Vor dem letzten Rennen um den prestigeträchtigen North American Endurance Cup, für den neben dem Petit Le Mans auch die Langstreckenklassiker in Daytona, Sebring und Watkins Glen gewertet werden, führt Porsche sowohl in der Fahrer- als auch in der Teamwertung. In diesem Wettbewerb, der im Rahmen der IMSA SportsCar Championship die wichtigsten und härtesten Rennen der Saison umfasst, kommt es gleichermaßen auf Performance und Zuverlässigkeit an. Das Porsche GT Team setzt bei dem Zehnstundenrennen auf der 4,087 Kilometer langen Road Atlanta, der Traditionsrennstrecke in Braselton im US-Bundesstaat Georgia, zwei 911 RSR in der stark besetzten Klasse GTLM ein. Vier Porsche Kundenteams nehmen das Saisonfinale in der Klasse GTD mit dem 911 GT3 R in Angriff.

911 RSR, Rennen, IMSA WeatherTech SportsCar Championship, Laguna Seca/USA, 2017, Porsche AG
Der 911 RSR

Der Porsche 911 RSR, der am 22. Juli in Lime Rock seinen ersten Rennsieg feierte, ist eine komplette Neuentwicklung auf Basis des Hochleistungssportwagens 911 GT3 RS: Fahrwerk, Karosseriestruktur, Aerodynamikkonzept, Motor und Getriebe wurden bei Porsche Motorsport in Weissach für diese Saison von Grund auf neu konstruiert. Der vor die Hinterachse gerückte Motor leistet je nach Restriktorgröße rund 375 kW (510 PS). Der 911 GT3 R mit dem hochmodernen Vierliter-Sechszylinder-Boxermotor mit Direkteinspritzung wurde von Porsche für die weltweiten GT3-Serien auf Basis des Seriensportwagens 911 GT3 RS konstruiert. Der über 368 kW (500 PS) starke Kundensportrenner holte in dieser Saison bereits Klassensiege in Daytona und Lime Rock.

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