50 Jahre nach dem ersten Gesamtsieg von Porsche bei den 24 Stunden von Daytona war das Porsche GT Team am Wochenende mit zwei 911 RSR beim Langstreckenklassiker in Florida am Start. Dabei belegte der Rennwagen mit der Startnummer 912, der vom zweifachen Le-Mans-Gesamtsieger Earl Bamber (Neuseeland), Laurens Vanthoor (Belgien) und Gianmaria Bruni (Italien) gefahren wurde, den sechsten Platz in der stark besetzten Klasse GTLM. Der zweite 911 RSR mit der Startnummer 911, mit dem Patrick Pilet (Frankreich), Nick Tandy (Großbritannien) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) am Ende des ersten Renndrittels zeitweise in Führung lagen, kam am Sonntag als Achter ins Ziel. Zwei Reparaturstopps nach Ausritten in der Bus-Stop-Schikane verhinderten eine Top-Platzierung.

Im 911 RSR mit der Startnummer 912 fuhren Earl Bamber, Laurens Vanthoor und Gianmarias Bruni ein eher unauffälliges Rennen. Sie machten zwar keine größeren Fehler, konnten das Tempo der Spitze über die Distanz aber trotzdem nicht halten. Dazu kam, dass Gelbphasen in Daytona diesmal absolute Mangelware waren und damit auch die Möglichkeiten, den Rückstand auf die Führenden hinter dem Safety Car zu verkürzen. Gerade in den USA nutzt die Rennleitung nach Zwischenfällen auf der Strecke dieses Mittel gerne, um das Feld immer wieder zusammenzuführen und damit für anhaltende Spannung zu sorgen. Diesmal gab es jedoch nur vier solcher Gelbphasen – 2017 waren es noch 21.

911 RSR, IMSA WeatherTech SportsCar Championship, Daytona, 2018, Porsche AG
Die beiden Porsche 911 RSR beim spektakulären Langstreckenklassiker in Florida
911 RSR, IMSA WeatherTech SportsCar Championship, Daytona, 2018, Porsche AG
Problemloser Start der 911 RSR

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