Zusammenfassung Finale
Als Gewinnerin des Porsche Tennis Grand Prix erhielt die 26-jährige Tschechin neben Preisgeld und Weltranglistenpunkten als Hauptpreis einen Porsche 718 Boxster GTS. Im hochklassigen und spannenden Finale des Stuttgarter Traditionsturniers am Sonntag in der mit 4.500 Zuschauern erneut ausverkauften Porsche-Arena gewann sie 7:6(2), 6:4 gegen die starke Amerikanerin Coco Vandeweghe.
Zum Abschluss einer anstrengenden Arbeitswoche in Stuttgart gaben Karolina Pliskova und Coco Vandeweghe mit stimmungsvoller Unterstützung des Publikums noch einmal alles. Den ausgeglichenen ersten Satz holte sich die Weltranglistensechste im Tiebreak. Nach einem Break zum 3:2 im zweiten Durchgang und einer 5:2-Führung schien es vollends schnell zu gehen. Doch Coco Vandeweghe stemmte sich mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage, kämpfte sich noch einmal auf 4:5 heran. Karolina Pliskova, deren Viertelfinalmatch am Freitag gegen die French-Open-Siegerin Jelena Ostapenko erst nach Mitternacht zu Ende gegangen war, verspürte danach jedoch keine Lust mehr auf weitere Überstunden: Mit ihrem ersten Matchball machte sie nach 1:56 Stunden den zehnten WTA-Titel ihrer Karriere perfekt.
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Zusammenfassung Tag 8
Premiere für Coco Vandeweghe und Karolina Pliskova: Die Amerikanerin und die Tschechin stehen am Sonntag erstmals im Finale des Porsche Tennis Grand Prix. Vor 4.500 Zuschauern in der erneut ausverkauften Porsche-Arena gewann Coco Vandeweghe ihr Halbfinalmatch souverän mit 6:4, 6:2 gegen die Französin Caroline Garcia. Ebenfalls mit 6:4, 6:2 beendete Karolina Pliskova den sensationellen Siegeszug der Estin Anett Kontaveit bei der 41. Auflage des Stuttgarter Traditionsturniers.
Eigentlich mag Coco Vandeweghe Sand nur am Strand, nicht auf dem Tennisplatz. Umso verwunderlicher ist es, wie stark sie beim Porsche Tennis Grand Prix auf diesem Belag spielt. Mit Siegen gegen die US-Open-Siegerin Sloane Stephens, die Nummer 1 der Welt Simona Halep und jetzt am Samstag im Halbfinale gegen Caroline Garcia wurde sie zum Schrecken der Top-10-Spielerinnen in der Porsche-Arena, und dass sie auch die Träume der Vorjahressiegerin Laura Siegemund von der erfolgreichen Titelverteidigung beendet hat, passt ins Bild. So eine Siegesserie gibt Selbstvertrauen. Gegen Caroline Garcia, die Weltranglistensiebte aus Lyon, die in der ersten Runde Superstar Maria Sharapova aus ihrem Lieblingsturnier geworfen hat, schaltete sie vom ersten Aufschlag an auf Angriffsmodus – und verwandelte nach nur 1:14 Stunden ihren ersten Matchball zum Sieg.
Vandeweghes erstes Halbfinalmatch
Die Souveränität, mit der sie ihr erstes Halbfinalmatch beim Stuttgarter Traditionsturnier gewonnen hat, führte hinterher zwangsläufig zu der Frage, ob es denn tatsächlich so einfach war, wie es ausgesehen hatte. „Nein nein, Caroline war eine starke Gegnerin“, sagte Coco Vandeweghe, „ich bin wirklich total überrascht, auf Sand in einem Finale zu stehen.“ Als zusätzlichen Druck empfindet die Nummer 16 der Weltrangliste diese unerwartete Premiere allerdings nicht: „Ich mache mir keine unnötigen Gedanken. Es ist hier ein wenig so, wie in Kalifornien am Strand zu sein. Ich will meine Zeit auf dem Platz genießen und morgen mit dem tollen Auto nach Hause fahren.“ Sollte sie auch das noch schaffen, wäre sie die erste amerikanische Siegerin in der Porsche-Arena. Ihre Landsfrau Lindsay Davenport, 2001, 2004 und 2005 Gewinnerin des Porsche Tennis Grand Prix, feierte ihre Erfolge noch in Filderstadt.
Ähnlich problemlos wie Coco Vandeweghe, die lässige Blonde aus New York, wahrte auch Karolina Pliskova ihre Chance auf den ersten Titelgewinn in Stuttgart. Die aktuelle Nummer 6 der Welt, die am vergangenen Wochenende in der Porsche-Arena mit Tschechien das Porsche Team Deutschland aus seinen Träumen vom Fed-Cup-Finale gerissen hatte, beendete jetzt auch den eindrucksvollen Siegeszug der großen Turnierüberraschung Anett Kontaveit. Die Außenseiterin aus Estland, in der Weltrangliste an Position 31 geführt, begeisterte das Stuttgarter Publikum in dieser Woche mit forschen Auftritten und zeigte dabei auch vor Topspielerinnen wie der Vorjahresfinalistin Kristina Mladenovic wenig Respekt. Karolina Pliskova, die bei ihren Aufschlagspielen im zweiten Satz keinen einzigen Punkt abgegeben hat, hatte sie allerdings nicht viel entgegenzusetzen.
„Das wird ein enges Match“
Die aufschlagstarke Tschechin, die in ihrem Viertelfinalmatch gegen Jelena Ostapenko bis nach Mitternacht auf dem Platz stand, war glücklich über ihren Finaleinzug – zufrieden mit ihrem Spiel war sie nicht. „Ich war noch ziemlich müde, habe anfangs zu viele Fehler gemacht“, sagte sie. „Erst gegen Ende des ersten Satzes habe ich mich zurückgekämpft und zu meinem Spiel gefunden. Für mich hat es sich nicht gut angefühlt, aber es ist wichtig, dass ich auch solche Spiele gewinne.“ Ihr Ausblick auf das Finale? „Das wird ein enges Match. Coco hat hier viele gute Spiele gemacht und wirkt sehr selbstbewusst. Der Schlüssel wird ein gutes Service sein.“
Diese Aussicht dürfte sie vor dem Finale nicht um den Schlaf bringen. In dieser Saison hat sie bereits 160 Asse geschlagen und damit mehr als jede andere Spielerin. Dazu kommt, dass sie schon 2017 beim Porsche Tennis Grand Prix gegen Coco Vandeweghe gespielt und 7:6(2), 6:4 gewonnen hat. Doch das war in der zweiten Runde. Ein Finale steht für gewöhnlich unter anderen Vorzeichen.
Das Doppel-Finale des 41. Porsche Tennis Grand Prix geht mit deutscher Beteiligung über die Bühne: Anna-Lena Grönefeld vom Porsche Team Deutschland trifft zusammen mit Vorjahressiegerin Raquel Atawo auf Nicole Melichar (USA) und Kveta Peschke (Tschechien).
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Zusammenfassung Tag 7
Jetzt sind es nur noch vier: In der ausverkauften Porsche-Arena haben sich in spannenden und hart umkämpften Viertelfinalbegegnungen Coco Vandeweghe (USA), Caroline Garcia (Frankreich), Anett Kontaveit (Estland) und Karolina Pliskova (Tschechien) für die Vorschlussrunde des Porsche Tennis Grand Prix qualifiziert. Es war ein langer Tag bis nach Mitternacht bei der 41. Auflage des Stuttgarter Traditionsturniers: Drei der vier Matches gingen über drei Sätze und dauerten weit über zwei Stunden. Die große Überraschung war das Ausscheiden von Simona Halep (Rumänien), der Weltranglistenersten und Gewinnerin des Porsche Race to Singapore 2017.
Das Viertelfinale machte Lust auf Mehr: Im ersten Match des Freitags löste Coco Vandeweghe vor 4.500 Zuschauern ihr Halbfinalticket. Die Amerikanerin, die tags zuvor bereits die Titelverteidigerin und Lokalmatadorin Laura Siegemund aus dem Rennen um den Turniersieg und den Porsche 718 Boxster GTS geworfen hatte, beendete am Freitag auch die Titelträume von Simona Halep. Gegen die topgesetzte Rumänin zeigte sie eine konstant starke Leistung und gewann souverän 6:4, 6:1. „Es ist immer etwas Besonderes, gegen die Nummer 1 zu gewinnen, egal auf welchem Platz und bei welchem Turnier“, meinte sie hinterher. „Es wäre schön, wenn das so weitergehen würde. Sand ist zwar nicht gerade mein bevorzugter Belag, aber mal sehen, vielleicht fahre ich am Sonntag mit dem tollen Auto nach Hause.“
Dazu muss sie im ersten Halbfinale am Samstag jedoch erneut über sich hinauswachsen und gegen Caroline Garcia gewinnen. Die Französin lieferte sich mit Elina Svitolina (Ukraine) das erwartet hart umkämpfte Match. Beide zeigten über weite Strecken hochklassiges Tennis – mit dem besseren Ende für Caroline Garcia. Nach 2:16 Stunden stand es 6:7(4), 6:4, 6:2 für die Weltranglistensiebte aus Lyon, die immer wieder von ihrem starken Aufschlag profitierte: Allein in ihrem ersten Aufschlagspiel servierte sie nicht weniger als drei Asse, und auch ihr verwandelter Matchball war ein Ass. Dafür gab’s von den Rängen genauso begeisterten Applaus wie für ihr spontanes Jubeltänzchen, mit dem sie ihren ersten Sieg gegen eine Top-10-Spielerin in diesem Jahr feierte.
Im Duell der Außenseiterinnen setzte sich Anett Kontaveit (Estland) in 2:55 Stunden mit 7:5, 6:7(6), 6:4 gegen Anastasia Pavlyuchenkova (Russland) durch und schaffte es damit erstmals ins Stuttgarter Halbfinale. Dort bekommt sie es mit Karolina Pliskova zu tun. Die Weltranglistensechste aus Tschechien besiegte in einem hochklassigen und spannenden, bis nach Mitternacht dauernden Dreisatzmatch die French-Open-Siegerin Jelena Ostapenko (Lettland) 5:7, 7:5, 6:4.
Die einzige Deutsche im Halbfinale des Porsche Tennis Grand Prix ist Anna-Lena Grönefeld. Im Doppelwettbewerb trifft die Spielerin des Porsche Team Deutschland zusammen mit der Amerikanerin Raquel Atawo auf die topgesetzen Andreja Klepac (Slowenien) und María José Martínez Sánchez (Spanien).
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Zusammenfassung Tag 6
Das Viertelfinale des Porsche Tennis Grand Prix wird am Freitag ohne ehemalige Stuttgart-Siegerin ausgetragen. Nachdem Julia Görges und Maria Sharapova bereits in der ersten Runde ausgeschieden sind, ging die 41. Auflage des Stuttgarter Traditionsturniers vor 4.400 Zuschauern in der Porsche-Arena auch für Laura Siegemund und Angelique Kerber vorzeitig zu Ende. „Ich bin traurig und enttäuscht. Ich habe alles versucht, wollte kämpfen, weil mir dieses Turnier mit seinen fantastischen Zuschauern so sehr am Herzen liegt. Doch es ging einfach nicht.“ Das sagte Angelique Kerber am Donnerstag nach ihrem Match gegen die Estin Anett Kontaveit, in dem sie nach dem glatt mit 0:6 verlorenen ersten Satz beim Stand von 0:2 verletzt aufgeben musste. „Obwohl ich schon in den letzten Tagen leichte Probleme im Oberschenkel hatte, habe ich nach dem schlechten Start mit dem Fed-Cup-Aus so sehr gehofft, dass diese Woche in Stuttgart für mich doch noch ein gutes Ende nehmen würde. Leider hat sich diese Hoffnung nicht erfüllt.“ Verletzt aufgeben musste auch die Spanierin Garbine Muguruza. Nach dem mit 5:7 verlorenen ersten Satz gegen die Russin Anastasia Pavlyuchenkova verließ die Wimbledon-Siegerin wegen Rückenbeschwerden vorzeitig den Platz.
Gut gespielt und trotzdem verloren – das war der Achtelfinaltag in der Porsche-Arena für Laura Siegemund. Der Traum von der erfolgreichen Titelverteidigung ist für die Lokalmatadorin im Match gegen die Amerikanerin Coco Vandeweghe geplatzt. Dabei begeisterte sie das Publikum erneut mit leidenschaftlichem Tennis, ließ sich selbst durch den verlorenen ersten Satz nicht aus der Ruhe bringen. Im Gegenteil: Die Spielerin des Porsche Team Deutschland holte sich den zweiten Satz und war danach mit lautstarker Unterstützung von den Rängen nah dran am Einzug ins Viertelfinale. Doch am Ende musste sie sich der Nummer 16 der Welt, die in der ersten Runde die US-Open-Siegerin Sloane Stephens nach Hause geschickt hatte, 4:6, 6:4, 3:6 geschlagen geben.
Marta Kostyuk, das 15-jährige Toptalent aus der Ukraine, begeisterte das Stuttgarter Publikum erneut mit einem tollen Match. Gegen Caroline Garcia wehrte sie sich nach Kräften, musste sich nach einem hart umkämpften dritten Satz aber mit 1:6, 6:3, 5:7 geschlagen geben.
Fünf Top-10-Spielerinnen im Viertelfinale
Ebenfalls gegen Qualifikantinnen zogen zwei weitere Top-10-Spielerinnen ins Viertelfinale ein, das die topgesetzte Weltranglistenerste Simona Halep (Rumänien) bereits am Mittwoch erreicht hatte. Karolina Pliskova, die Nummer 6 der Welt aus Tschechien, wurde beim 7:6(4), 6:3 gegen die Russin Veronika Kudermetova ihrer Favoritenrolle ebenso gerecht wie die Weltranglistenfünfte Jelena Ostapenko, die mit dem 6:3, 6:0 gegen Zarina Diyas (Kasachstan) ihren ersten Hauptrundensieg im Einzel des Porsche Tennis Grand Prix holte.
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Zusammenfassung Tag 5
Mit einem überzeugenden Sieg ist Angelique Kerber in den Porsche Tennis Grand Prix 2018 gestartet. Die Porsche-Markenbotschafterin hat am Mittwoch vor 4.400 Zuschauern in der Porsche-Arena ihr Auftaktmatch gegen die Tschechin Petra Kvitova 6:3, 6:2 gewonnen und sich damit für die bittere Fed-Cup-Niederlage vom Sonntag revanchiert. Eine Runde weiter ist auch die Rumänin Simona Halep. Die aktuelle Nummer 1 der Welt und Gewinnerin des Porsche Race to Singapore 2017 setzte sich 4:6, 6:2, 6:3 gegen die Slowakin Magdalena Rybarikova durch.
Mladenovic und Kontaveit liefern sich längstes Match des Turniers
Das Warten auf den ersten Auftritt von Angelique Kerber wurde zur Geduldsprobe für die Zuschauer, wenngleich zu einer mit hohem Unterhaltungswert. Bevor die zweimalige Stuttgart-Siegerin auf dem Centre-Court ihrer Arbeit nachgehen konnte, lieferten sich Kristina Mladenovic und Anett Kontaveit ein bis zum letzten Ballwechsel spannendes Marathon-Match über 3:09 Stunden, das längste im bisherigen Turnierverlauf. Die favorisierte Vorjahresfinalistin aus Frankreich sicherte sich den ersten Satz mit 7:5 und hatte im zweiten die Entscheidung auf dem Schläger, konnte jedoch zwei Matchbälle nicht verwerten. Das rächte sich. Anett Kontaveit kämpfte sich leidenschaftlich zurück und drehte das Match zu ihren Gunsten. Die Estin, im Vorjahr erst im Viertelfinale an Maria Sharapova gescheitert, gewann den zweiten und dritten Satz jeweils im Tiebreak und konnte ihr Glück kaum fassen. „Das war ein sehr intensives Match“, sagte die nächste Gegnerin von Angelique Kerber. „Ich freue mich, zurück in Stuttgart zu sein. In dieser tollen Atmosphäre spielt man fast automatisch sein bestes Tennis.“
Nicht viel kürzer war das erste Match des Tages, in dem die Russin Anastasia Pavlyuchenkova den ersten Stuttgart-Auftritt der Amerikanerin Madison Keys mit einem hart erkämpften 7:6, 5:7, 6:4 vorzeitig beendete. Relativ unspektakulär verabschiedete sich dagegen die US-Open-Siegerin Sloane Stephens: Beim 1:6, 0:6 gegen ihre Landsfrau Coco Vandeweghe zeigte sie nicht ansatzweise die Qualitäten, mit denen sie im Sommer 2017 in New York ihren ersten Grand-Slam-Titel gewonnen hatte. Nach nur 56 Minuten war alles vorbei und der Auftaktsieg der mit einer Top-20-Wildcard gestarteten Nummer 16 der Welt perfekt.
Starke Qualifikantinnen
Nach Marta Kostyuk, dem erst 15 Jahre alten Toptalent aus der Ukraine, schafften es am Mittwoch zwei weitere Qualifikantinnen in die zweite Runde: Veronika Kudermetova (Russland), die in der Weltrangliste als aktuelle Nummer 193 geführt wird, warf die 168 Positionen besser platzierte Spanierin Carla Suarez Navarro mit einem 7:6(5), 6:2 aus dem Turnier. Und die Kasachin Zarina Diyas schickte „Lucky Loser“ Carina Witthöft mit 6:2, 6:3 vom Platz.
Im Doppelwettbewerb ist Anna-Lena Grönefeld vom Porsche Team Deutschland eine Runde weiter. Mit ihrer amerikanischen Partnerin und Titelverteidigerin Raquel Atawo besiegte sie das australisch-ukrainische Duo Monique Adamczak/Lyudmyla Kichenok 7:6, 3:6, 1:0 (1). Dagegen sind Lena Rüffer und Antonia Lottner vom Porsche Talent Team Deutschland durch ein 6:7, 6:2, 0:1(2) gegen Titelverteidigerin Jelena Ostapenko (Lettland) und Olga Savchuk (Ukraine) ausgeschieden.
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Zusammenfassung Tag 4
Die Zuschauer freuten sich mit Caroline Garcia über ihren hart erkämpften Sieg im besten Match des Tages und waren traurig, dass es ausgerechnet Maria Sharapova war, die sich der Französin geschlagen geben musste. Mit Julia Görges schied eine der Turnierfavoritinnen unerwartet aus, während Titelverteidigerin Laura Siegemund bei ihrem Comeback auf der großen Tennisbühne souverän die zweite Runde erreichte.
In der zweiten Runde trifft Caroline Garcia am Donnerstag auf Marta Kostyuk, die mit 15 Jahren jüngste Spielerin des Turniers. Das Toptalent aus der Ukraine setzte sich gegen die aufopferungsvoll kämpfende Antonia Lottner vom Porsche Talent Team Deutschland 6:4, 6:1 durch.
Überraschendes Aus für Julia Görges
Der Traum von Marta Kostyuk lebt – der von Julia Görges ging im ersten Abendmatch zu Ende. Nachdem sie am Fed-Cup-Sonntag vom begeisterten Publikum für ihren Sieg gegen Karolina Pliskova gefeiert worden war und am Montag den „Turkish Airlines Tiebreak“ gewonnen hat, ging ihr am Dienstag gegen die tschechische Qualifikantin Marketa Vondrousova schlichtweg die Kraft aus. Die Stuttgart-Siegerin von 2011 musste sich unerwartet deutlich 2:6, 2:6 geschlagen geben.
Besser machte es ihre Fed-Cup-Gegnerin vom Sonntag: Karolina Pliskova, die Nummer 6 der Welt, zeigte sich gegen Kiki Bertens von ihrer stärksten Seite und schickte die Niederländerin mit einem 6:2, 6:2 nach Hause.
Auch Laura Siegemund erreichte souverän die zweite Runde. Die Lokalmatadorin und Titelverteidigerin, die nach einer langen Verletzungspause erst kürzlich wieder auf die WTA Tour zurückgekehrt ist, gewann gegen die Tschechin Barbora Strycova 6:4, 6:3.
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Zusammenfassung Tag 3
"Turkish Airlines Tiebreak“ – Im Finale dieses attraktiven Aufeinandertreffens von sechs Topspielerinnen setzte sich die Porsche-Markenbotschafterin Julia Görges gegen Angelique Kerber durch und konnte sich über 1.000.000 Bonusmeilen von Turkish Airlines freuen. Grund zur Freude hatte auch Carina Witthöft: Obwohl sie ihr entscheidendes Match in der Qualifikation nicht gewinnen konnte, erfüllte sich für sie mit Losglück als „Lucky Loser“ doch noch der Traum vom Hauptfeldticket. Als fünfte Deutsche zog sie ins Hauptfeld des Stuttgarter Traditionsturniers ein. Ihre Gegnerin in der ersten Runde ist am Mittwoch die Qualifikantin Zarina Diyas aus Kasachstan.
Für eine faustdicke Überraschung hatte zuvor Marta Kostyuk gesorgt, als sie die in der Qualifikation topgesetzte Französin Alizé Cornet 4:6, 6:2, 6:3 bezwang. Mit 15 Jahren ist die Ukrainerin, die in dieser Saison schon bei den Australian Open Schlagzeilen machte, als sie es bis in die dritte Runde schaffte, eine der jüngsten Hauptfeldspielerinnen in der Geschichte des Porsche Tennis Grand Prix.
Porsche-Vorstandsvorsitzender Oliver Blume mit Angelique Kerber, Kristina Mladenovic, Coco Vandeweghe, Julia Görges, Laura Siegemund, Caroline Garcia
Das erste Hauptrundenmatch wurde bereits am Montagabend ausgetragen. Dabei besiegte die Slowakin Magdalena Rybarikova die Russin Daria Kasatkina souverän 6:2, 6:2. In der zweiten Runde ist die topgesetzte Simona Halep (Rumänien) ihre Gegnerin, die aktuelle Nummer 1 der Welt.
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Zusammenfassung Tag 2
Rund 6.700 Zuschauer strömten trotz herrlichen Sommerwetters in die Porsche-Arena zum Fed Cup und in die Hanns-Martin-Schleyer-Halle, wo die zweite Qualifikationsrunde des Porsche Tennis Grand Prix ausgetragen wurde. Das Porsche Team Deutschland musste zwar seinen Traum vom Fed-Cup-Finale aufgeben, dafür gewann Carina Witthöft ihr Match gegen die Lokalmatadorin Anna Zaja. Jetzt trennt die Hamburgerin nur noch ein Sieg vom Einzug ins Hauptfeld des 41. Porsche Tennis Grand Prix. Sie spielt jetzt am Montag gegen die Tschechin Marketa Vondrousova um eines der letzten vier Hauptrundentickets.
Nicht ganz so gut lief es für die Spielerinnen vom Porsche Talent Team Deutschland, die es mit guten Leistungen in die zweite Qualifikationsrunde geschafft hatten. Lena Rüffer verlor gegen die Amerikanerin Varvara Lepchenko 4:6, 1:6. Anna Garbic musste sich der starken Top-50-Spielerin Zarina Diyas aus Kasachstan 3:6, 1:6 geschlagen geben. Varvara Lepchenko trifft am Montag um 11.30 Uhr in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle auf die Russin Veronika Kudermetova, die Gegnerin von Zarina Diyas ist im Anschluss daran Kaia Kanepi aus Estland. Das erste Match in der Porsche-Arena bestreitet die topgesetzte Alizé Cornet (Frankreich) gegen die Ukrainerin Marta Kostyuk, bevor dann Carina Witthöft ihre Chance auf den Einzug in die Hauptrunde nutzen will.
Fed Cup: Kein „Wunder von Stuttgart“
Das Porsche Team Deutschland hat den Einzug in sein zweites Fed-Cup-Finale nach 2014 verpasst. Bei der 1:4-Niederlage gegen Tschechien holte Julia Görges am Sonntag mit einer starken Leistung den einzigen Punkt für Deutschland, als sie Karolina Pliskova 6:4, 6:2 besiegte. Angelique Kerber hat dagegen auch ihr zweites Match verloren - 2:6, 2:6 gegen Petra Kvitova. Auf die Gelegenheit zur Revanche muss sie allerdings nicht lange warten: In der ersten Runde des Porsche Tennis Grand Prix trifft sie erneut auf die zweifache Wimbledon-Siegerin.
Turkish Airlines Tiebreak: Das Millionenspiel
Der erste Hauptrundentag beim Porsche Tennis Grand Prix beginnt mit einer attraktiven Premiere: Beim Turkish Airlines Tiebreak treten am Montag ab 18.30 Uhr sechs Topstars auf dem Centre-Court der Porsche-Arena gegeneinander an. Gespielt wird in zwei Gruppen nach dem Round-Robin-System (Jede gegen Jede) ein Match-Tiebreak bis zehn Punkte. Gruppe A: Caroline Garcia, Julia Görges, Laura Siegemund. Gruppe B: Angelique Kerber, Kristina Mladenovic, Coco Vandeweghe. Die Gruppenersten spielen im Finale um 1.000.000 Bonusmeilen von Turkish Airlines.
Time for some qualifying #R2 results! ✍️
— Porsche Tennis (@PorscheTennis) 22. April 2018
V. Kudermetova vs. S. Hsieh 6-3, 6-3
V. Lepchenko vs. L. Rueffer 6-4, 6-1
Z. Diyas vs. Anna Gabric 6-3, 6-1
M. Vondrousova vs. O. Dodin 6-3, 1-6, 6-1
Congratulations to all winners! 👏#PTGP2018 #porschetennis #Qualifying pic.twitter.com/O8cQrjnz50
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Zusammenfassung Tag 1
In der mit 4.500 Zuschauern ausverkaufen Porsche-Arena startete am Samstag die Stuttgarter Tenniswoche der Superlative. In der Hanns-Martin-Schleyer-Halle begann der Porsche Tennis Grand Prix mit der ersten Qualifikationsrunde. Lena Rüffer vom Porsche Talent Team Deutschland hatte es mit der Spanierin Paula Badosa Gibert zu tun und gewann 4:6, 6:3, 6:0. Ihre Teamkollegin Anna Gabric benötigte gegen die Ungarin Fanny Stollar sogar nur zwei Sätze - am Ende stand es 7:5, 7:6(4). Katharina Gerlach vom Porsche Talent Team Deutschland unterlag dagegen Su-Wei Hsieh (Taiwan). Im deutsch-deutschen Duell zwischen Anna Zaja und Katharina Hobgarski zog Zaja mit 6:4, 6:4 in die zweite Qualifikationsrunde ein. Wenig Probleme hatte Carina Witthöft vom Porsche Team Deutschland, die gegen die Slowakin Michaela Honcova 6:0, 6:1 gewann. Julia Middendorf vom Porsche Junior Team schlug sich bei ihrem ersten Auftritt auf der großen Tennisbühne tapfer, unterlag aber Marta Kostyuk aus der Ukraine 1:6, 2:6. Ebenfalls ausgeschieden ist Tamara Korpatsch nach einem 1:6, 6:7(4) gegen die Schweizerin Conny Perrin.
Fed Cup: Porsche Team Deutschland gibt nicht auf
Im Fed-Cup-Halbfinale liegt das Porsche Team Deutschland nach dem ersten Tag gegen Tschechien 0:2 zurück. Julia Görges verlor ihr Auftaktmatch 3:6, 2:6 gegen Petra Kvitova, Angelique Kerber musste sich Karolina Pliskova 5:7, 3:6 geschlagen geben. Ans Aufgeben wollte die zweifache Gewinnerin des Porsche Tennis Grand Prix allerdings nicht denken: „Noch ist alles drin, vielleicht ist morgen ja ein guter Tag für uns.“
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Vorschau auf das Turnier
Der Porsche Tennis Grand Prix bietet seinem Publikum in diesem Jahr ein ganz besonderes Klassentreffen: Mit Maria Sharapova, Angelique Kerber, Julia Görges und Laura Siegemund sind gleich vier ehemalige Stuttgart-Siegerinnen in der Porsche-Arena am Start. Bei der 41. Auflage der Traditionsveranstaltung kämpfen acht Spielerinnen aus den Top 10 und insgesamt 16 aus den Top 20 um einen Porsche 718 Boxster GTS als Hauptpreis. Das Finale findet am 29. April statt.
Das Weltklassefeld mit der aktuellen Nummer 1 Simona Halep als topgesetzte Spielerin bringt einen Hauch von Grand Slam in die Porsche-Arena. Weitere Top-10-Stars neben der Rumänin, 2017 Gewinnerin des Porsche Race to Singapore, sind Wimbledon-Siegerin Garbine Muguruza (Spanien/Nr. 3), Elina Svitolina (Ukraine/Nr. 4), French-Open-Gewinnerin Jelena Ostapenko (Lettland/Nr. 5), Karolina Pliskova (Tschechien/Nr. 6), Caroline Garcia (Frankreich/Nr. 7), US-Open-Champion Sloane Stephens (USA/Nr. 9) und Petra Kvitova (Tschechien/Nr. 10). Dazu kommen aus den Top 20 so starke Spielerinnen wie die Französin Kristina Mladenovic, die Laura Siegemund im Vorjahresfinale einen tollen Kampf geliefert hat, sowie die Amerikanerinnen Coco Vandeweghe und Madison Keys, die US-Open-Finalistin von 2017.
„Wir werden unseren Zuschauern auch in diesem Jahr wieder viele außergewöhnliche Tennis-Momente bieten können“, ist Turnierdirektor Markus Günthardt überzeugt. „Ein so starkes Feld ist ein Traum. Besonders freut mich, dass wir so viele Top-20-Spielerinnen bei uns haben. Das verspricht von der ersten Runde an spannende und hart umkämpfte Matches.“
Vier Deutsche sicher im Hauptfeld
Als aktuelle Nummer 11 der Welt ist Julia Görges so gut platziert wie noch nie in ihrer Karriere. Die Stuttgart-Siegerin von 2011 und Angelique Kerber, die den Porsche Tennis Grand Prix 2015 und 2016 gewonnen hat, sind jedoch nicht die einzigen Deutschen im Hauptfeld. Titelverteidigerin Laura Siegemund hat ebenso eine Wildcard erhalten wie Antonia Lottner vom Porsche Talent Team Deutschland. In der stark besetzten Qualifikation kämpfen Carina Witthöft und Andrea Petkovic um eines der letzten vier Hauptfeldtickets. Die Qualifikation würde schon für sich ein attraktives Turnier abgeben. Mit der Französin Alizé Cornet und Zarina Diyas aus Kasachstan stehen gleich zwei Top-50-Spielerinnen an der Spitze der Setzliste. Dank einer Wildcard können sich auch Katharina Gerlach, Katharina Hobgarski und Lena Rüffer vom Porsche Talent Team Deutschland sowie Julia Middendorf vom Porsche Junior Team in der Qualifikation mit Weltklassespielerinnen messen und dabei wichtige Erfahrungen sammeln.
Die Teilnehmerliste
Name Nation Rang *
Simona Halep (ROU) 1
Garbiñe Muguruza (ESP) 3
Elina Svitolina (UKR) 4
Karolina Pliskova (CZE) 5
Jelena Ostapenko (LAT) 6
Caroline Garcia (FRA) 7
Petra Kvitova (CZE) 9
Angelique Kerber (GER) 10
Julia Görges (GER) 12
Sloane Stephens (USA) 13
Madison Keys (USA) 14
Kristina Mladenovic (FRA) 15
Magdalena Rybarikova (SVK) 17
Daria Kasatkina (RUS) 19
Anastasija Sevastova (LAT) 20
Anastasia Pavlyuchenkova (RUS) 23
Barbora Strycova (CZE) 25
Carla Suárez Navarro (ESP) 27
Anett Kontaveit (EST) 28
Kiki Bertens (NED) 29
Coco Vandeweghe (USA) 16 ***
Laura Siegemund (GER) 32 **
Maria Sharapova (RUS) 41 ***
Antonia Lottner (GER) 150 **
Vervollständigt wird das Teilnehmerfeld durch vier Qualifikantinnen. Die vier topgesetzten Spielerinnen haben in der ersten Runde ein Freilos.
* bei Meldeschluss **Wildcard *** Top 20 Wildcard
Info
Live-Übertragungen aus der Porsche-Arena
Der Porsche Tennis Grand Prix wird von Montag, 23. April, bis Sonntag, 29. April, von Eurosport und SWR sowie vom Streamingkanal DAZN live übertragen. Die jeweiligen aktuellen Sendezeiten finden Sie vor dem Turnier auf www.porsche-tennis.de.
Karten-Info
Eintrittskarten für den Porsche Tennis Grand Prix gibt es beim Easy Ticket Service unter Telefon 0711 255 55 55 oder im Internet unter www.easyticket.de.
Verbrauchsangaben
718 Boxster GTS: Kraftstoffverbrauch kombiniert 9,0 - 8,2 l/100 km; CO2-Emission 205 - 186 g/km