Vielfalt ist für Porsche ein wichtiger Erfolgsfaktor

Gemeinsam mit Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, hat die Porsche AG am heutigen Montag ihre Vielfalts-Tage in Zuffenhausen eröffnet.

Unter der Überschrift „Jeder einzigartig. Zusammen vielfältig. Gemeinsam erfolgreich.“ zeigt der Sportwagenhersteller seinen Mitarbeitern in dieser Woche am Standort Zuffenhausen, was Vielfalt im Unternehmen bedeutet und wieso sie ein wesentlicher Treiber des geschäftlichen Erfolgs ist. Die Ausstellung ist der Auftakt einer Veranstaltungsreihe.

80 verschiedene Nationalitäten, 32 Prozent Frauen in der Ausbildung, fünf Generationen im Alter von 16 bis 66 Jahren, knapp fünf Prozent Schwerbehinderte, 500 verschiedene Bildungsabschlüsse und 29 junge Menschen im Förder- oder Integrationsjahr – Vielfalt bei Porsche lässt sich an vielen Zahlen festmachen. Doch nicht immer ist Diversität messbar. „Bei Vielfalt geht es auch darum, das große Potenzial zu nutzen, das aus dem Zusammenführen von unterschiedlichen Sichtweisen, Lebensentwürfen, Talenten und Fähigkeiten entsteht“, sagt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender von Porsche. „In Zukunft hängt unser Erfolg mehr denn je davon ab, dass einzigartige Menschen mit unterschiedlichen Biographien und kulturellen Hintergründen vorurteilslos zusammenarbeiten.“

Generationen bei Porsche, 2019, Porsche AG
Fünf Generationen im Alter von 16 bis 66 Jahren arbeiten bei Porsche zusammen

Die Ausstellung macht dies nochmals deutlich und erlebbar. Immer wieder laden die Stationen zur Interaktion ein – auch mit dem Ziel, sich untereinander weiter zu vernetzen. Ein Musterbeispiel dafür ist die Station „Vielfalt einsetzen“, die von sieben Teams gemeinsam entwickelt wurde und höchst individuell zeigt, wo der Mehrwert für ein Team durch Perspektivenvielfalt entsteht. Die gemeinsame Erkenntnis: Neue Perspektiven eröffnen eine andere Sicht auf Aufgaben und Herausforderungen. Sie führen zu Fragen, die sonst keiner gestellt hätte, und zu Lösungen, auf die sonst vermutlich niemand gekommen wäre.

Oliver Blume, Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, Personalvorstand Andreas Haffner sowie Konzernbetriebsratsvorsitzender Werner Weresch unterzeichneten anlässlich der Eröffnung der Vielfalts-Tage auch die Charta der Vielfalt. Staatsministerin Widmann-Mauz: „Deutschland profitiert als Wirtschaftsstandort in vielerlei Hinsicht von einer Arbeitskultur, die Unterschiede anerkennt und fördert. Nur wenn alle Mitarbeitenden Wertschätzung erfahren, können sie ihre Potenziale motiviert einbringen. So wird Vielfalt in der Arbeitswelt zu einem Standortfaktor.“

Porsche Training and Recruitment Center, Puebla, Mexiko, 2019, Porsche AG
Das Porsche Training and Recruitment Center im mexikanischen Puebla

Wie Vielfalt bei Porsche gelebt und gefördert wird, überlässt der Sportwagenhersteller nicht dem Zufall. So bietet das Unternehmen seinen Mitarbeitern beispielsweise einen Rundgang durch das Porsche Museum aus der Perspektive von Menschen mit Handicap an.

„Vielfalt macht aus Herausforderungen Chancen“ Personalvorstand Andreas Haffner

Und auch in den FührungsLabs ist Vielfalt ein wichtiger Bestandteil. Mehr als 1.000 Führungskräfte beschäftigen sich dabei aktuell mit der Porsche Kultur und dem Porsche Code: einem Führungsleitbild, das konkrete Erwartungen an die Führung der Zukunft formuliert.

Dabei geht es auch darum, unbewusste Denk- und Verhaltensmuster zu hinterfragen. „Vielfalt macht aus Herausforderungen Chancen“, ist Personalvorstand Andreas Haffner überzeugt: „Umso wichtiger ist es, gerade als Führungskraft ohne Wenn und Aber Perspektivenvielfalt zu unterstützen und die Werte der Charta vorzuleben.“

Für Werner Weresch zählt Vielfalt zur DNA von Porsche: „Porsche ist groß geworden mit Menschen aus verschiedensten Herkunftsländern. Es ist bei uns seit Jahrzehnten selbstverständlich, dass viele Nationalitäten und Generationen Seite an Seite arbeiten. Mit Fug und Recht kann man sagen, dass Porsche auch durch seine Mitarbeiter einzigartig und vielfältig ist. Das Fundament dafür ist Toleranz und Akzeptanz unter der Belegschaft. Bei uns wird niemand aufgrund seiner Herkunft, seiner Nationalität, seiner Religion oder seiner sexuellen Orientierung diskriminiert.“

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