Das Rennen
Die Weltmeister übernahmen damit zugleich die Spitze in der Fahrerwertung. Die Werksfahrerkollegen Gianmaria Bruni (Italien) und Richard Lietz (Österreich), die den Saisonauftakt im britischen Silverstone gewonnen hatten, kamen auf dem sechsten Platz ins Ziel. In der GTE-Am-Klasse fuhr das deutsche Porsche-Kundenteam Project 1 auf Platz drei.
Christensen und Estre zeigten im Rennen am Fuße des Mount Fuji eine beeindruckende Aufholjagd. Dank schneller Rundenzeiten sowie kluger Strategieentscheidungen des Teams kam der rund 515 PS starke 911 RSR, der auf dem Hochleistungs-Straßensportwagen Porsche 911 GT3 RS* basiert, vom letzten Startplatz weit nach vorn. Bei einsetzendem Regen nach dem ersten Renndrittel wählte das Porsche GT Team die optimalen Reifen, bei Gelbphasen absolvierte man zum passenden Zeitpunkt die Boxenstopps. Die Silverstone-Sieger Lietz und Bruni hatten hingegen im Schwesterauto mit der Nummer 91 nur wenig Glück. Die Polesetter wurden durch einen Reifenschaden, eine Durchfahrtsstrafe und anhaltende Zündaussetzer auf Rang sechs zurückgeworfen. In der Herstellerwertung bleibt Porsche nach dem zweiten Saisonlauf in Führung, in der Fahrermeisterschaft haben Christensen/Estre die Spitze von ihren Werksfahrerkollegen Bruni/Lietz (Platz 3) übernommen.
In der GTE-Am-Kategorie feierte das Porsche-Kundenteam Project 1 seinen ersten Podestplatz der Saison. Jeroen Bleekemolen (Niederlande), Ben Keating (USA) und Felipe Fraga (Brasilien) erreichten nach einer starken Aufholjagd im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 57 den dritten Platz. Das Trio war vom letzten Startplatz in das Rennen gegangen. Das Schwesterauto mit der Nummer 56, in dem unter anderem Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien) agierte, kam auf den siebten Rang. Die beiden Porsche 911 RSR von Dempsey-Proton Racing beendeten den Lauf auf den Plätzen fünf und neun. Das baugleiche Fahrzeug von Gulf Racing wurde Achter.
Der dritte Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft 2019/2020 findet am 10. November in Schanghai (China) statt.
Stimmen zum Rennen
Fritz Enzinger (Leiter Motorsport): „Nach dem Doppelerfolg in Silverstone sind wir mit unserem neuen Porsche 911 RSR auch in Fuji auf das Podest gefahren. In der Herstellerwertung liegen wir weiterhin an der Spitze, auch in der Fahrermeisterschaft liegt ein Porsche-Duo auf Platz eins. Unsere Bilanz fällt also positiv aus. Wir blicken nun zuversichtlich und voller Vorfreude auf das kommende Rennen in China.“
Pascal Zurlinden (Gesamtprojektleiter Werksmotorsport): „Das Gesamtergebnis mit beiden Fahrzeugen entspricht nicht ganz unseren Erwartungen, aber der zweite Platz für die Nummer 92 stimmt uns glücklich. In den ersten beiden Saisonrennen haben wir einen Doppelerfolg in Silverstone sowie einen Podestplatz und eine Pole-Position in Fuji eingefahren. Das ist ein toller Auftakt für unseren neuen Porsche 911 RSR. Wir gehen hoch motiviert in die kommenden Rennen.”
Alexander Stehlig (Einsatzleiter FIA WEC): „Pole-Position am Samstag, Platz zwei im Rennen am Sonntag – damit können wir sehr zufrieden sein. Während bei unserer Startnummer 92 alles nach Plan lief, konzentrierte sich alles Ungemach auf die Nummer 91. Reifenschaden, Durchfahrtsstrafe und Zündaussetzer – bei diesem Auto lief so ziemlich alles schief, was schieflaufen kann. Ich hoffe, dass damit das Pech für den Rest der Saison bereits aufgebraucht ist. In Schanghai greifen wir neu an.“
Gianmaria Bruni (Porsche 911 RSR #91): „In der Frühphase des Rennens war unser Auto sehr stark. Ich konnte an der Spitze mitkämpfen und lange Zeit sogar in Führung fahren. Dann haben uns eine Strafe und ein Reifenschaden weit zurückgeworfen. Als anschließend auch noch die Zündaussetzer hinzukamen, waren wir ohne Chance. Solche Dinge passieren bei einem ganz neuen Auto manchmal. Wichtig ist, dass wir enormes Potenzial im Fahrzeug haben.”
Richard Lietz (Porsche 911 RSR #91): „Nach der tollen Pole-Position am Samstag war der Rennverlauf am Sonntag für uns enttäuschend. Wir hatten zu Beginn ein starkes Tempo, aber leider wurden wir durch Strafe, Reifenschaden und Zündaussetzter bis auf Platz sechs zurückgeworfen. Wir werden nun in die genaue Analyse gehen und den Fehler abstellen.”
Kévin Estre (Porsche 911 RSR #92): „Nach unserem Pech im Qualifying sind wir im Vergleich zu allen anderen Autos mit einem Reifensatz weniger ins Rennen gegangen. Diesen Nachteil haben wir durch perfekte Strategie und fehlerfreie Arbeit im Cockpit wettgemacht. Nach zwei zweiten Plätzen in Folge sind wir nun in der Meisterschaft an der Spitze. Diese Position wollen wir am liebsten - wie im Vorjahr - bis zum Ende der Saison nicht mehr abgeben.”
Michael Christensen (Porsche 911 RSR #92): „Wenn man vom letzten Startplatz losfährt und die Ziellinie auf Platz zwei überquert, dann hat man definitiv alles richtig gemacht. Unsere Strategie hat optimal gepasst, wir haben das absolute Maximum herausgeholt. Kévin und ich haben durch diesen Podestplatz die Führung in der Weltmeisterschaft übernommen. Darüber werden wir uns ganz bestimmt nicht beklagen.”
#WEC – Podium for #Porsche at the #6HFuji! @ChristensenMK and @kevinestre take P2 in the Porsche #911RSR No. 92, sister car No. 91 in P6. Porsche retains the lead in the championship. In #GTEAm class, the No. 57 @Project1_93 car reached the podium in P3 @FIAWEC pic.twitter.com/R4yUF1CUbz
— Porsche Motorsport (@PorscheRaces) October 6, 2019
Ergebnis Rennen
Klasse GTE-Pro
1. Sörensen/Thiim (DK/DK), Aston Martin Vantage, 211 Runden
2. Christensen/Estre (DK/F), Porsche 911 RSR, 210 Runden
3. Lynn/Martin (GB/B), Aston Martin Vantage, 210 Runden
6. Lietz/Bruni (A/I), Porsche 911 RSR, 208 Runden
Klasse GTE-Am
1. Yoluc/Eastwood/Adam (TR/IRL/GB), Aston Martin Vantage, 208 Runden
2. Perrodo/Collard/Nielsen (F/F/DK), Ferrari 488 GTE, 207 Runden
3. Keating/Fraga/Bleekemolen (USA/BR/NL), Porsche 911 RSR, 207 Runden
5. Campbell/Ried/Pera (AUS/D/I), Porsche 911 RSR, 207 Runden
7. Perfetti/Heinemeier Hansson/Cairoli (N/DK/I), Porsche 911 RSR, 206 Runden
8. Wainwright/Barker/Watson (GB/GB/GB), Porsche 911 RSR, 204 Runden
9. Preining/de Leener/Hoshino (A/B/J), Porsche 911 RSR, 198 Runden
Das Qualifying
Der neue Porsche 911 RSR wird von der Pole-Position in den zweiten Saisonlauf der FIA World Endurance Championship in Fuji (Japan) starten. Die Sieger des Auftaktrennens im britischen Silverstone, Gianmaria Bruni und Richard Lietz, waren im Fahrzeug mit der Startnummer 91 in der Zeitenjagd am schnellsten.
Das Schwesterauto mit der Nummer 92 von Kévin Estre (Frankreich) und Michael Christensen (Dänemark) wird das Sechs-Stunden-Rennen von Platz sechs aufnehmen. In der GTE-Am-Klasse erreichte das deutsche Porsche-Kundenteam Project 1 den ersten Startplatz.
Bei strahlendem Sonnenschein und Lufttemperaturen um 30 Grad Celsius am Fuße des berühmten Mount Fuji wurde das Qualifying zu einem spannenden Shootout. Das Porsche GT Team taktierte zu Beginn und schickte zunächst nur Sportwagenweltmeister Estre in der Startnummer 92 auf die Strecke. Im dichten Verkehr unterliefen dem Franzosen kleine Fehler, sein Teamkollege Christensen rutschte anschließend bei seinem ersten schnellen Versuch leicht in die Barrieren. Aufgrund der Beschädigungen am Heck am seines Autos konnte sich der Däne nicht mehr verbessern.
Die Taktik der Startnummer 91 ging hingegen voll auf. Bruni (Italien) erwischte eine große Lücke im dichten Verkehr und fuhr zunächst auf den dritten Rang. Anschließend konnte Lietz (Österreich) das große Potenzial des neuen Porsche 911 RSR (Modelljahr 2019), der auf dem Hochleistungs-Straßensportwagen 911 GT3 RS basiert, voll ausspielen. Mit einer Durchschnittszeit von 1:37,356 Minuten sicherten die WEC-Spitzenreiter somit die erste Pole-Position für das neue Rennfahrzeug des Sportwagenherstellers aus Stuttgart.
In der GTE-Am-Kategorie fuhren der Brasilianer Felipe Fraga und der Amerikaner Ben Keating im Porsche 911 RSR von Project 1 an die Spitze. Das Duo teilt sich das Cockpit der Startnummer 57 im Rennen mit dem erfahrenen Niederländer Jeroen Bleekemolen. Das Schwesterauto der Mannschaft aus Lohne (Nummer 56) wird von Rang fünf in den zweiten Saisonlauf gehen. Die beiden baugleichen, rund 510 PS starken Fahrzeuge von Dempsey-Proton Racing starten von den Plätzen sechs und acht. Das Team Gulf Racing erreichte im Qualifying die neunte Position.
Stimmen zum Qualifying
Fritz Enzinger (Leiter Motorsport): „Richard und Gimmi haben perfekte Runden absolviert – da kann man nur gratulieren. Dass wir nach dem Sieg beim Auftakt in Silverstone nun im zweiten Qualifying des Jahres mit unserem Porsche 911 RSR ganz vorne stehen, ist ein klares Zeichen: Unser brandneues Auto ist ein guter Wurf. Das macht mich zuversichtlich für das Rennen über sechs Stunden.“
Pascal Zurlinden (Gesamtprojektleiter Werksmotorsport): „Auf die erste Pole-Position für den neuen Porsche 911 RSR dürfen wir alle stolz sein. Wir haben in Fuji bislang in allen Sessions an der Spitze gelegen. Das verspricht einen starken Auftritt im Rennen. Ich betrachte das Qualifying nicht nur mit einem lachenden, sondern auch einem weinenden Auge. Bei der Startnummer 92 lief es leider nicht rund. Wir müssen analysieren, woran das lag.”
Alexander Stehlig (Einsatzleiter FIA WEC): „Die Pole-Position ist eine perfekte Belohnung für unsere gesamte Mannschaft. Wir hatten trotz unseres Sieges in Silverstone einige Hausaufgaben zu erledigen. Es galt, noch mehr Tempo auf eine Runde aus unserem Auto herauszuholen. Das ist uns offenbar gelungen. Schade, dass es für das Schwesterfahrzeug nicht ganz optimal lief. Aber auch von Platz sechs ist noch alles möglich.“
Gianmaria Bruni (Porsche 911 RSR #91): „Für uns lief es wirklich perfekt. Unser Team hatte den Porsche 911 RSR im Training am Vormittag optimal für das Qualifying vorbereitet. Wir Fahrer haben dieses große Potenzial in der Zeitenjagd gut umgesetzt. Unsere Ausgangsposition für das Rennen ist perfekt. Ich bin sicher, dass wir auch über die Distanz von sechs Stunden stark sein werden.”
Richard Lietz (Porsche 911 RSR #91): „Wir haben im Training ein tolles Setup für das Qualifying erarbeitet. Die Pole-Position ist ein großer Erfolg für uns. Nun bauen wir das Auto für das Rennen wieder um. Ich bin gespannt, ob unsere Einstellungen für den Lauf über sechs Stunden ebenso gut funktionieren werden. Nach unserem Sieg in Silverstone nun auf der Pole in Fuji – besser kann die Saison gar nicht beginnen.”
Kévin Estre (Porsche 911 RSR #92): „Die Balance des Autos war nicht schlecht, aber dennoch fehlte es uns etwas an Tempo. Wir müssen schauen, woran das lag. Die Strategie unseres Schwesterautos war vermutlich etwas besser. Wir stehen nicht dort, wo wir eigentlich sein wollten. Aber für das Rennen rechne ich mir immer noch sehr gute Chancen aus.”
Michael Christensen (Porsche 911 RSR #92): „Ich wollte noch einmal angreifen, habe ich Kurve drei alles gegeben. Leider kam ich zu weit nach außen. Auf dem Randstein und den Bodenwellen dahinter habe ich das Heck des Autos verloren und bin dann in die Barrieren eingeschlagen. Leider haben unsere Mechaniker aufgrund der Schäden noch zusätzliche Arbeit. Schade, aber so läuft es manchmal im Rennsport.”
Ergebnis Qualifying
Klasse GTE-Pro
1. Lietz/Bruni (A/I), Porsche 911 RSR, 1:37.356 Minuten
2. Calado/Pier Guidi (GB/I), Ferrari 488 GTE, 1:37.379 Minuten
3. Thiim/Sörensen (DK/DK), Aston Martin Vantage, 1:37.466 Minuten
6. Christensen/Estre (DK/F), Porsche 911 RSR, 1:37.980 Minuten
Klasse GTE-Am
1. Keating/Fraga/Bleekemolen (USA/BR/NL), Porsche 911 RSR, 1:38.733 Minuten
2. Yoluc/Eastwood/Adam (TR/IRL/GB), Aston Martin Vantage, 1:38.821 Minuten
3. Perrodo/Collard/Nielsen (F/F/DK), Ferrari 488 GTE, 1:38.850 Minuten
5. Perfetti/Heinemeier Hansson/Cairoli (N/DK/I), Porsche 911 RSR, 1:39.022 Minuten
6. Preining/de Leener/Hoshino (A/B/J), Porsche 911 RSR, 1:39.025 Minuten
8. Campbell/Ried/Pera (AUS/D/I), Porsche 911 RSR, 1:39.549 Minuten
9. Wainwright/Barker/Watson (GB/GB/GB), Porsche 911 RSR, 1:39.610 Minuten
Alle Ergebnisse: http://fiawec.alkamelsystems.com
Die Vorschau
Porsche tritt beim zweiten Saisonlauf der FIA World Endurance Championship in Fuji (Japan) als Spitzenreiter in allen GTE-Pro-Wertungen an. Nach dem Doppelerfolg beim Auftaktrennen in Silverstone (Großbritannien) möchte das erfolgreiche Werksteam mit seinen beiden Porsche 911 RSR erneut auf das Podium. In der GTE-Am-Kategorie setzen die Kundenteams Project 1, Gulf Racing und Dempsey Proton Racing insgesamt fünf Vorjahresmodelle des Porsche 911 RSR ein. Der 4,563 Kilometer lange Fuji Raceway stellt Ingenieure und Fahrer vor besondere Herausforderungen. Die 1965 eröffnete Rennstrecke sticht durch die Kombination von zahlreichen engen Passagen mit einer 1,475 Kilometer langen Geraden heraus. Bei der Erarbeitung der Fahrzeugabstimmung ist daher ein Kompromiss zwischen Höchstgeschwindigkeit und hohem Abtrieb in den Kurven gefragt. Die Rennen am Fuße des berühmten Mount Fuji sind oftmals von widrigen Wetterbedingungen während der japanischen Taifun-Saison geprägt. 2013 musste der Lauf in Japan aufgrund starker Regenfälle nach nur 16 Runden abgebrochen werden. In der Super Season 2018/2019 feierten die amtierenden Fahrerweltmeister Kévin Estre (Frankreich) und Michael Christensen (Dänemark) im Porsche 911 RSR in Fuji einen wichtigen Sieg auf dem Weg zum Titelgewinn.
Die Fahrer des Porsche GT Teams
Im Porsche 911 RSR der Startnummer 91 gehen die Silverstone-Sieger Richard Lietz (Österreich) und Gianmaria Bruni (Italien) in den zweiten Lauf der FIA WEC Saison 2019/2020. Das Schwesterfahrzeug (Nummer 92) teilen sich die Champions Kévin Estre und Michael Christensen. Die Fahrerduos in den beiden neuen Porsche 911 RSR liegen in der Weltmeisterschaft nach dem Doppelsieg zum Saisonauftakt auf den ersten beiden Plätzen. In der Herstellerwertung belegt Porsche vor dem zweiten Rennen der Saison den ersten Rang.
Die Kundenteams
Im Vorjahresmodell des Porsche 911 RSR mit der Startnummer 56 vom Kundenteam Project 1 wechselt sich Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien) mit dem aktuellen GTE-Am-Champion und Le-Mans-Klassensieger Egidio Perfetti (Norwegen) sowie David Heinemeier Hansson aus Dänemark ab. Im Schwesterauto mit der Nummer 57 fahren Ben Keating (USA), Felipe Fraga (Brasilien) und der ehemalige Porsche Mobil 1 Supercup Champion Jeroen Bleekemolen (Niederlande).
Die Startnummer 86 von Gulf Racing steuert das britische Fahrertrio Ben Barker, Andrew Watson und Michael Wainwright. Im Porsche 911 RSR (Nummer 77) von Dempsey-Proton Racing kommt Porsche Young Professional Matt Campbell (Australien) gemeinsam mit Teambesitzer Christian Ried (Schöneburg) und dem Italiener Riccardo Pera zum Einsatz. Im Schwesterauto mit der Startnummer 88 wechselt sich Porsche Young Professional Thomas Preining (Österreich) mit dem Belgier Adrien de Leener und dem Japaner Satoshi Hoshino ab. Mit fünf Fahrzeugen ist Porsche der am stärksten vertretende Hersteller im hart umkämpften GTE-Am-Wettbewerb.
Der Porsche 911 RSR
Der neue Porsche 911 RSR (Modelljahr 2019) absolviert seine erste Saison in der Sportwagen-Weltmeisterschaft. Das – in Abhängigkeit vom Luftmengenbegrenzer – rund 515 PS starke Fahrzeug aus Weissach basiert auf dem Hochleistungs-Straßensportwagen 911 GT3 RS*. Im Vergleich zum äußerst erfolgreichen Vorgängermodell wurde das Auto für die GTE-Pro-Klasse der FIA WEC unter anderem in den Bereichen Fahrbarkeit, Effizienz, Ergonomie und Servicefreundlichkeit verbessert. Rund 95 Prozent aller Bauteile sind neu. Angetrieben wird der 911 RSR von einem Sechszylinder-Boxermotor mit 4,2 Liter Hubraum.
Die Zeiten
Das Sechsstundenrennen der FIA WEC in Fuji startet am Sonntag, 6. Oktober um 11:00 Uhr Ortszeit (4:00 Uhr MESZ).
Das Rennen im TV und Internet
Das zweite Saisonrennen der FIA WEC wird auf www.sport1.de in voller Länge übertragen. Der Free-TV-Sender Sport 1 sendet am 6. Oktober von 3:55 Uhr bis 8:00 Uhr live aus Japan. Auf dem Pay-TV-Kanal Sport 1+ ist das gesamte Rennen in der Liveübertragung von 3:30 Uhr bis 10:30 Uhr zu sehen. Eurosport zeigt die Schlussphase ab 08:30 Uhr live. Motorsport.tv überträgt den Lauf in Japan in voller Länge, in der kostenpflichtigen FIA WEC App sind ein Livestream und das Livetiming zu sehen.
Die Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC
In der seit 2012 ausgetragenen Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) nehmen Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen teil: LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am. Sie treten gemeinsam in einem Rennen an. Die Wertung erfolgt getrennt. Das Porsche-Werksteam startet als amtierender Herstellerweltmeister in der Klasse GTE-Pro, während die Kundenteams Dempsey Proton Racing, Project 1 und Gulf Racing in der Kategorie GTE-Am um Siege kämpfen.