CDN/USA), BMW M8 GTE, + 0,086 Sekunden
6. Krohn/Edwards (FIN/USA), BMW M8 GTE, + 0,192 Sekunden

Ergebnis GTD-Klasse
1. Montecalvo/Bell/Telitz (USA/USA/USA), Lexus RC F GT3, 1:19,757 Minuten
2. Snow/Sellers/Lewis (USA/USA/USA), Lamborghini Huracan, + 0,150 Sekunden
3. Long/Hardwick/Heylen (USA/USA/B), Porsche 911 GT3 R, + 0,163 Sekunden

Alle Ergebnisse und Meisterschaftsstände unter imsa.alkamelsystems.com.

Die Vorschau

Das Porsche GT Team hat sich für das nächste Highlight der IMSA WeatherTech SportsCar Championship viel vorgenommen: Beim kommenden sechsten Saisonlauf am 5. September auf der Road Atlanta im US-Bundesstaat Georgia soll mit den beiden neuen Porsche 911 RSR der erste Saisonsieg gelingen. In den vergangenen drei Rennen lag der GTLM-Sportwagen aus Weissach jeweils klar auf Siegkurs in seiner Klasse, ehe die Jagd nach dem ersten Triumph des Jahres in Nordamerika jeweils unglücklich beendet wurde. Der Lauf auf dem Traditionskurs nahe der Ortschaft Braselton geht über eine Distanz von sechs Stunden und dient als wichtige Vorbereitung auf den Klassiker Petit Le Mans, der im Oktober an gleicher Stelle ausgetragen wird. In der GTD-Kategorie wird das Kundenteam Wright Motorsports einen Porsche 911 GT3 R an den Start bringen.

Die Road Atlanta vor den Toren der Hauptstadt des US-Bundesstaates Georgia ist für Porsche von besonderer Bedeutung. Das Werksteam tritt auf der 4,088 Kilometer langen Strecke zu einem Heimspiel an. Porsche North America hat in Atlanta seinen Firmensitz. Der schnelle Kurs mit seinen zwölf Kurven war für das Porsche GT Team in den zurückliegenden Jahren der Schauplatz großer Erfolge. Beim sogenannten Petit Le Mans, dem traditionellen Zehnstundenrennen auf der Road Atlanta, feierte der Sportwagen-Hersteller aus Stuttgart bereits 20 Klassensiege. 2015 fuhr der Porsche 911 RSR im Regen sogar zu einem sensationellen Gesamterfolg vor allen Prototypen-Fahrzeugen.

Im vergangenen Jahr gewann das Porsche GT Team mit einem starken Auftritt und den beiden Fahrzeugen im Coca-Cola-Design hier alle Titel in der IMSA-Meisterschaft. Das bevorstehende Sechsstundenrennen ist aufgrund der Coronavirus-Pandemie als Ersatz für den Lauf in Watkins Glen in den Kalender aufgenommen worden und zählt somit zum IMSA Michelin Endurance Cup. Diese Serie umfasst in diesem Jahr die Langstreckenläufe in Daytona und Sebring sowie die beiden Rennen auf der Road Atlanta. Für das Petit Le Mans kehrt die Serie Mitte Oktober noch einmal auf die Südstaaten-Strecke zurück.

Die Fahrer des Porsche GT Team

Am Steuer des Porsche 911 RSR mit der Startnummer 912 wechseln sich die Werksfahrer Earl Bamber aus Neuseeland und Laurens Vanthoor aus Belgien ab. Die amtierenden GTLM-Champions belegen in der Fahrermeisterschaft nach fünf Saisonrennen den zweiten Platz. Der Brite Nick Tandy und der Franzose Frédéric Makowiecki teilen sich das Schwesterauto mit der Startnummer 911. Der Le-Mans-Gesamtsieger von 2015 aus Bedford war vor fünf Jahren einer der Protagonisten beim Gewinn des Petit Le Mans. Damals hatte sich Tandy das Siegerauto mit den Werksfahrerkollegen Patrick Pilet aus Frankreich und dem Österreicher Richard Lietz geteilt. In der Herstellerwertung liegt Porsche vor dem sechsten Saisonlauf mit 14 Punkten Rückstand auf Platz drei.

Das Kundenteam

In der GTD-Klasse für Fahrzeuge nach dem FIA GT3-Reglement startet das Team Wright Motorsports mit einem Porsche 911 GT3 R. Am Steuer der Startnummer 16 wechselt sich der amerikanische Werksfahrer Patrick Long mit seinem Landsmann Ryan Hardwick ab. Der ambitionierte Hobbyrennfahrer bestreitet beim kommenden Rennen ein Heimspiel: Hardwick stammt aus der Metropole Atlanta. In der Gesamtwertung belegt das Porsche-Kundenteam Wright Motorsports aktuell den fünften Rang.

Stimmen vor dem Rennen

Pascal Zurlinden (Gesamtprojektleiter Werksmotorsport): „Auch nach dem Pech in den vergangenen drei Rennen gehen wir mit maximaler Motivation in den Lauf auf der Road Atlanta. Ich gehe fest davon aus, dass es uns bald gelingen wird, in der IMSA-Serie Ergebnisse einzufahren, die der guten Arbeit des Teams und der Fahrer sowie den Stärken des Porsche 911 RSR gerecht werden. Im Langstreckenrennen auf der Road Atlanta werden wir alles in die Waagschale werfen, um endlich den ersten Saisonsieg einzufahren und in der Meisterschaft wichtigen Boden gut zu machen.“

Steffen Höllwarth (Einsatzleiter IMSA Championship): „Es geht Schlag auf Schlag weiter. Wir sind hoch motiviert und freuen uns sehr auf die lange Distanz über sechs Stunden. In solchen Endurance-Rennen sind wir traditionell besonders stark, zudem gehört die Road Atlanta zu den Schauplätzen, auf denen Porsche bislang sehr erfolgreich war. In den vergangenen drei Läufen haben wir leider nicht die unserer Leistung angemessene Punktzahl einfahren können. Eines steht aber fest: Die Performance des neuen Porsche 911 RSR ist äußerst gut. Wir sind mit dem Auto jederzeit siegfähig. Das wird auch auf der Road Atlanta so sein. Es ist wichtig, dass wir den Punkterückstand ab sofort mit maximalen Erfolgen reduzieren.“

Nick Tandy (Porsche 911 RSR #911): „Dieses Rennen auf der Road Atlanta bringt ein paar neue Elemente. Wir fahren erstmals über eine Distanz von sechs Stunden und wechseln uns nur zu Zweit im Cockpit ab. Das wird interessant. Ich hoffe sehr, dass diesmal alles rund läuft. Dann steht einem Erfolg nichts im Weg. Der Event ist besonders wichtig, weil sich im Rahmen des Wochenendes alle Teams möglichst schon auf das Petit Le Mans vorbereiten wollen, das im Oktober stattfindet.“

Das Rennen im Livestream

Der sechste Saisonlauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship auf der Road Atlanta startet am Samstag, 5. September um 11:35 Uhr Ortszeit (17:35 Uhr MESZ). Das Rennen über sechs Stunden wird außerhalb der USA und Kanadas im Internet auf www.imsa.com übertragen.

Der Zeitplan (Ortszeit, MESZ: -6 Stunden)

Freitag, 4. September
10:00 Uhr - 11:00 Uhr – Freies Training 1
14:25 Uhr - 15:40 Uhr – Freies Training 2
18:35 Uhr - 18:50 Uhr – Qualifying GTD
19:00 Uhr - 19:15 Uhr – Qualifying GTLM

Samstag, 5. September
11:35 Uhr - 17:35 Uhr – Rennen

911 RSR, IMSA WeatherTech SportsCar Championship, Rennen, 3. Lauf, Sebring, USA, 2020, Porsche AG
Porsche 911 RSR

Der Porsche 911 RSR

Der Porsche 911 RSR des Modelljahres 2019 feierte im Januar beim 24-Stunden-Rennen in Daytona seine Premiere in der IMSA SportsCar Championship. Im Vergleich zu dem sehr erfolgreichen Vorgängermodell konnten die Ingenieure in Weissach das Auto unter anderem in den Bereichen Fahrbarkeit, Effizienz, Ergonomie und Servicefreundlichkeit verbessern. Dabei haben sie rund 95 Prozent aller Bauteile neu entwickelt. Den Antrieb des 911 RSR übernimmt ein Sechszylinder-Boxermotor mit 4,2 Liter Hubraum.

Das ist die IMSA SportsCar Championship

Die IMSA SportsCar Championship wurde 2013 in den USA und Kanada nach dem Zusammenschluss der American Le Mans Series und der Grand-Am Series gegründet. Ein Jahr später startete die neue Sportwagen-Meisterschaft, die von der International Motor Sports Association (IMSA) organisiert wird, in ihre erste Saison. Sportprototypen und Sportwagen nehmen in vier verschiedenen Klassen teil: GTLM (GT Le Mans), GTD (GT Daytona), DPi (Daytona Prototype international) und LMP2 (Le Mans Prototype 2). Der neue Porsche 911 RSR fährt in der Klasse GTLM, der Porsche 911 GT3 R in der Klasse GTD.

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