Für drei Tage verwandelte sich das Atelier Jeanne Barret in ein Zentrum der Inspiration – mit großen Kunstinstallationen, Live-Band-Auftritten, DJ-Sets, Podiumsdiskussionen, Workshops und einer Vielzahl kreativer Arbeiten von rund 40 Künstlerinnen und Künstlern, die in Marseille ansässig sind oder eine Beziehung zu der Stadt haben.
Einer der Höhepunkte des Festivals war die Möglichkeit, in verschiedene Kunstwerke einzutauchen, die in einer autonomen kreativen Umgebung entstanden waren.
Durch die Festival-Identität inspiriert
Der Multimedia-Künstler Stefan Damnig (PRSMC) präsentierte eine immersive Lichtinstallation rund um den neuen vollelektrischen Porsche Macan. In diese waren Lichtstrahlen, Überwachungskameras und LED-Displays integriert. Das Kunstwerk „DATAPASS_01“ reflektierte den quasi-symbiotischen Austausch, also die Beziehungen und Interaktionen zwischen Menschen, Fahrzeugen und ihrer Umgebung.
Andere Künstler stellten Arbeiten vor, die von der Identität des Festivals inspiriert waren. Etwa der imposante Kronleuchter des Designers Dorian Renard, der in den Farben von Scopes Marseille gestaltet war. Jean-Baptiste Janisset schuf eine Skulptur, in deren Mittelpunkt mehrere kleine Porsche Carrera 4S standen. Die in einen skurrilen, tierähnlichen Zug verwandelten Skulpturen wurden dann zu den Hauptdarstellern in einem durch Augmented Reality erzeugten Film, in dem sie die Inseln von Frioul überflogen. Darüber hinaus zeigte die Ausstellung die Arbeiten der in Marseille lebenden Künstlerin Amandine Guruceaga, die drei hinterleuchtete Bilder präsentierte. Durch das Zusammenspiel verschiedener Materialien sollen ihre Werke den Gedanken der Transformation widerspiegeln und die Wandelbarkeit der Gesellschaft erkunden.
Die Filmproduzenten François Valenza und James Ruffato befassten sich in ihrem dokumentarischen Porträt „Incandescence“ mit dem kreativen Prozess von Guruceaga. Zudem konnten die Besucher in der imposant gewebten Installation von Delphine Dénéréaz verweilen, die an ein mit einem Kinderspielhaus verflochtenes Prinzessinnenschloss erinnerte. Dies bot den Gästen die willkommene Möglichkeit, sich zwischen den aufregenden Live-Performances zu entspannen.
Abwechslungsreiches Programm
Neben den permanenten Kunstinstallationen gab es an jedem Festivaltag ein abwechslungsreiches Programm mit Konzerten, Performances, Gesprächsrunden und Workshops. Offiziell eröffnet wurde das Festival Freitagabend mit energiegeladenen DJ-Sets von ORISHA und Rorre Ecco, gefolgt von einer imposanten Performance des Künstlerkollektivs Southway Studio, welches Marseille-typische Sound-, Tanz- und Boxelemente zu einer einzigartigen Show vermischte – im Zentrum die Künstlerin Régina Demian sowie die Band Moodoïd.
Das bekannte Kollektiv gestaltete ebenso die Bühne, die erstmalig in der Geschichte von Porsche Scopes selbst zum Kunstwerk wurde und somit eine beeindruckende, von Cyperpunk inspirierte Kulisse für alle folgenden Performances darstellte. Angeheizt durch die elektronischen Sets von La Baronne, Jennifer Cardini und Kittin verwandelte sich die Location zu späterer Stunde in einen Tanzclub, in der die Menge zu pulsierenden Rhythmen feierte.
Am Samstag machte Jäde – nach einem hypnotisierenden Workshop der Synthesizer-Magier von Ritual Electronics – mit ihrer luftigen Rap Performance den Auftakt. Am Abend folgten die mit Spannung erwarteten Live-Auftritte von Bonnie Banane, COUCOU CHLOE x housewife9 und Lala &ce. Den krönenden Abschluss bildete ein glanzvoller, energiegeladener Auftritt der Maraboutage-Familie.
Am Sonntag fanden zum Abschluss Workshops und Podiumsdiskussionen mit Künstlerinnen und Künstlern aus dem Programm statt, darunter DJ und Produzentin Jennifer Cardini im Gespräch mit Emmanuelle Luciani, Gründerin des Southway Studios.
Innovation, Kreativität und Gemeinschaft
Viele verließen das Festival mit ihren eigenen, unter Anleitung von Dénéréaz gewebten Kreationen. Sie hatte die Teilnehmenden ihres Workshops eingeladen, sich die Motive ihrer Installation zu eigen zu machen. Den Nachmittag verbrachten die Besucherinnen und Besucher mit Cocktails von Apotek und Köstlichkeiten von Livingston, während DJ und Produzent Moodoïd den letzten Festivaltag mit entspannten Ambient Sounds ausklingen ließ.
„Innovation, Kreativität und Gemeinschaft sind Säulen, auf die Porsche seit 75 Jahren baut“, meint Ragnar Schulte, Leiter Experiential Marketing bei der Porsche AG. „Das Porsche Scopes Festival in Marseille hat diesen Geist perfekt eingefangen. Von faszinierenden Kunstinstallationen bis hin zur Musik – Scopes ist eine Plattform, auf der sich Kreativität entfaltet. Es ist inspirierend zu sehen, wie diese Dinge miteinander verschmelzen und sich unser Engagement für eine Zukunft zeigt, in der Kunst und Community zusammenfinden.“
Während der drei Tage präsentierte Porsche Scopes Marseille an einem einzigen Ort vielfältige Kunstwerke, die Grenzen überspannten, wichtige Diskussionen anregten und konstruktive Dialoge ermöglichten. Als eine Veranstaltung, die Wert auf Vielfalt legt, brachte sie Menschen aus verschiedene Bereichen zusammen und verkörperte so den echten Geist eines Festivals.
Mit dieser Festivalreihe, die ihre Fortsetzung noch in diesem Jahr in Toronto, Canada finden wird, möchte Porsche Scopes auch weiterhin eine starke und wachsende Gemeinschaft kreativer Köpfe zusammenbringen. Die Plattform und die Festivals, an denen über 18-Jährige nach vorheriger Anmeldung kostenlos teilnehmen können, werden weiterhin die Arbeiten von Künstlern auf der ganzen Welt fördern und als Inspiration dienen.
Über Porsche Scopes
Mit Porsche Scopes hat der Sportwagenhersteller ein Festival-Format für junge, urbane Zielgruppen in weltweiten Metropolen etabliert. Porsche Scopes steht für Pioniergeist, innovatives Design und das Zusammenkommen einer kreativen Community. So hängt die Ausrichtung der Festivals in der jeweiligen Metropole von den Eigenschaften der Charaktere ab, die sie inhaltlich gestalten. Etabliert wurde das Konzept 2018 in Berlin, danach folgten Festivals in Berlin, Amsterdam, Tokio, Warschau und zuletzt Tel Aviv sowie einer digitalen Ausgabe in 2020 in Südostasien. Weitere Informationen auf Instagram und der offiziellen Homepage.