Im Lime Rock Park wird am 22. Juli das siebte Saisonrennen der wichtigsten und populärsten Sportwagenrennserie auf dem nordamerikanischen Kontinent ausgetragen. Die Rennstrecke in der ländlichen Idylle des US-Bundesstaats Connecticut ist nur 2,414 Kilometer lang und damit die kürzeste der gesamten Meisterschaft. Das Porsche GT Team setzt zwei 911 RSR in der Klasse GTLM ein. Der  Rennwagen basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 und wurde bei Porsche Motorsport in Weissach für diese Saison komplett neu entwickelt. In der Klasse GTD treten zwei Porsche-Kundenteams mit dem 911 GT3 R an, dem Siegerauto der 24 Stunden von Daytona. In diesem Jahr sind im Lime Rock Park nur diese zwei Klassen mit insgesamt 24 Autos am Start. Der Gesamtsieger wird also in jedem Fall ein GT-Fahrzeug sein.

911 GT3 R, IMSA WeatherTech Sportscar Championship, Rennen, Bowmanville, Kanada, 2017, Porsche AG
Der 911 GT3 R

Der in der IMSA SportsCar Championship eingesetzte 911 RSR, der zuletzt in Bowmanville seine erste Pole-Position geholt hat, ist eine komplette Neuentwicklung. Sein vor die Hinterachse gerückter Motor leistet je nach Restriktorgröße rund 375 kW (510 PS). Das Abtriebsniveau sowie die aerodynamische Effizienz konnten signifikant verbessert werden. Der 911 GT3 R mit dem hochmodernen Vierliter-Sechszylinder-Boxermotor mit Direkteinspritzung wurde von Porsche für die weltweiten GT3-Serien auf Basis des Seriensportwagens 911 GT3 RS konstruiert. Der über 368 kW (500 PS) starke Kundensportrenner feierte in dieser Saison beim 24-Stunden-Rennen in Daytona einen Klassensieg. 

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