Der Porsche 919 Hybrid hat sein außergewöhnliches Qualifying-Potenzial vor dem fünften Lauf der diesjährigen Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) erneut unter Beweis gestellt und steht zum fünften Mal auf der Poleposition. Die beiden innovativen Le-Mans-Prototypen aus Stuttgart belegten in dieser Saison jedesmal die komplette Startreihe eins.

Mit der Nummer 18 werden Romain Dumas (FR), Neel Jani (CH) und Marc Lieb (Ludwigsburg) in 2015 zum dritten Mal ein WEC-Rennen von ganz vorne in Angriff nehmen. Ihre Teamkollegen Timo Bernhard (DE), Brendon Hartley (NZ) und Mark Webber (AUS) mit dem 919 Hybrid Nummer 17 reihen sich gleich daneben für das Sechsstundenrennen auf dem anspruchsvollen Circuit of The Americas (CoTA) ein.

Für die Startaufstellung zählt in der WEC die Durchschnittszeit der jeweils schnellsten Runde zweier Fahrer. Jani/Lieb setzten sich mit 1.46,211 Minuten an die Spitze und legten in 1.46,018 Minuten (Jani) auch die absolute Bestzeit vor. Bernhard/Hartley teilten sich das Schwesterauto und kamen im Durchschnitt auf 1.46,375 Minuten.

So lief das Qualifying in der GTE-Klasse

Aus der ersten Reihe startet der schnellste Porsche 911 RSR am Samstag in Austin in die zweite Saisonhälfte der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship). Im Qualifying auf dem Circuit of the Americas vor den Toren der texanischen Hauptstadt fuhren Michael Christensen (Dänemark) und Richard Lietz (Österreich) die zweitschnellste Zeit in der Klasse GTE-Pro. Ihr Erfolgsrenner aus Weissach basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911. Im zweiten vom Porsche Team Manthey eingesetzten 911 RSR belegten die Franzosen Patrick Pilet und Frédéric Makowiecki den fünften Platz.

Für eine Überraschung sorgte Patrick Dempsey: Der US-Schauspieler und Rennfahrer holte mit Porsche in der Klasse GTE-Am seine erste Pole-Position in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. Den 911 RSR des Kundenteams Dempsey Proton Racing teilt er sich im Rennen am Samstag mit Patrick Long (USA) und Marco Seefried (Wildschönau). Mit dem zweiten Platz bei den 24 Stunden von Le Mans hat das Trio in dieser Saison seinen bisher größten Teamerfolg gefeiert.

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