Update: Porsche-Kundenteam Project 1 zum Klassensieger in Le Mans erklärt

Das Porsche-Kundenteam Project 1 hat die Klasse GTE-Am bei den 24 Stunden von Le Mans (Frankreich) gewonnen. Der Porsche 911 RSR der Mannschaft aus Lohne mit der Startnummer 56 hatte die Ziellinie bei der 87. Auflage des Langstreckenklassikers auf Platz zwei überquert. Das ursprüngliche Siegerfahrzeug mit der Nummer 85 war dann nach dem abschließenden Scrutineering aufgrund eines technischen Vergehens disqualifiziert worden. Das Fahrzeug von Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld), Egidio Perfetti (Norwegen) und Patrick Lindsey (USA) rückte somit in der Wertung auf den ersten Platz vor.

Mit nunmehr 108 Klassensiegen in Le Mans hat Porsche seine Position als erfolgreichster Hersteller beim härtesten Langstreckenrennen der Welt weiter ausgebaut. Für die Kundenmannschaft Project 1 endete die Debütsaison in der FIA World Endurance Championship (WEC) mit dem Triumph in der GTE-Am-Kategorie und dem Gewinn der Team- und Fahrermeisterschaft. „Der Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans ist der perfekte Abschluss unserer ersten Saison in der FIA WEC und macht unsere beiden Titel noch wertvoller“, sagt Bergmeister.

15:00 Uhr

Die Porsche-Werksfahrer Michael Christensen aus Dänemark und Kévin Estre (Frankreich) sind Weltmeister in der FIA World Endurance Championship (WEC). Die Le-Mans-Sieger von 2018 sicherten sich den Titel durch Platz zehn in der 87. Auflage des härtesten Langstreckenrennens der Welt. Im rund 510 PS starken Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92 wechselten sich Christensen und Estre mit dem Belgier Laurens Vanthoor ab.

„Gratulation an Michael und Kévin zum Gewinn der Fahrer-Weltmeisterschaft“, sagt Fritz Enzinger, Leiter Porsche Motorsport. „Wir blicken auf ein perfektes Jahr zurück mit dem Gewinn aller GTE-Pro-Titel in der FIA WEC. Das gesamte Team und alle Porsche-Werkspiloten haben in der Super Season 2018/2019 auf maximalem Niveau agiert. Der Porsche 911 RSR war das Maß der Dinge. In der kommenden Saison wollen wir mit unserem neuen Auto möglichst an diese Erfolge anknüpfen.“

In der GTE-Am-Klasse gewann das Porsche-Kundenteam Project 1 mit Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld), Egidio Perfetti (Norwegen) und dem Amerikaner Patrick Lindsey die Meisterschaft.

14:15 Uhr

Der letzte Fahrerwechsel für den Porsche 911 RSR Nr. 91. Kevin Estre beendet das Rennen in der Nr. 92.

14:01 Uhr

Die letzte Stunde des Rennens ist angebrochen. Mit den Porsche 911 RSR auf Platz zwei und drei (91/93) sowie neun und zehn (94/92) geht es in die letzten 60 Minuten des Rennens.

13:06 Uhr

Die letzten zwei Stunden des Rennens sind angebrochen. Der Porsche 911 RSR Nr. 91 liegt an zweiter Stelle.

12:51 Uhr

Blick hinter die Kulissen: Michael Christensen (92) im Interview.

12:10 Uhr

Kévin Estre (92) zum Stand des Rennens.

12:01 Uhr

Die letzten drei Stunden des Rennens sind angebrochen.

911 RSR, FIA WEC, race, Le Mans, 2019, Porsche AG

11:48 Uhr

Der Porsche 911 RSR mit der Nr. 93, zurzeit auf dem dritten Platz, wurde mit einer Zeitstrafe belegt.

11:20 Uhr

Szenen aus der GTE Pro

11:15 Uhr

Zehn Sekunden Zeitstrafe für den Porsche 911 RSR mit Nr. 91 beim nächsten Boxenstop.


 

09:34 Uhr

Mit weniger als sechs Stunden verbleibender Rennzeit, kommen wir langsam in die finale Phase.

08:33 Uhr

Ein Blick hinter die Kulissen. Kévin Estre (92) im Interview mit Sport 1.

08:02 Uhr

Stunde 17: Porsche GT Team (93) liegt auf dem dritten Platz nach AF Corse (51) und Corvette Racing (63).

07:31 Uhr

Aufwachen in Le Mans! Es geht weiter.

07:01 Uhr

911 RSR, FIA WEC, race, Le Mans, 2019, Porsche AG

Beim härtesten Langstreckenrennen der Welt liegt Porsche nach zwei Dritteln der Renndistanz weiterhin auf Podiumskurs in der GTE-Pro-Klasse. Nach fehlerlosen Stints in der Nacht setzte sich der Porsche 911 RSR (#91) mit Gianmaria Bruni (Italien), Richard Lietz (Österreich) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) im Cockpit zwischenzeitlich an die Spitze. Ebenfalls in Schlagdistanz zu den Führenden liegt der 510 PS starke Neunelfer (#93) mit Earl Bamber (Neuseeland), Patrick Pilet (Frankreich) und Nick Tandy (Großbritannien). Die jüngste Porsche-Besatzung mit Sven Müller (Bingen) und den beiden Porsche Young Professionals Mathieu Jaminet (Frankreich) und Dennis Olsen (Norwegen) liegt mit der Startnummer 94 zwei Runden zurück.

Viel Pech hatte der Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92. Michael Christensen (Dänemark), Kévin Estre (Frankreich) und Laurens Vanthoor (Belgien) lagen lange Zeit in der GTE-Pro-Klasse in Front. Ein Defekt am Auspuffkrümmer und die anschließende 20-minütige Reparaturarbeit warfen die Führenden in der Fahrerwertung der FIA World Endurance Championship beim Saisonabschluss der Super Season 2018/2019 jedoch weit zurück.

Als bestes Kundenteam kam der Porsche 911 RSR mit Jörg Bergmeister (Langenfeld), Patrick Lindsey (USA) und Egidio Perfetti (Norwegen) durch die Nacht von Le Mans. Das Fahrzeug mit der Startnummer 56 vom Team Project 1, das die Wertung in der GTE-Am-Klasse der FIA WEC anführt, belegte nach 16 Rennstunden Rang zwei beim 24-Stunden-Marathon in Frankreich. Das Team Dempsey Proton Racing mit dem Porsche Young Professional Matt Campbell (Australien), Christian Ried (Schöneburg) und Porsche-Junior Julien Andlauer (Frankreich) war lange Zeit in Führung, verlor aber aufgrund von technischen Problemen mehr als zwei Runden. Auch der Neunelfer mit der Startnummer 78 vom Team Proton Competition fährt noch in den Top Ten.

Pascal Zurlinden (Gesamtprojektleiter GT-Werksmotorsport): „Wir haben den Großteil in der Nacht in der GTE-Pro geführt, bis wir ein Geräusch am Motor gehört haben. Das stellte sich leider als ein Defekt am Auspuff heraus und wir haben an der Box durch die Reparatur fünf Runden verloren. Aber wir haben mit der 91 und der 93 noch zwei Eisen im Feuer und kämpfen bis zum Schluss weiter. Die Startnummer 56 liegt in der GTE-Am-Klasse momentan auf Rang zwei und hat damit gute Chancen, den Weltmeister-Titel zu gewinnen.“

Stimmen der Fahrer finden Sie in der Pressemitteilung.

07:00 Uhr

Porsche GT Team mit der Startnummer 91 führt an erster Stelle vor Corvette Racing (63) und dem Porsche GT Team (93).

06:43 Uhr

Michael Wainright vom Kundenteam Gulf Racing rutscht mit seinem 911 RSR in das Kiesbett.

06:30 Uhr

Guten Morgen Le Mans!

06:12 Uhr

Boxenstopp des 911 RSR Nummer 77 vom Kundenteam Dempsey-Proton-Racing mit den Fahrern Christian Ried, Porsche Young Professional Matt Campbell und Porsche Junior Julien Andlauer.

05:48 Uhr

Nach Zeitverlusten durch eine längere Reparatur zieht Kevin Estre Zwischenbilanz zum bisherigen Rennverlauf.

 

05:42 Uhr

On-Board bei der Aufholjagd: Richard Lietz liegt im 911 RSR mit der Startnummer 91 auf Platz zwei.

05:02 Uhr

Nach 14 Rennstunden liegen Patrick Pilet, Earl Bamber und Nick Tandy mit dem 911 RSR Startnummer 93 in der Klasse GTE-Pro auf dem zweiten Platz. Der 911 RSR mit der Startnummer 92 liegt nun auf Platz zwölf.

04:52 Uhr

In der GTE-Am-Klasse liegt das Porsche-Kundenteam Project 1 nach fast 14 Rennstunden auf Platz vier.

04:14 Uhr

Kévin Estre ist mit seinem 911 RSR zurück auf der Strecke – musste jedoch die Führungsposition abgeben.

03:59 Uhr

Kévin Estre muss mit seinem 911 RSR Startnummer 92 zur Reperatur in die Garage.

03:16 Uhr

Motorensound bei Nacht.

03:14 Uhr

Kévin Estre über den Halbzeitstand der 24 Stunden von Le Mans.

03:04 Uhr

Boxenstopp zur Halbzeit beim Porsche-Kundenteam Gulf Racing: Thomas Preining raus, Ben Barker rein.

02:32 Uhr

Licht in der Nacht.

02:02 Uhr

Nach elf Rennstunden führen weiterhin Michael Christensen, Kévin Estre und Laurens Vanthoor im 911 RSR mit der Startnummer 92 in der GTE-Pro-Klasse.

01:59 Uhr

Der Porsche 911 RSR zieht seine Runden in der Nacht der 24 Stunden von Le Mans.

01:20 Uhr

Fahrerwechsel in den vier Porsche 911 RSR des Porsche GT Teams.

00:55 Uhr

Flight into the night: Impressionen der ersten Rennstunden im Video.

Flight into the night

00:13 Uhr

Nach mehr als neun Stunden liegt der 911 RSR Nr. 92 von Michael Christensen, Kévin Estre und Laurens Vanthoor weiterhin an der Spitze der Klasse GTE-Pro.

23.20 Uhr

Die Boxengasse in Le Mans bei Nacht.

23.02 Uhr

Der Zwischenstand in der GTE-Am-Klasse nach acht Rennstunden.

22.09 Uhr

Nachteinbruch in Le Mans: Die Teams bereiten sich auf ein Rennen in der Dunkelheit vor.

22.02 Uhr

Nach sieben Stunden hält sich der 911 RSR Nr. 92 an der Spitze der Klasse GTE-Pro.

21.10 Uhr

Auch Patrick Dempsey ist vor Ort in Le Mans dabei. Diesmal nicht als Rennfahrer, sondern als Teilhaber des Teams Dempsey Proton Racing.

20.54 Uhr

Nach sechs Rennstunden ist hier eine Zusammenfassung des bisherigen Verlaufs.

20.20 Uhr

Das Rennen geht weiter – zweiter Start des Tages in Le Mans.

20.08 Uhr

Das Safety Car ist auf der Rennstrecke – ein 911 Turbo.

19.51 Uhr

Der Porsche 911 RSR Nr. 92 ist in Führung.

19.41 Uhr

Die Klasse GTE-Pro ist spannend wie nie: Die ersten vier Wagen des Feldes – darunter die 911 RSR Nr. 92 und 93 – liefern sich ein knappes Rennen.

19.29 Uhr

Nach viereinhalb Stunden im Rennen befinden sich die vier Porsche 911 RSR des Porsche GT Team momentan auf den Positonen 3, 4, 9 und 10.

19.03 Uhr

Nach vier Stunden ist der 911 RSR Nr. 93 auf Platz 2. Dempsey Proton Racing führt weiterhin die Klasse GTE-Am an.

18.26 Uhr

Die Führenden auf dem Circuit des 24 Heures kämpfen um jede Sekunde. Der 911 RSR Nr. 93 fährt erneut auf Platz 3.

17.30 Uhr

Porsche mit starker Anfangsphase bei den 24 Stunden von Le Mans: Die vier Porsche 911 RSR in der GTE-Pro-Klasse haben in der Startphase der 24 Stunden von Le Mans einige Positionen gutgemacht. Nach den ersten 90 Minuten des Saisonfinales der FIA World Endurance Championship (WEC) in Frankreich lag der Porsche 911 RSR mit der Nummer 93 mit Nick Tandy (Großbritannien) am Steuer auf dem zweiten Platz. Das baugleiche Auto der WM-Favoriten Kévin Estre (Frankreich), Michael Christensen (Dänemark) und Laurens Vanthoor (Belgien) mit der Nummer 92 fuhr in der Anfangsphase auf Platz drei.

Noch weiter ging es für Gianmaria Bruni im Schwesterauto mit der Nummer 91 nach vorne. Der Italiener verbesserte sich von Platz 13 bis auf den vierten Rang. Porsche Young Professional Mathieu Jaminet, der erstmals bei den 24 Stunden von Le Mans startet, machte in der Startnummer 94 eine Position gut.

In der GTE-Am-Klasse lagen die Vorjahressieger Matt Campbell (Australien), Julien Andlauer (Frankreich) und Christian Ried (Schöneburg) im Porsche 911 RSR von Dempsey-Proton Racing nach den ersten beiden Rennstints auf Platz zwei. Der Neunelfer von Gulf Racing (Nummer 86) folgte auf Rang drei. Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister fuhr nach 90 Minuten im Art-Car von Project 1 (Startnummer 56) auf Position sechs. Die baugleichen Kundenautos mit den Startnummern 78 und 88 sind nach Zwischenfällen und unplanmäßigen Boxenstopps auf einer Aufholjagd.

Stimmen zum Rennstart in der Pressemitteilung (Downloads).

17.12 Uhr

On-Board mit Richard Lietz im 911 RSR Nr. 91.

17.03 Uhr

Nach zwei Stunden zeichnet sich ein enger Kampf um die Führung ab.

16.54 Uhr

Erste Eindrücke von der Rennstrecke.

Erste Eindrücke von der Rennstrecke

16.30 Uhr

Das ist die aktuelle Top 3 in der Klasse GTE-Am.

16.17 Uhr

Die Zwischenstände in der GTE-Pro-Klasse nach einer Stunde: Der 911 RSR Nr. 92 ist auf Platz 2.

16.08 Uhr

15.51 Uhr

15.21 Uhr

Das Rennen läuft seit einigen Minuten – und das Porsche GT Team hat einen guten Start hingelegt.

15.00 Uhr

Die 24 Stunden von Le Mans 2019 haben begonnen.

14.59 Uhr

Ein letzter Blick auf das Starterfeld vor dem Rennstart.

Vorbereitungen, FIA WEC, Le Mans, 2019, Porsche AG

Die französische Nationalflagge ist da

Nur wenige Minuten verbleiben bis zum Start der 24 Heures.

Letzte Vorbereitungen

30 Minuten vor dem Start heißt es beim Porsche GT Team: Let's get ready.

Jacky Ickx erinnert sich

Die Motorsport-Legende kommt immer wieder zurück nach Le Mans.

Grüße von Timo Bernhard nach Le Mans

Der Porsche Werksfahrer wünscht dem Team viel Glück beim Rennen.

Das Porsche GT Team macht sich bereit

In den Boxen bereitet das Team die 911 RSR auf ihren Renneinsatz vor.

Galerie

Patrick Dempsey drückt die Daumen

Zwei Stunden vor dem Rennstart spürt Patrick Dempsey, Teilhaber von Dempsey Racing, die besondere Stimmung von Le Mans.

Tony Parker besucht Proton Racing

Der ehemalige französische Basketballspieler Tony Parker kam kurz vor dem Rennen in die Box von Team Proton Racing (77) und hat sich den 911 RSR angesehen.

Erfolgreiches Warm-up für Porsche

Sowohl in der GTE-Pro- als auch in der GTE-Am-Klasse ist jeweils ein Porsche 911 RSR die schnellste Zeit beim Warm-up gefahren.

Fahrerparade

Die Piloten haben sich bei der traditionellen Fahrerparade in der Innenstadt von Le Mans vorgestellt.

Galerie

Qualifying GTE

Porsche wird vom vierten Startplatz in die 24 Stunden von Le Mans 2019 starten. In den abschließenden beiden Qualifyings vor dem Saisonfinale der FIA World Endurance Championship WEC in Frankreich fuhr Nick Tandy in 3:48,907 Minuten die schnellste Runde aller Porsche-Piloten. Der 911 RSR mit der Startnummer 93, den sich der Brite mit Patrick Pilet und Earl Bamber teilt, sicherte sich somit einen Platz in der zweiten Startreihe.

Bei sonnigen Bedingungen und Temperaturen um 21 Grad Celsius waren im zweiten Zeittraining nur geringe Zeitverbesserungen möglich. Erst zu Beginn des dritten Qualifyings am Abend bot die 13,626 Kilometer lange Strecke ausreichend Grip, um die Rundenzeiten deutlich zu reduzieren. Tandy konnte in jener Phase einen entsprechenden Sprung im Klassement realisieren, seine Kollegen in den Schwesterautos hatten hingegen Pech. Mehrere Gelbphasen, Trainingsunterbrechungen und eine verschmutzte Fahrbahn verhinderten in der zweiten Hälfte der abschließenden Session schnellere Rundenzeiten.

Der Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92, den sich die in der Fahrerweltmeisterschaft führenden Michael Christensen (Dänemark) und Kévin Estre (Frankreich) mit dem Belgier Laurens Vanthoor teilen, startet von Platz sieben. Die Werksfahrerkollegen Gianmaria Bruni aus Italien, Richard Lietz (Österreich) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) werden im Auto mit der Nummer 91 von Rang 13 in das härteste Langstreckenrennen der Welt gehen. Werksfahrer Sven Müller (Bingen) und die Porsche Young Professionals Mathieu Jaminet aus Frankreich und Dennis Olsen aus Norwegen nehmen den Klassiker von Platz 15 in Angriff.

Pole-Position für Dempsey Proton Racing mit der Nummer 88

In der GTE-Am-Klasse untermauerten die Porsche-Kundenteams mit fünf 911 RSR unter den besten Sechs den starken Eindruck aus dem ersten Qualifying. Das Auto von Dempsey Proton Racing mit der Nummer 88 wird die 24 Stunden von Le Mans von der Pole-Position in Angriff nehmen. Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien) war in 3:51,439 Minuten noch einmal rund eine Sekunde schneller als bei seiner Bestzeit vom Vortag. Cairoli teilt sich den Neunelfer des Kundenteams aus Ummendorf mit seinem Landsmann Giorgio Roda und dem Japaner Satoshi Hoshino. Matt Campbell (Australien) hatte am Ende der Qualifyings im Siegerauto des Vorjahres mit der Nummer 77 auf dem zweiten Platz nur 0,206 Sekunden Rückstand.

Dempsey Proton Racing (88): Patrick Dempsey, Teilhaber Dempsey Racing, Satoshi Hoshino, Matteo Cairoli, Giorgio Roda, l-r, Qualifying GTE, FIA WEC, Le Mans, 2019, Porsche AG
Team Dempsey Proton Racing (88): Patrick Dempsey (Teilhaber Dempsey Racing), Satoshi Hoshino, Matteo Cairoli, Giorgio Roda, l-r

Porsche Young Professional Thomas Preining (Österreich) und die beiden Briten Michael Wainwright und Ben Barker gehen im Fahrzeug von Gulf Racing mit der Startnummer 86 von Platz drei in das Saisonfinale der FIA WEC. Vincent Abril (Frankreich) und das italienische Vater-Sohn-Gespann Philippe und Louis Prette gehen im baugleichen Fahrzeug mit der Nummer 78 von Rang fünf ins Rennen. Der Porsche 911 RSR von Project 1 erreichte Startplatz sechs. Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) wechselt sich am Steuer des Art-Cars mit der Nummer 56 mit Egidio Perfetti (Norwegen) und dem Amerikaner Patrick Lindsey ab. Der Neunelfer mit der Startnummer 99 des Teams Dempsey Proton Racing wird nach einem Unfall im freien Training am Mittwoch nicht am diesjährigen 24-Stunden-Rennen teilnehmen.

Stimmen zum Qualifying

Pascal Zurlinden (Gesamtprojektleiter GT Werksmotorsport): „In der GTE-Am-Klasse haben wir drei 911 RSR auf den ersten drei Plätzen und insgesamt fünf Autos unter den besten Sechs. Da lief es perfekt. Etwas weniger Glück hatten wir mit unseren Werksautos. Immer wieder haben uns Zwischenfälle und dichter Verkehr aufgehalten. Unsere Autos sind für das Rennen bestens vorbereitet. Wir werden über die Distanz besser aussehen als im Qualifying.” 

Stimmen der Fahrer finden Sie in der Pressemitteilung.

Ergebnis Qualifying

Klasse GTE-Pro
1. Thiim/Sörensen/Turner (DK/DK/GB), Aston Martin Vantage, 3:48,000 Minuten 
2. Priaulx/Tincknell/Bomarito (GB/GB/USA), Ford GT, + 0112 Sekunden 
3. Magnussen/Garcia/Rockenfeller (DK/E/D), Corvette C7.R, + 0,830 Sekunden
4. Pilet/Bamber/Tandy (F/NZ/GB), Porsche 911 RSR, + 0,907 Sekunden
7. Christensen/Estre/Vanthoor (DK/F/B), Porsche 911 RSR, + 1,196 Sekunden
13. Lietz/Bruni/Makowiecki (A/I/F), Porsche 911 RSR, + 1,921 Sekunden 
15. Müller/Jaminet/Olsen (D/F/N), Porsche 911 RSR, + 2,278 Sekunden

Klasse GTE-Am
1. Hoshino/Roda/Cairoli (J/I/I), Porsche 911 RSR, 3:51,439 Minuten
2. Campbell/Ried/Andlauer (AUS/D/F), Porsche 911 RSR, + 0,206 Sekunden
3. Wainwright/Barker/Preining (GB/GB/A), Porsche 911 RSR, + 0,505 Sekunden
5. Prette/Prette/Abril (I/I/F), Porsche 911 RSR, + 0,995 Sekunden
6. Bergmeister/Lindsey/Perfetti (D/USA/N), Porsche 911 RSR, + 1,311 Sekunden

Alle Ergebnisse: http://fiawec.alkamelsystems.com

Qualifying 1 GTE

Im ersten Qualifying zum Saisonfinale der FIA World Endurance Championship WEC in Le Mans (Frankreich) hat das Porsche GT Team einen starken Eindruck hinterlassen. In der GTE-Pro-Klasse belegten die vier Porsche 911 RSR allesamt Positionen unter den ersten Sechs.

Im Neunelfer gelang Nick Tandy auf dem 13,626 Kilometer langen Traditionskurs in 3:49,558 Minuten die zweitschnellste Rundenzeit der zweistündigen Trainingssitzung. Der Brite teilt sich die Startnummer 93 mit Patrick Pilet (Frankreich) und Earl Bamber (Neuseeland).

911 RSR (94), Qualifying 1 GTE, FIA WEC, Le Mans, 2019, Porsche AG

Das Schwesterauto mit den Porsche-Werksfahrern Gianmaria Bruni (Italien), Richard Lietz (Österreich) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) beendete das nächtliche Zeittraining auf dem vierten Platz. Sven Müller (Bingen) und die Porsche Young Professionals Dennis Olsen (Norwegen) und Mathieu Jaminet (Frankreich) wurden im 911 RSR mit der Nummer 94 Fünfte. Das vierte Porsche-Werksauto mit der Startnummer 92, das sich die Vorjahressieger Kévin Estre (Frankreich), Michael Christensen (Dänemark) und Laurens Vanthoor (Belgien) teilen, belegte nach dem ersten Schlagabtausch bei den 24 Stunden von Le Mans Rang sechs.

Bei Temperaturen um die 13 Grad Celsius zeigten die Porsche-Kundenteams beeindruckende Leistungen. Der Italiener Matteo Cairoli war am Steuer des 911 RSR mit der Startnummer 88 von Dempsey Proton Racing in der in GTE-Am-Klasse am schnellsten. Rang zwei belegte die in der Meisterschaft führende Mannschaft von Project 1. Die Startnummer 77 von Dempsey Proton Racing rundete das hervorragende Resultat auf dem dritten Platz ab.

Stimmen zum 1. Qualifying

Pascal Zurlinden (Gesamtprojektleiter GT Werksmotorsport): „Wir haben eine tolle erste Zeitenjagd gesehen. In der GTE-Pro-Klasse sind unsere vier Autos unter den besten Sechs. In der GTE-Am-Kategorie liegen nach dem ersten Qualifying sogar drei Porsche 911 RSR auf den ersten drei Positionen. Es war ein sehr guter erster Tag, aber morgen könnten die Rundenzeiten sogar noch etwas schneller werden, wenn es trocken bleibt.” 

Stimmen der Fahrer finden Sie in der Pressemitteilung.

Ergebnis Qualifying 1

Klasse GTE-Pro
1. Priaulx/Tincknell/Bomarito (GB/GB/USA), Ford GT, 3:49,530 Minuten
2. Pilet/Bamber/Tandy (F/NZ/GB), Porsche 911 RSR, + 0,028 Sekunden
3. Martin/Lynn/Adam (B/GB/GB), Aston Martin Vantage AMR, + 0,507 Sekunden
4. Lietz/Bruni/Makowiecki (A/I/F), Porsche 911 RSR, + 0,569 Sekunden 
5. Müller/Jaminet/Olsen (D/F/N), Porsche 911 RSR, + 0,748 Sekunden
6. Christensen/Estre/Vanthoor (DK/F/B), Porsche 911 RSR, + 0,938 Sekunden

Klasse GTE-Am
1. Hoshino/Roda/Cairoli (J/I/I), Porsche 911 RSR, 3:52,454 Minuten
2. Bergmeister/Lindsey/Perfetti (D/USA/N), Porsche 911 RSR, + 0,296 Sekunden
3. Campbell/Ried/Andlauer (AUS/D/F), Porsche 911 RSR, + 0,954Sekunden
7. Prette/Prette/Abril (I/I/F), Porsche 911 RSR, + 1,870 Sekunden
10. Wainwright/Barker/Preining (GB/GB/A), Porsche 911 RSR, + 2,579 Sekunden

Alle Ergebnisse: http://fiawec.alkamelsystems.com

Das Rennen

Das 24-Stunden-Rennen in Le Mans gilt als traditionsreichster Langstreckenevent weltweit. Die erste Auflage des Rennens zur Darstellung von automobiler Innovation, Haltbarkeit und Performance fand 1923 statt. Einzig im Jahr 1936 (Generalstreik in Frankreich) und im Zeitraum von 1940 bis 1948 (Zweiter Weltkrieg und Wiederaufbau) wurde der Klassiker in der nordwestfranzösischen Stadt nicht ausgetragen. In diesem Jahr findet die 87. Auflage der 24 Stunden von Le Mans statt. Am Nachmittag des 15. Juni werden 62 Fahrzeuge in vier Klassen in das Rennen starten – so groß war das Teilnehmerfeld auf der 13,626 Kilometer langen Strecke noch nie. Der Kurs ist eine Kombination aus permanenter Rennstrecke (Circuit Bugatti) und öffentlichen Straßen, die während des Events für den Verkehr gesperrt werden. Die berühmte Hunaudières-Gerade - oft auch als „Mulsanne“ bezeichnet - ist abseits der Rennwoche die Hauptverbindungsstraße zwischen Le Mans und Tours. Berühmt und berüchtigt zugleich sind die schnellen Porsche-Kurven. Hohes Tempo und schmale Auslaufzonen sorgen dort für besonderen Nervenkitzel und spektakuläre Rennszenen.

Die Fahrer des Porsche GT Teams

Die Vorjahressieger Kévin Estre, Michael Christensen und Laurens Vanthoor (Belgien) werden sich erneut am Steuer des Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92 abwechseln. Im Schwesterauto mit der Nummer 91 agieren Gianmaria Bruni und Richard Lietz, die beim Langstreckenrennen in Le Mans wie bereits 2018 von Frédéric Makowiecki (Frankreich) unterstützt werden. Die beiden Neunelfer aus der IMSA WeatherTech SportsCar Championship treten im Design des in Nordamerika äußerst erfolgreichen Teams Brumos Racing an. Die Werksfahrer Earl Bamber (Neuseeland), Patrick Pilet (Frankreich) und Nick Tandy (Großbritannien) teilen sich das Fahrzeug mit der Startnummer 93. Das jüngste Porsche-Fahrertrio bilden Sven Müller (Bingen) und die beiden Porsche Young Professionals Mathieu Jaminet (Frankreich) und Dennis Olsen (Norwegen) mit der Nummer 94. Das Porsche GT Team aus der US-Langstreckenserie hatte zuletzt die drei Rennen in Sebring, Long Beach und Mid-Ohio gewonnen.

Die Fahrer in Le Mans

Die Kundenteams

Das Porsche-Kundenteam Proton Racing wird mit Unterstützung des US-Schauspielers Patrick Dempsey seinen größten Einsatz aller Zeiten bei den 24 Stunden von Le Mans absolvieren. Die Mannschaft aus dem schwäbischen Ummendorf setzt vier Porsche 911 RSR ein. In der Startnummer 77 fahren Teameigner Christian Ried (Schöneburg), Porsche Young Professional Matt Campbell (Australien) und Porsche Junior Julien Andlauer aus Frankreich. Im Schwesterauto mit der Nummer 88 wechselt sich Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien) mit dem Japaner Satoshi Hoshino und dem Italiener Giorgio Roda ab. Porsche-Werksfahrer Patrick Long (USA) teilt sich das Cockpit der Startnummer 99 mit seinem Landsmann Tracy Krohn und Niclas Jönsson (Schweden). Unter der Nennung von Proton Competition geht das italienische Vater-Sohn-Gespann Louis und Philippe Prette gemeinsam mit Vincent Abril (Frankreich) im Porsche 911 RSR mit der Nummer 78 an den Start.

Team Project 1 kämpft mit Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) sowie mit Patrick Lindsey (USA) und Egidio Perfetti (Norwegen) um den Gewinn der Titel in der GTE-Am-Klasse. Die Kundenmannschaft aus Lohne, die ihre erste Saison in der FIA WEC bestreitet, führt die Team- und Fahrerwertung vor dem Finale in Le Mans an. Project 1 schickt den Porsche 911 RSR mit der Startnummer 56 als Art Car auf die Strecke. Der amerikanische Pop-Art-Künstler Richard Phillips kreierte ein auffälliges Design, das im Rahmen des Testtages in Le Mans (2. Juni) vorgestellt wurde. Am Steuer des Fahrzeugs von Gulf Racing (Nummer 86) wechselt sich Porsche Young Professional Thomas Preining (Österreich) mit den beiden Briten Benjamin Barker und Michael Wainwright ab.

Porsche-Erfolge bei den 24 Stunden von Le Mans

Porsche ist in der fast 100-jährigen Geschichte des Langstreckenklassikers in Frankreich die mit Abstand erfolgreichste Marke. 19 Gesamttriumphe und 107 Klassensiege stehen für den Sportwagenhersteller aus Stuttgart zu Buche. Porsche-Fahrer erzielten auf dem traditionsreichen Rennkurs zahlreiche Bestmarken. 1970 gelang Hans Herrmann (Stuttgart) und Richard Attwood (Großbritannien) im 917K der erste Gesamtsieg für Porsche in Le Mans. Ein Jahr später stellten Helmut Marko (Österreich) und Gijs van Lennep (Niederlande) bei ihrer Triumphfahrt im baugleichen Auto einen Distanzrekord (5.335,31 Kilometer) auf, der erst 39 Jahre später gebrochen werden konnte. Zuvor hatte der Brite Jackie Oliver im Porsche 917LH in 3:13,600 Minuten eine Rundenzeit gefahren, die bis heute in offiziellen Sessions unerreicht ist. Im Jahr 2018 setzte Gianmaria Bruni im Qualifying mit 3:47,504 Minuten eine neue Bestmarke für GT-Fahrzeuge in Le Mans.

Der Porsche 911 RSR

Der aktuelle Porsche 911 RSR feierte 2017 in Silverstone sein Debüt in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. In der laufenden Super Season 2018/2019 belegte der Rennwagen aus Weissach in Le Mans 2018 die ersten beiden Plätze in der Kategorie GTE-Pro und holte den Klassensieg in der GTE-Am. Der wassergekühlte Vierliter-Boxermotor basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 und leistet je nach Restriktor rund 510 PS. In Le Mans 2019 gehen die Werksfahrzeuge erneut in besonderen Designs auf die Strecke. Die beiden Porsche 911 RSR aus der FIA WEC tragen auf dem Dach ein Weltmeisteremblem und goldene Farbstreifen als Insignien des Titelgewinns. Die Schwesterautos aus Nordamerika werden in jenem Brumos-Design antreten, das in den ersten beiden Saisonläufen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship auf den US-Traditionsstrecken Daytona und Sebring verwendet wurde.

911 RSR, Porsche GT Team (93), Vortests zu den 24 Stunden von Le Mans, 2019, Porsche AG
Die 911 RSR werden in Le Mans in speziellen Lackierungen starten

Das Rennen in TV und Internet

Der Sportsender Eurosport überträgt das Training, die Qualifikationen und das gesamte Rennen live auf seinem Kanal Eurosport 1 und als Livestream im Eurosport-Player. Der Pay-Streamingdienst Motorsport.tv bietet ebenso Livebilder von allen Sessions wie die Bezahl-App der FIA WEC. Der deutsche Free-TV-Sender SPORT1 zeigt umfangreiche Highlights am Montag, 17. Juni, ab 20:30 Uhr sowie im Porsche GT Magazin am Mittwoch, 19. Juni, ab 23:00 Uhr. Im Pay-TV-Kanal SPORT1+ wird das Renngeschehen am Montag, 17. Juni, ab 19:15 Uhr zusammengefasst.

Weitere Artikel