Wegen der vielfältigen Vorteile der E-Mobilität hat sich Porsche für eine konsequente Elektrifizierungsstrategie entschieden. Auf diesem eingeschlagenen Pfad strebt der Sportwagenhersteller eine technologische Spitzenposition an. Seine Antriebsstrategie fußt dabei auf drei Säulen: Benzinmotoren, Hybrid-Antriebe und vollelektrische Antriebe. Damit trägt Porsche den Anforderungen und Bedürfnissen der Kunden, der Umwelt und des Gesetzgebers Rechnung. Zudem ergänzt das Unternehmen die drei Säulen um die Nutzung neu am Markt verfügbarer Technologien, wie z.B. eFuels. Ein Elektrofahrzeug verursacht weniger CO₂-Emissionen als ein vergleichbares Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. In der Nutzungsphase von Elektrofahrzeugen können erneuerbare Energien eingesetzt werden. Deshalb liegt einer der größten Hebel zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks in diesem Bereich. Dabei strebt Porsche die Nutzung nachhaltiger Energiequellen wie Wind und Sonne an.

Elektrifizierung nachhaltig vorantreiben

Dekarbonisierung, 2023, Porsche AG

Porsche baut sein Angebot im Bereich der Elektromobilität konsequent aus. Der Anteil an Neufahrzeugen mit vollelektrischem Antrieb soll bis 2030 auf mehr als 80 % steigen. Zudem hat Porsche die Ambition, im Jahr 2030 über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg bilanziell CO₂-neutral zu sein. Dies beinhaltet auch eine bilanziell CO₂-neutrale Nutzungsphase für rein elektrische Modelle.¹

Porsche plant in den kommenden fünf Jahren Investitionen von mehr als 20 Mrd. € in die Elektrifizierung und Digitalisierung mit einem Schwerpunkt auf Fahrzeugprojekte. Bis 2025 sollen zudem mindestens 50 % aller neu verkauften Fahrzeuge elektrifiziert sein, das heißt mit rein elektrischem Antrieb oder als Plugin-Hybrid-Fahrzeuge (PHEV) angeboten werden.

Ladeinfrastruktur massiv ausbauen

Dekarbonisierung, 2023, Porsche AG

Der Durchbruch der E-Mobilität ist abhängig von einer bedarfsgerechten, barrierefreien und verfügbaren Ladeinfrastruktur sowie einem kundenfreundlichen Ladevorgang. Auch hier verfolgt Porsche einen ganzheitlichen Ansatz. Darum arbeitet das Unternehmen stetig an der Weiterentwicklung von Ladetechnologien und Ladeinfrastruktur. Neue Produkte und Services sollen das Laden zu einem individuellen Kundenerlebnis machen und es entsprechend schnell und attraktiv gestalten.

Im vergangenen Jahr hat sich Porsche deshalb an einer weiteren Finanzierungsrunde für das Joint Venture IONITY beteiligt, das aktuell europaweit ein Netzwerk von rund 450 Ladestationen betreibt. Zusätzlich hat das Unternehmen im März 2022 angekündigt, ein eigenes Schnellladenetzwerk entlang von Hauptverkehrsrouten in Europa zu errichten, das bis zu 80 Standorte umfassen soll.

Darüber hinaus bietet Porsche seinen Kunden Lademöglichkeiten über „Porsche Destination Charging“ an.

Dieser Service umfasst bereits mehr als 5.000 Ladepunkte in 80 Ländern der Marke Porsche weltweit. Sie befinden sich in ausgewählten Hotels, Restaurants, Einkaufszentren, Sportclubs und Yachthäfen. Gäste dieser Destinationen, die einen elektrifizierten Porsche fahren, können von der kostenlosen Lademöglichkeit profitieren.

Mit dem „Porsche Charging Service“ bietet das Unternehmen seinen Kunden zudem die Möglichkeit, sich mit mehr als 300.000 Ladestationen von Drittanbietern auf der ganzen Welt zu verbinden.

Auch für das Laden zu Hause stellt Porsche Lösungen zur Verfügung. Kunden können mit einem eigens konstruierten „Porsche Mobile Charger“ die Batterie ihres Taycan über Nacht mit bis zu 22 Kilowatt vollständig laden.  

Alternative Kraftstoffe

eFuels-Pilotanlage Haru Oni, Punta Arenas, Chile, 2023, Porsche AG

Ergänzend dazu verfolgt Porsche weitere Möglichkeiten, den CO₂-Ausstoß von Fahrzeugen mit Benzinmotoren und Hybrid-Antrieben in bestimmten Bereichen über Effizienzmaßnahmen hinaus zu reduzieren. Hier setzt Porsche auf sogenannte eFuels: synthetische, flüssige Kraftstoffe. Erzeugt werden diese aus rein mit regenerativer Energie gewonnenem Wasserstoff und nichtfossilem Kohlendioxid, das beispielsweise aus der Umgebungsluft gefiltert wird.

Zusammen mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie arbeitet Porsche daran, diese alternativen Kraftstoffe im industriellen Maßstab weiterzuentwickeln. Dabei möchte das Unternehmen dazu beitragen, dass weltweit Best-Standorte erschlossen werden. Dies sind Standorte, an denen synthetische Kraftstoffe zu optimalen Bedingungen hergestellt werden können. Ein wichtiger Faktor dafür ist die Verfügbarkeit von erneuerbarer Energie, die nicht in Nutzungskonkurrenz zu anderen Industrien steht. Insgesamt gilt es, zusätzliche regenerative Energiequellen zugänglich zu machen und so die Wettbewerbsfähigkeit dieser neuen Energieträger zu fördern.

Porsche und Siemens Energy errichteten im Jahr 2022 in Punta Arenas in Chile gemeinsam mit einer Reihe internationaler Unternehmen eine Industrieanlage zur Herstellung von eFuels. Dieser Standort verfügt im weltweiten Vergleich über sehr günstige Voraussetzungen. Dort weht ein beständiger und starker Wind. Daraus resultieren sehr geringe Stromerzeugungs- und damit niedrige Herstellkosten. Außerdem wird zusätzliche erneuerbare Energie erzeugt, die nicht in Konkurrenz zu anderen Industriebedarfen steht. An diesem Best-Standort ist zunächst eine Pilotanlage entstanden, die rund 130.000 Liter eFuels pro Jahr erzeugen soll. Produktionsbeginn war im vierten Quartal des Jahres 2022. In zwei Stufen soll die Kapazität dann ab 2025 auf rund 55 Millionen Liter eFuels gesteigert und ab 2028 um weitere rund 550 Millionen Liter eFuels erhöht werden.

1 Zur Nutzung gehören die Tailpipe-CO₂-Emissionen der Kraftstoff- bzw. Strombereitstellung bei einer angenommenen Gesamtlaufleistung von 200.000 km pro Fahrzeug.

Verbrauchsangaben

Taycan Sportlimousinen Modelle (2023)

WLTP*
  • 24,1 – 19,6 kWh/100 km
  • 0 g/km
  • A Klasse

Taycan Sportlimousinen Modelle (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 24,1 – 19,6 kWh/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 0 g/km
CO₂-Klasse A

Taycan Turbo S Cross Turismo (2023)

WLTP*
  • 24,0 – 22,5 kWh/100 km
  • 0 g/km
  • A Klasse

Taycan Turbo S Cross Turismo (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 24,0 – 22,5 kWh/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 0 g/km
CO₂-Klasse A