Porsche Friend Iga Swiatek ist souverän in den Porsche Tennis Grand Prix eingestiegen. Nach ihrem 6:3, 6:4 gegen die Belgierin Elise Mertens darf die Weltranglistenerste aus Polen weiterhin vom Titel-Hattrick in Stuttgart. Für sie war es der neunte Sieg im neunten Spiel in der Porsche-Arena. „Ich hatte einige Tage Zeit, mich an die Bedingungen auf dem Platz zu gewöhnen. Ich denke, das hat man heute gesehen, ich habe mich sehr sicher gefühlt“, sagte die viermalige Grand-Slam-Siegerin, die in der ersten Runde ein Freilos hatte. Im Viertelfinale am Freitag trifft sie frühestens um 17 Uhr auf Emma Raducanu, die sich etwa 24 Stunden nach ihrem Sieg im Duell der Porsche-Markenbotschafterinnen mit Angelique Kerber auch gegen den tschechischen Shootingstar Linda Noskova mit 6:0, 7:5 durchsetzte.
„Obwohl ich nicht viel Zeit hatte, mich zu erholen, habe ich es von Anfang an sehr gut gemacht“, sagte die Britin nach dem Match. „Zum Glück habe ich einen kühlen Kopf bewahrt und war bei den wichtigen Punkten voll da.“ Auf das Viertelfinal-Duell mit Titelverteidigerin Swiatek freut sich die US-Open-Siegerin von 2021. „Das wird ein Spiel, in dem ich nichts zu verlieren habe. Ich denke, die Zuschauer werden ihren Spaß haben."
„Das war ein ziemlich zäher Kampf“
In der ersten Partie des Tages auf dem Centre-Court der Porsche Arena gewann Elena Rybakina, Wimbledon-Champion von 2022, mit 7:6(3), 1:6, 6:4 gegen Veronika Kudermetova. „Das war ein ziemlich zäher Kampf. Vor allem nach dem ersten Satz hat meine Konzentration nachgelassen“, sagte die Weltranglistenvierte nach ihrem ersten Sandplatz-Match in diesem Jahr. „Umso schöner, dass es trotzdem zum Sieg gereicht hat und ich hier in Stuttgart zum ersten Mal im Viertelfinale stehe.“ In der Runde der letzten Acht bekommt es die Kasachin ab 12.30 Uhr mit Jasmine Paolini zu tun. Die Nummer 14 der Welt aus Italien setze sich in einem engen Achtelfinal-Match mit 7:6(8), 6:4 gegen Publikumsliebling Ons Jabeur aus Tunesien durch. „Ich wusste, dass es kein einfaches Spiel wird“, sagte Paolini. „Aber ich habe heute richtig gutes Tennis gezeigt und bin sehr glücklich über meine Leistung.“
Die Ukrainerin Marta Kostyuk bekommt es in ihrem Viertelfinalmatch nicht vor 18.30 Uhr mit der an Nummer 3 gesetzten Coco Gauff (USA) zu tun. Sie setzte sich im abschließenden Einzel am Donnerstag kurz vor Mitternacht mit 6:2, 4:6, 7:5 gegen die Chinesin Qinwen Zheng durch.
Wie hochklassig das Stuttgarter Traditionsturnier auch in diesem Jahr wieder besetzt ist, zeigte die Spielansetzung für Marketa Vondrousova: Die aktuelle Wimbledon-Siegerin musste für ihr Match gegen Anastasia Potapova auf den kleineren Court 1 ausweichen. Die Tschechin ließ sich davon aber nicht beeindrucken und zog mit einem 7:6(5), 6:1 ins Viertelfinale ein. Dort trifft sie am Freitag im zweiten Spiel des Tages auf die Weltranglistenzweite und Australian-Open-Siegerin Aryna Sabalenka – diesmal standesgemäß auf dem Centre-Court der Porsche-Arena.
Aus für deutsches Nachwuchsdoppel – Laura Siegemund im Halbfinale
Auch Ella Seidel und Nastasja Schunk vom Porsche Talent Team mussten nach ihrem Sensationssieg in der ersten Runde der Doppel-Konkurrenz auf Court 1 ran. Im ersten WTA-Viertelfinal-Match ihrer Karriere standen sie Hao-Ching Chan aus Taipeh und Veronika Kudermetova gegenüber und verloren mit 1:6, 2:6. Grund zur Freude hatte dagegen Lokalmatadorin Laura Siegemund vom Porsche Team Deutschland: Mit ihrer neuen Doppelpartnerin Barbora Krejcikova aus Tschechien gewann die gebürtige Filderstädterin mit 6:1, 6:3 gegen Liudmila Samsonova und Diana Shnaider und steht im Doppel-Halbfinale.