Porsche-Junior Thomas Preining feiert zweiten Supercup-Sieg in Budapest

Den sechsten Lauf des Porsche Mobil 1 Supercup entschied Porsche-Junior Thomas Preining (BTW Lechner Racing) für sich. Auf dem Hungaroring nordöstlich von Budapest gelang dem Österreicher am Sonntag damit sein zweiter Saisonsieg im internationalen Markenpokal.

Porsche-Junior Thomas Preining (BWT Lechner Racing) geht auf dem Hungaroring von der Pole-Position ins Rennen: Beim Qualifying für den sechsten Lauf des Porsche Mobil 1 Supercup gelang dem Österreicher vor den Toren Budapests mit 1:46.786 Minuten die schnellste Zeit am Samstag. Damit startet Preining in dieser Saison zum zweiten Mal von der Spitzenposition. „Überholen ist besonders auf dem Hungaroring schwierig, daher freue ich mich über diese optimale Ausgangssituation. Bei diesen heißen Temperaturen musst du mit den Reifen sanft umgehen, das ist mir super gelungen“, sagte Preining. Neben dem 19-Jährigen steht Porsche-Junior Julien Andlauer (F/martinet by ALMERAS) in seinem 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup in der ersten Startreihe. Die drittschnellste Zeit gelang Zaid Ashkanani (MRS GT-Racing) aus Kuwait.

Das Zeittraining für die 28 Fahrer fand bei heißen Temperaturen von 31 Grad Celsius statt. Auf dem Asphalt des ungarischen Kurses wurden 62 Grad Celsius gemessen. Seinen Anspruch auf die Pole-Position unterstrich Preining bereits nach zehn Minuten, als er sich durch seine erste schnelle Runde auf Platz eins schob. Mit frischen Reifen wurden die Karten für die zweite Hälfte des halbstündigen Qualifyings nochmal neu gemischt. Drei Minuten vor Ende des Zeittrainings erreichte Andlauer eine neue Bestzeit. Doch der Linzer Preining konnte die Zeit des 19-Jährigen in der letzten Minute unterbieten. Andlauer sicherte sich mit einer Zeit von 1:47.105 Minuten Rang zwei. Damit startet der aktuelle Meister des Porsche Carrera Cup France in dieser Saison zum dritten Mal aus der ersten Startreihe. „Mit Position zwei bin ich sehr zufrieden. Im ersten Sektor habe ich leider etwas Zeit verloren, sonst wäre vielleicht noch mehr drin gewesen“, sagte Andlauer.

„Der Start wird am Sonntag der Schlüssel sein“

Die drittschnellste Runde auf dem Traditionskurs nordöstlich von Budapest absolvierte Ashkanani in 1:47.405 Minuten. Der MRS-Pilot setzte seine Bestzeit ebenfalls in der letzten Minute des Qualifyings. „Das ist ein super Ergebnis. Unter dieser Hitze waren es spezielle Bedingungen. Die Reifen bauen vergleichsweise stark ab, dadurch hat man hat nicht viel Zeit für eine schnelle Runde. Der Start wird am Sonntag der Schlüssel sein“, sagte Askanani. Neben dem 24-Jährigen steht sein Teamkollege Christopher Zöchling aus Österreich. Von der fünften Position startet Jaap van Lagen (NL/Fach Auto Tech).

Rang sechs belegte im Qualifying Florian Latorre (martinet by ALMERAS). Damit war der Franzose auch gleichzeitig bester Rookie. Der aktuell Führende in der Meisterschaft Michael Ammermüller (D/BWT Lechner Racing) platzierte seinen Neunelfer auf Position sieben. Nick Yelloly (Fach Auto Tech) aus Großbritannien fuhr auf der 4,381 Kilometer langen Strecke die achtbeste Zeit. In der ProAm-Wertung erreichte der Norweger Roar Lindland vom Team Lechner Racing Middle East die Spitzenposition.

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