2. und 3. Qualifying in der LMP1-Klasse
Aufgrund überwiegend nasser Streckenbedingungen in beiden Qualifyings am Donnerstag, ausgetragen von 19:00 bis 21:00 Uhr und von 22:00 Uhr bis Mitternacht, gab es an der Spitze keine Verbesserungen der Rundenzeiten gegenüber dem ersten Qualifying am späten Mittwochabend. Die ungebrochene Bestzeit im 60 Fahrzeuge starken Teilnehmerfeld hatte Neel Jani am Mittwoch erzielt. Der Schweizer umrundete den 13,629 Kilometer langen Kurs in 3:19,733 Minuten. Bei schwierigen Streckenbedingungen blieb er damit über seinem im Vorjahr für die aktuelle Variante des Circuit des 24 Heures aufgestellten Qualifyingrekord (3:16,887 min).
Auf Platz zwei fuhr am Mittwoch Timo Bernhard (DE). Der amtierende Weltmeister erreichte eine Zeit von 3:20,203 Minuten. Damit belegen dieselben beiden Porsche-Werksfahrer wie 2015 die ersten beiden Startplätze. In der Geschichte des Rennens, das 2016 zum 84. Mal ausgetragen wird, nimmt Porsche zum 15. Mal die komplette erste Startreihe in Le Mans ein.
Jani teilt sich den gut 662 kW (900 PS) starken Hybrid-Rennwagen mit der Startnummer 2 mit Romain Dumas (FR) und Marc Lieb (DE). Im Schwesterauto mit der Nummer 1 wechselt sich Bernhard beim härtesten Autorennen der Welt mit Brendon Hartley (NZ) und Mark Webber (AUS) ab.
2. und 3. Qualifying in den GT-Klassen
Die erwartete Zeitenjagd im Kampf um die Pole-Position für die 24 Stunden von Le Mans blieb aus: Heftiger Regen verhinderte schnellere Rundenzeiten als am Vortag, als der 13,629 Kilometer lange Circuit des 24 Heures beim ersten Qualifying trocken war. Wie die meisten der 60 Autos konnten auch die zwei vom Werksteam Porsche Motorsport in der Klasse GTE-Pro eingesetzten 911 RSR ihre Startpositionen für die 84. Auflage des Langstreckenklassikers in Frankreich nicht verbessern. Im 911 RSR mit der Nummer 92 starten Le-Mans-Gesamtsieger Earl Bamber (Neuseeland) und seine Teamkollegen Frédéric Makowiecki (Frankreich) und Jörg Bergmeister (Langenfeld) am Samstag um 15.00 Uhr aus der vierten GT-Reihe in das prestigeträchtige Rennen. Eine Reihe dahinter in der Startaufstellung steht der Elfer mit der Nummer 91, der von Le-Mans-Gesamtsieger Nick Tandy (Großbritannien) und den Franzosen Patrick Pilet und Kévin Estre gefahren wird.
Einer der wenigen Fahrer, die an diesem verregneten Abend genau zum richtigen Zeitpunkt auf die Strecke gingen, war Patrick Long (USA). Dem Porsche-Werksfahrer, der sich in der Klasse GTE-Am den 911 RSR des Kundenteams Abu Dhabi Proton Racing mit Khaled Al Qubaisi (Abu Dhabi) und David Heinemeier Hansson (Dänemark) teilt, gelang trotz der schwierigen Bedingungen eine perfekte Qualifyingrunde. Damit brachte er sein Team vom siebten auf den dritten Platz nach vorne.
Stimmen zum 2. und 3. Qualifying
Fritz Enzinger, Leiter LMP1: „Es ist großartig, dass wir in Le Mans mit beiden Autos aus der ersten Reihe starten. Dies ist das Ergebnis der akribischen Arbeit, mit der das Team die beiden 919 Hybrid vorbereitet hat. Damit haben wir die besten Voraussetzungen, um unser Ziel zu erreichen: den Le Mans-Sieg zu verteidigen.“
Andreas Seidl, Teamchef: „Das Ergebnis bestätigt, dass wir als Team bei der Weiterentwicklung des 919 Hybrid für 2016 den richtigen Weg verfolgt haben. Beide Fahrzeug-Crews leisten sensationelle Arbeit. Trotz der schwierigen Bedingungen konnten wir beide Autos ohne technische Probleme durch die bisherige Rennwoche bringen. Auch auf der Strecke gab es keine Zwischenfälle. Wir wissen, dass wir ein schnelles Auto besitzen – aber auch, dass die erste Startreihe gerade hier in Le Mans nur ein kleiner Schritt auf dem Weg zum Erfolg am Sonntag ist. Jetzt bereiten wir beide Porsche optimal auf das Rennen vor. Wir haben großen Respekt vor der bevorstehenden Aufgabe. Die Konkurrenz wird sehr stark sein, aber wir sind bereit und blicken dem Rennen zuversichtlich entgegen.“
Dr. Frank-Steffen Walliser, Porsche-Motorsportchef: „Die Wetterbedingungen haben heute keine schnelleren Rundenzeiten zugelassen. Wir konnten etwas für die Feinabstimmung des 911 RSR im Regen tun, aber viel zum Fahren sind wir nicht gekommen. Das Ergebnis ist natürlich ernüchternd. Die Lücke zur Spitze ist sehr groß. Mal sehen, ob die Reglementmacher nach den versprochenen Analysen morgen noch eine finale Entscheidung über die Einstufung der GT-Autos für das Rennen treffen. Abgesehen davon werden wir aber sehr konzentriert und mit vollem Elan in diesen faszinierenden Klassiker gehen. Das Rennen dauert 24 Stunden, da sollte es keine Rolle spielen, wo wir nach dem Qualifying stehen.“
1. Qualifying in der LMP1-Klasse
Neel Jani fuhr am späten Mittwochabend die absolute Bestzeit im 60 Fahrzeuge starken Teilnehmerfeld des 24-Stunden-Rennens. Der Schweizer umrundete den 13,629 Kilometer langen Kurs gleich zu Beginn des nächtlichen Qualifyings in 3:19,733 Minuten. Jani teilt sich den gut 662 kW (900 PS) starken Prototypen mit der Startnummer 2 mit Romain Dumas (FR) und Marc Lieb (DE). Timo Bernhard (DE) erzielte mit einer Runde in 3:20,203 Minuten im Schwesterauto die zweitbeste Rundenzeit. Bernhard wechselt sich im innovativen Hybrid-Rennwagen mit der Startnummer 1 mit Brendon Hartley (NZ) und Mark Webber (AUS) ab.
In Le Mans werden drei jeweils zweistündige Qualifyings ausgetragen. Die beste in diesen insgesamt sechs Stunden mit einem Auto gefahrene Rundenzeit entscheidet über den Startplatz. Aufgrund der instabilen Witterung ist noch nicht absehbar, welche Bedeutung dem ersten Qualifying vom Mittwoch zukommt, das auf trockener Strecke stattfand. Die Session war für rund 13 Minuten unterbrochen, ohne dass die Zeit nachgefahren wurde. Viele gelbe Flaggen und Zwischenfälle beeinträchtigten die Zeitenjagd.
1. Qualifying in den GT-Klassen
Der bestplatzierte Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92 fuhr die achtschnellste Zeit der Klasse GTE-Pro. Im Cockpit des Erfolgsrenners aus Weissach, der auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 basiert, wechseln sich beim Langstreckenklassiker in Frankreich Le-Mans-Gesamtsieger Earl Bamber (Neuseeland), Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) ab. Der zweite vom Werksteam Porsche Motorsport eingesetzte 911 RSR mit der Startnummer 91, der von Le-Mans-Gesamtsieger Nick Tandy (Großbritannien) sowie den Franzosen Patrick Pilet und Kévin Estre gefahren wird, belegte in diesem ersten Kräftemessen auf dem 13,629 Kilometer langen Circuit des 24 Heures den zehnten Platz.
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