Lange Tischreihen, keine Wände, viel Grün. Ein unkompliziertes Ambiente, in dem Technologien und Konzepte für die Zukunft entwickelt werden sollen. Das Porsche Digital Lab ist Bestandteil eines Denklabors im Berliner Stadtteil Friedrichshain. Dort beschäftigen sich mehrere Teams von Porsche und MHP mit der Frage, wie digitale Innovationen in die Praxis von Porsche übertragen werden können. Die Aufgaben reichen vom Trendscouting über die Ideenfindung bis hin zum Bau von IT-Prototypen und -Komponenten. Weitere Themenfelder: Cloud-Anwendungen, die Nutzung von Big Data, der Einsatz selbstlernender Maschinen und natürlich das Internet der Dinge.
Warum Berlin? „Berlin hat zwei wesentliche Vorteile: Hier kommen wir mit den relevanten Köpfen in Kontakt und können ohne Ablenkung durch das Tagesgeschäft arbeiten“, erklärt Boris Behringer, Leiter Porsche Digital Lab. Der 42-Jährige hat 15 Jahre lang in unterschiedlichen Abteilungen von Porsche Erfahrungen gesammelt. Seine Vielseitigkeit steht für die Philosophie des Projekts: Ziel ist es, vernetzt zu denken. So können möglichst viele Bereiche bei Porsche von den Resultaten des Labors profitieren.
Das Team von Frontmann Behringer ist auf Wachstum ausgelegt. Aktuell hat das Lab sechs Mitarbeiter, bis Frühjahr 2017 werden es 15 sein. In den wild gewürfelten Sitzgruppen sollen sich aber weit mehr kreative Köpfe treffen. Wer will, findet hier jederzeit Raum für Ideen und Zugang in die digitale Welt – das Lab ist offen für Innovationen von allen Seiten.
Info
Partner des Porsche Digital Lab ist die Porsche-Tochterfirma MHP. Sie zählt zu den weltweit führenden Management- und IT-Beratungsfirmen.
Text erstmalig erschienen im Porsche-Kundenmagazin Christophorus, Nr. 379
Text: Kai Schächtele // Fotos: Thorsten Doerk