Pole für Wehrlein und Podium für Porsche-Kundenteam Andretti

Weiteres Podium in Berlin für den hocheffizienten Porsche 99X Electric: Jake Dennis vom Porsche-Kundenteam Andretti Formula E beendete das Sonntagsrennen der Formel E in der Hauptstadt auf Platz 2. Werkspilot António Félix da Costa vom TAG Heuer Porsche Formel-E-Team folgte auf Rang 8, während Lokalmatador und Teamkollege Pascal Wehrlein mit Platz 15 keine Punkte erzielte.

Weiteres Podium in Berlin für den hocheffizienten Porsche 99X Electric: Jake Dennis vom Porsche-Kundenteam Andretti Formula E beendete das Sonntagsrennen der Formel E in der Hauptstadt auf Platz 2. Werkspilot António Félix da Costa vom TAG Heuer Porsche Formel-E-Team folgte auf Rang 8, während Lokalmatador und Teamkollege Pascal Wehrlein mit Platz 15 keine Punkte erzielte.

Die Ergebnisse im zweiten Porsche-Heimrennen des Wochenendes folgten auf eine besonders starke Qualifying-Leistung. Vier Porsche-Fahrer erreichten die Duelle. Die Pole-Position sicherte sich Wehrlein – seine dritte in dieser Saison (mehr als jeder andere Fahrer) und seine erste in Berlin. Damit sicherte sich der Weltmeister von 2024 auch drei zusätzliche WM-Punkte. Alle seine Rundenzeiten in den Duellen waren schnell genug für die Pole. Da Costa belegte Startplatz 3 hinter Dan Ticktum vom Porsche-Kundenteam Cupra Kiro. Die Andretti-Piloten Dennis und Nico Müller gingen von den Plätzen 16 und 5 ins Rennen.

Jake Dennis, Andretti Formula E, Porsche 99X Electric (#27), Porsche 99X Electric (#13),
ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft, Berlin, Rennen 14, 2025, Porsche AG
Jake Dennis and Andretti Formula E take second in the race

Mit dem Sonntagsergebnis hat Porsche seinen Vorsprung in der Hersteller-WM um zwei Punkte ausgebaut, während das werkseigene TAG Heuer Porsche Formel-E-Team die Teamwertung nun mit 23 Punkten Vorsprung anführt.

Ticktum und Cupra-Kiro-Teamkollege David Beckmann belegten die Plätze 14 und 16. Nico Müller (Andretti) überquerte die Ziellinie auf Rang 8, wurde jedoch aufgrund einer Kollision mit einem anderen Fahrzeug auf Platz 17 zurückversetzt.

Eine Chronologie des Rennens bietet dieser Beitrag auf dem X-Kanal @PorscheFormulaE.

Stimmen zum Berlin E-Prix

Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E: „Da war ein schwieriges Ergebnis für uns am Sonntag. Herzlichen Glückwunsch an Oliver Rowland zum Gewinn der Fahrer-WM! Im Qualifying haben wir eine großartige Performance gezeigt: Pascal auf der Pole und insgesamt vier Porsche in den Top Fünf der Startaufstellung. Uns war klar, dass es ein schwieriges, energieintensives Rennen werden würde. Wir entschieden uns, das Rennen von vorn zu fahren. Das hat sich nicht ausgezahlt, weil wir im Vergleich zu den Fahrern weiter hinten viel mehr Energie verbraucht haben. Am Ende kamen die anderen nach vorn und wir fielen zurück. António hat sehr wertvolle Punkte gesammelt. Aber das ist nicht das Ergebnis, das wir uns gewünscht haben. Wir haken das ab. Insgesamt war das, was wir in Berlin erreicht haben, jedoch ein Fortschritt für unser Hauptziel: In der Herstellerwertung haben wir einen 3-Punkte-Rückstand in eine 7-Punkte-Führung umgedreht. In der Teamwertung haben wir den Vorsprung von 10 Punkten auf 23 ausgebaut – bei nur noch zwei Rennen. Es kann noch viel passieren, aber wir sind in der Position, in London um beide WM-Titel kämpfen zu können.‟

Pascal Wehrlein, Porsche-Werksfahrer (#1): „Ein enttäuschendes Rennen für uns. Definitiv nicht das, was wir wollten. Ich denke, dass die Pace von P1 aus gar nicht so schlecht war. Aber wir hatten auch viel Reifenverschleiß. Wir müssen uns die Strategie anschauen. Wir sind anders herangegangen als andere und haben einen sehr kurzen ersten Attack Mode genommen. Dann haben wir viele Plätze verloren. Heute also keine Punkte für mich im Rennen – was bedeutet, dass die Fahrer-WM jetzt offiziell an Oliver Rowland geht. Glückwunsch an ihn, er hat’s verdient! Wir werden in London hart für die Team- und die Herstellerwertung kämpfen und dann nächstes Jahr zurückschlagen.‟

António Félix da Costa, Porsche-Werksfahrer (#13): „Ehrlich gesagt: kein besonders gutes Rennen. Wir hatten große Hoffnungen, sind am Ende aber nur Neunte geworden. Mit beiden Autos waren wir die meiste Zeit des Rennens vorn. Aber mit den zwei Safety-Cars in der Mitte des Rennens rückte alles wieder zusammen und einige Fahrer dahinter hatten mehr Energie, was ihnen sehr geholfen hat. Wir haben ganz klar nicht alles richtig gemacht, werden uns also zusammensetzen, alles genau analysieren und daraus lernen. Das Gute ist, dass wir in der Team-WM weiterhin vorn liegen und vor London den Abstand in der Herstellerwertung vergrößern konnten.‟

ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft – Punktestände nach 14 von 16 Rennen

Fahrerwertung
1.⁠ ⁠Oliver Rowland (GBR), 184 Punkte
2.⁠ ⁠Pascal Wehrlein (GER), 125 Punkte
3. Taylor Barnard (GBR), 112 Punkte
4. ⁠António Félix da Costa (POR), 103 Punkte
7.⁠ ⁠Dan Ticktum (GBR), 82 Punkte
10.⁠ ⁠Jake Dennis (GBR), 77 Punkte
15.⁠ ⁠Nico Müller (SUI), 48 Punkte
24.⁠ ⁠David Beckmann (GER), 0 Punkte

Teamwertung
1.⁠ ⁠TAG Heuer Porsche Formel-E-Team (GER), 228 Punkte
2.⁠ ⁠Nissan Formula E Team (JPN), 205 Punkte
3.⁠ ⁠DS Penske (USA), 168 Punkte
7.⁠ ⁠Andretti Formula E (USA), 125 Punkte
10.⁠ ⁠CUPRA KIRO (USA), 82 Punkte

Herstellerwertung
1.⁠ ⁠Porsche, 342 Punkte
2.⁠ ⁠Nissan, 335 Punkte
3.⁠ ⁠Jaguar, 279 Punkte

Die offiziellen Punktestände finden sich auf den Seiten der Formel E.

So geht’s weiter

Das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team, Andretti Formula E und Cupra Kiro starten am 26. und 27. Juli 2025 beim London E-Prix (Saisonrennen 15 und 16).

Porsche in der Formel E

2024/2025 bestreitet Porsche seine sechste Formel-E-Saison. Neben dem werkseigenen TAG Heuer Porsche Formel-E-Team startet das US-Kundenteam Andretti Formula E mit dem hocheffizienten Porsche 99X Electric der neusten Generation GEN3 Evo. Mit Cupra Kiro nimmt erstmals ein zweites Porsche-Kundenteam teil und setzt dabei auf 99X-Technik der Vorgängergeneration GEN3. In der Formel E gewinnt die Marke wertvolle Erkenntnisse für ihre Seriensportwagen.

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