Mitten im Herzen von St. Pauli standen sich beim fast schon traditionellen Show-Event vor Beginn des Turniers die Top-Stars Xander Schauffele, Patrick Reed (beide USA) und Paul Casey (England), dessen Landsmann und Titelverteidiger der Porsche European Open, Richard McEvoy, Ryder-Cup-Spieler Thomas Pieters (Belgien), der Zweite im „Race to Dubai“ Bernd Wiesberger (Österreich), der Däne Lucas Bjerregaard sowie der deutsche Hoffnungsträger Max Schmitt in einem spannenden Wettkampf gegenüber.
In diesem Jahr verwandelte sich auf dem Spielbudenplatz ein Teil der Reeperbahn in eine Rennstrecke. Die acht Teilnehmer mussten auf der Anlage, die an eine Startaufstellung beim Motorsport erinnerte, ihren Miniatur-Porsche in K.o.-Duellen mit Treffern in verschiedene Reifenstapel-Ziele als Erste über die Ziellinie bringen.
Präziser Pieters hat „unglaublich Spaß“
Schnelligkeit und Präzision waren die Erfolgsfaktoren – und im dritten Jahr der Porsche Urban Golf Challenge kam der Sieger erstmals nicht aus den USA. Thomas Pieters und Max Schmitt qualifizierten sich für das Finale. Hier bewies Pieters, dass er mit ungewöhnlichen Aufgabenstellungen sehr gut zurechtkommt und landete gleich mit seinen ersten drei Versuchen die entscheidenden Treffer.
Es macht unglaublich Spaß, mitten in der Stadt Golf zu spielen. Es war ein sehr lustiger Wettkampf – und ich war der Schnellste, wie ein Porsche eben“, sagte Pieters, der sich über einen ganz besonderen Preis freuen konnte. Der Belgier bekommt ein neues Cayenne Coupé als persönlichen Sportwagen für alle Fahrten während seiner Zeit in Hamburg zur Verfügung gestellt. „Zuhause fahre ich einen 911. Jetzt freue ich mich drauf, erstmals den Cayenne auszufahren. Es wird eine großartige Woche“, so Pieters, der im Finale nur wenige Sekunden schneller war als Schmitt. „Meinen persönlichen Porsche für die Tage in Hamburg zu gewinnen, das wäre großartig gewesen – aber es war ein toller Wettkampf. So schaue ich nach vorne – und gewinne dann am Sonntag eben die Porsche European Open“, lachte der junge Deutsche.