Das Rennen
Das Duo hat somit die alleinige Führung in der Fahrermeisterschaft übernommen. Das Schwesterauto von Nick Tandy (Großbritannien) und Mathieu Jaminet (Frankreich) fuhr auf Position vier. Die Kunden-Hybridautos von Proton Competition und JDC-Miller MotorSports beendeten das Stadtrennen auf den Positionen fünf und sieben.
Bei strahlendem Sonnenschein, Temperaturen um 22 Grad Celsius und voll besetzten Tribünen bot die IMSA-Meisterschaft erneut ein Spektakel. Nach nur elf Minuten rückte nach einem Zwischenfall das Safety-Car erstmals aus. Wenig später kamen beide Porsche 963 des Werksteams zum ersten und einzigen Boxenstopp. Eine kluge Strategie von Porsche Penske Motorsport: Die beiden Hybridrennwagen verbesserten sich auf die Positionen drei und vier.
Zunächst behauptete Mathieu Jaminet am Steuer der Nummer 6 den Podestplatz, allerdings änderte sich dies durch einen Zwischenfall rund 20 Minuten vor dem Ende. Beim Überrunden eines GT-Fahrzeuges wurde der Porsche 963 des Franzosen umgedreht, das Schwesterfahrzeug mit Felipe Nasr am Steuer schlüpfte vorbei. Auf diesen Positionen fuhren die beiden Werksautos ins Ziel. Porsche Penske Motorsport setzte nach dem Sieg in Daytona und Platz drei in Sebring seine Serie von Podiumserfolgen fort.
„Gratulation an unsere IMSA-Mannschaft und an alle, die an dem weiteren Podesterfolg mit dem Porsche 963 beteiligt sind“, erklärt Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport. „Der Sprint in den Straßen von Long Beach war auch in diesem Jahr ein großes Spektakel – ein Fest für alle Fans und Teilnehmer. Unser Werksteam Porsche Penske Motorsport hat erneut eine makellose Vorstellung geboten und die verdiente Ernte eingefahren. Durch den heutigen Erfolg haben wir unsere Position in der Fahrer- und Teammeisterschaft weiter gestärkt. So darf es gern morgen im Rennen der FIA WEC in Imola weitergehen!“
„Es war ein toller Tag für unser Team in Long Beach“, fasst Jonathan Diuguid zusammen. Der Leitende Direktor Porsche Penske Motorsport ergänzt: „Wir haben uns mit beiden Autos im Vergleich zum Qualifying nach vorn gearbeitet, die Startnummer 7 hat die Serie von Podestplätzen fortgesetzt. Unsere Mannschaft hat bei den Boxenstopps erstklassige Arbeit abgeliefert. Wir hatten die Hoffnung, per Strategie noch etwas weiter voranzukommen, aber das hat leider nicht geklappt. Wir können mit dem Gesamtresultat dennoch bestens leben.“
Cameron und Nasr sind in der Fahrerwertung mit 1.032 Punkten alleinige Spitzenreiter. In der Teammeisterschaft führt die Crew der Startnummer 7. In der Herstellerwertung belegt Porsche nach dem dritten Saisonrennen die zweite Position.
Die Kundenteams Proton Competition und JDC-Miller MotorSports unterstrichen das hohe Potenzial des Porsche 963 mit den Plätzen fünf und sieben. Unterdessen taten sich die Partner von Porsche Motorsport in der GTD-Klasse schwer: Die beiden Porsche 911 GT3 R von Andretti Motorsports und MDK Motorsports beendeten den Lauf auf den Plätzen neun und 13, das baugleiche Auto von Wright Motorsport schied nach nur neun Runden durch einen unverschuldeten Unfall aus.
Der vierte Saisonlauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship findet am 12. Mai auf dem Laguna Seca Raceway nahe der kalifornischen Hafenstadt Monterey statt.
Fahrerstimmen nach dem Rennen
Felipe Nasr (Porsche 963 #7): „Es war ein sehr herausforderndes Rennen. Wir haben es geschafft, auf den letzten Drücker erneut auf das Podest zu fahren. Das Team hatte großen Anteil daran, denn die Strategie war genau richtig und hat uns sehr geholfen. Ich musste mich phasenweise gegen Angriffe der Konkurrenz wehren, aber das hat hervorragend geklappt. Wir haben wieder das Siegerpodest besucht und viele Punkte mitgenommen. Das war wichtig und gut.“
Mathieu Jaminet (Porsche 963 #6): „Wir hatten eine tolle Strategie und ein richtig schnelles Auto. Über weite Strecken war ich sicher auf Platz drei unterwegs, bis mich ein GT-Auto in der letzten Kurve in einen Dreher schickte. Das war es dann mit dem erhofften Podestplatz. Immerhin konnte ich schnell weiterfahren und erfolgreich Schadensbegrenzung betreiben. Wir sind von Platz vier losgefahren und als Vierte ins Ziel gekommen. Beim nächsten Rennen in Laguna Seca wollen wir uns endlich große Pokale sichern.“
Gianmaria Bruni (Porsche 963 #5): „Unser Auto war im Rennen erheblich besser als im Qualifying. Wir sind ein kleines Kundenteam und konnten dennoch das Tempo der Werksautos mitgehen – das ist aller Ehren wert. Unsere Mannschaft hat das Setup des Porsche 963 über Nacht noch einmal überarbeitet. Das ging in genau die richtige Richtung. Es hat Spaß gemacht, an diesem Wochenende mit Mike Rockenfeller zu arbeiten. Jetzt blicke ich voller Vorfreude auf das nächste Rennen, in dem wir unseren guten Trend fortsetzen möchten.“
Richard Westbrook (Porsche 963 #85): „Das war eine typische Motorsportschlacht auf einem Stadtkurs. Immerhin haben wir ein ordentliches Resultat mitgenommen. Es wäre bestimmt noch etwas mehr möglich gewesen, denn unser Auto war extrem schnell. Das gesamte Wochenende in Long Beach war positiv für uns. Wir arbeiten uns immer weiter voran. Kleinigkeiten haben hier ein noch schöneres Resultat verhindert. Am Tempo des Autos gibt es überhaupt keinen Zweifel. Mit diesem Wissen reisen wir nun zuversichtlich zum nächsten Rennen nach Laguna Seca.“
Ergebnisse Rennen
GTP-Klasse:
1. Bourdais/Van der Zande (F/NL), Cadillac #01, 68 Runden
2. Derani/Aitken (BR/UK), Cadillac #31, + 0,546 Sekunden
3. Nasr/Cameron (BR/USA), Porsche 963 #7, + 1,675 Sekunden
4. Jaminet/Tandy (F/UK), Porsche 963 #6, + 2,913 Sekunden
5. Bruni/Rockenfeller (I/D), Porsche 963 #5, + 4,297 Sekunden
7. Van der Helm/Westbrook (NL/UK), Porsche 963 #85, + 6,892 Sekunden
GTD-Klasse:
1. Barnicoat/Thompson (UK/CDN), Lexus #89, 65 Runden
2. Foley/Gallagher (USA/USA), BMW #96, + 1,449 Sekunden
3. Skeen/Grenier (USA/CDN), Mercedes-AMG #32, + 2,194 Sekunden
9. Andretti/Chaves (USA/USA), Porsche 911 GT3 R #43, + 7,227 Sekunden
13. Li/Fjordbach (CHN/DK), Porsche 911 GT3 R #86, + 1 Runde
DNF. Adelson/Skeer (USA/USA), Porsche 911 GT3 R #120, + 57 Runden
Qualifying
Der Porsche 963 (Nummer 6) des Werksteams Porsche Penske Motorsport startet von Rang vier in das Stadtrennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in Long Beach. Im 15-minütigen Qualifying fuhr der britische Werksfahrer Nick Tandy in die zweite Startreihe. Sein Markenkollege Dane Cameron aus den USA erreichte am Steuer des Schwesterautos mit der Startnummer 7 die fünfte Position. Die Kunden-963 von JDC-Miller MotorSports und Proton Competition gehen von den Plätzen sieben und zehn in das dritte Rennen der laufenden Saison.
Bei sonnigem Frühlingswetter und Lufttemperaturen von 18 Grad Celsius lagen die beiden starken Porsche 963 des Werksteams Porsche Penske Motorsport zur Halbzeit des Zeittrainings vorübergehend an der Spitze. In der verbleibenden Zeit konnten die beiden Hybridrennwagen aus Weissach im Gegensatz zu einigen Mitbewerbern jedoch nicht mehr ausreichend zulegen. Einzig Tandy gelang kurz vor dem Ende des Qualifyings noch eine kleine Zeitverbesserung, die ihn und seinen Teamkollegen Mathieu Jaminet (Frankreich) auf Platz vier brachte.
„Wir haben als Team eine starke Leistung gezeigt“, bilanziert Jonathan Diuguid, Leitender Direktor Porsche Penske Motorsport. „Was mich am meisten überzeugt ist die Tatsache, dass wir bezüglich der Fahrzeugbalance seit dem vergangenen Jahr erhebliche Fortschritte gemacht haben. Nick und Dane haben das Potenzial im Qualifying gut umgesetzt. Unser Auto ist recht sanft zu den Reifen. Das stimmt mich für das morgige Rennen zuversichtlich. Wir wollen erneut in Long Beach gewinnen.“
Am Steuer der Startnummern 85 des Kundenteams JDC-Miller MotorSports zeigte der Niederländer Tijmen van der Helm eine ansprechende Leistung. Der 20-Jährige wurde im Verlauf der Session immer schneller und hatte am Ende der Zeitenjagd auf Platz sieben nur zwei Zehntelsekunden Rückstand auf die Werksautos. Der Deutsche Mike Rockenfeller qualifizierte die Nummer 5 von Proton Competition für die zehnte Startposition.
In der GTD-Klasse hatten die Kundenteams mit ihren Porsche 911 GT3 R im Qualifying einen schweren Stand. Die GT3-Rennfahrzeuge von Wright Motorsports, Andretti Motorsports und MDK Motorsports starten von den Positionen elf, 13 und 14 in das Stadtrennen vor den Toren von Los Angeles.
Der dritte Saisonlauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship startet am Samstag, 20. April um 13:35 Uhr Ortszeit (22:35 Uhr MESZ). Beim Sprint in den Straßen von Long Beach treten die Klassen GTP und GTD in den Wettbewerb. Die GTD-Pro-Kategorie mit dem Porsche 911 GT3 R von AO Racing startet erst wieder beim vierten Rennen des Jahres in Laguna Seca am 12. Mai.
Fahrerstimmen nach dem Qualifying
Nick Tandy (Porsche 963 #6): „Alles in allem war es ein guter Tag für uns. Dass wir beide Autos in den Top 5 der Startaufstellung haben, stimmt mich positiv im Hinblick auf das Rennen. Auch hier wird wieder deutlich, welch große Fortschritte seit dem Vorjahr gelungen sind. Auf unserer Seite lief alles extrem sauber und ohne jegliche Störungen. Jetzt freuen wir uns auf ein spannendes Rennen. In Long Beach ist immer viel los. Nach einem guten Freitag wollen wir einen noch besseren Samstag erleben.“
Dane Cameron (Porsche 963 #7): „Das war mein erstes Qualifying seit einer gefühlten Ewigkeit. In Long Beach war ich bis dato noch nie in der Zeitenjagd angetreten. Ich wusste also gar nicht so recht, was mich erwarten würde. Es war letztlich okay. Wir sind im Vergleich zu 2023 erheblich näher an den Zeiten der Schnellsten. Wir müssen am Renntag alles fehlerlos hinbekommen: Boxenstopp, Fahrerwechsel und Strategie. Wenn uns das gelingt, dann ist alles möglich!“
Mike Rockenfeller (Porsche 963 #5): „Ohne wirkliche Vorbereitung in Long Beach ins Auto zu springen, ist alles andere als einfach. Die Strecke ist großartig. Leider haben wir noch nicht das optimale Setup für unseren Porsche 963 gefunden – zumindest wenn es um eine einzelne schnelle Runde im Qualifying geht. Ich denke, im Rennen werden wir etwas besser aussehen. Wir sind etwas zu weit weg von der Spitze, aber wollen uns heranarbeiten.“
Tijmen van der Helm (Porsche 963 #85): „Wir haben als Team eine starke Leistung gezeigt. Ich denke, dass wir trotzdem noch etwas Raum für Verbesserungen haben. Im Rennen sollte der Abstand zur Spitze geringer ausfallen. Wir arbeiten uns immer näher heran und lernen stetig hinzu. Unser Ziel ist klar: Wir wollen bald ganz vorn angreifen. Unser bisheriger Weg ist vielversprechend.“
Ergebnisse Qualifying:
GTP-Klasse:
1. Derani/Aitken (BR/UK), Cadillac #31, 1:11,388 Minuten
2. De Phillippi/Yelloly (USA/UK), BMW #25, 1:11,397 Minuten
3. Bourdais/Van der Zande (F/NL), Cadillac #01, 1:11,411 Minuten
4. Jaminet/Tandy (F/UK), Porsche 963 #6, 1:11,629 Minuten
5. Nasr/Cameron (BR/USA), Porsche 963 #7, 1:11,741 Minuten
7. Van der Helm/Westbrook (NL/UK), Porsche 963 #85, 1:11,930 Minuten
10. Bruni/Rockenfeller (I/D), Porsche 963 #5, 1:13,143 Minuten
GTD-Klasse:
1. Barnicoat/Thompson (UK/CDN), Lexus #89, 1:17,357 Minuten
2. Montecalvo/Hawksworth (USA/UK), Lexus #12, 1:17,619 Minuten
3. Franco/Costa (USA/E), Lamborghini #34, 1:17,679 Minuten
11. Adelson/Skeer (USA/USA), Porsche 911 GT3 R #120, 1:18,457 Minuten
13. Andretti/Chavez (USA/USA), Porsche 911 GT3 R #43, 1:19,335 Minuten
14. Li/Fjordbach (CHN/DK), Porsche 911 GT3 R #86, 1:19,901 Minuten
Alle Ergebnisse unter https://imsa.alkamelsystems.com.
Vorschau
Am kommenden Samstag (20. April) tritt Porsche Penske Motorsport mit zwei Porsche 963 in den Straßen von Long Beach an. Auf dem spektakulären Stadtkurs gelang 2023 der erste Triumph des neuen Hybridprototypen der deutschen Sportwagenmarke. Zum dritten Saisonlauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship reist Porsche als Führender in der Meisterschaft. Porsche Penske Motorsport liegt nach dem Sieg zum Auftakt in Daytona und einem weiteren Podestresultat in Sebring zusammen mit zwei anderen Unternehmen an der Spitze der Herstellerwertung.
Nach dem 24-Stunden-Rennen in Daytona und dem Lauf über zwölf Stunden in Sebring geht es in Long Beach über die kurze Distanz von 100 Minuten. Im vergangenen Jahr spielte die IMSA-Mannschaft ihre Stärken voll aus. Der Brite Nick Tandy und Mathieu Jaminet aus Frankreich fuhren dank einer taktischen Glanzleistung des Teams zum ersten Rennsieg des Porsche 963. Einen solchen Erfolg möchte die Mannschaft am kommenden Wochenende wiederholen.
„Das Rennen in Long Beach war für uns im Vorjahr ein großer Meilenstein. Der erste Sieg mit unserem neuen Auto, beide Fahrzeuge auf dem Podest – einfach großartig“, blickt Thomas Laudenbach zurück. Der Leiter Porsche Motorsport ergänzt: „Unser Ziel ist es, einen solchen Erfolg zu wiederholen und unsere Führung in der Meisterschaft zu verteidigen. Nach zwei echten Langstreckenrennen geht es nun in einen kurzen Sprint auf einem spektakulären Stadtkurs. Die Voraussetzungen sind völlig andere als zuletzt in Daytona und Sebring, aber wir sind optimal gerüstet.“
„Die Straßen von Long Beach sind für unser Team Porsche Penske Motorsport ein ganz besonderer Ort, da wir dort den allerersten Sieg mit dem Porsche 963 realisiert haben“, erklärt Jonathan Diuguid, Leitender Direktor Porsche Penske Motorsport. „Long Beach wird das erste Sprintrennen des Jahres. Es erfordert perfekte Arbeit vom Team und von den Fahrern, nur so können wir unseren Triumph aus dem Vorjahr wiederholen. Unsere globale Mannschaft agiert 2024 auf einem extrem hohen Niveau. Wir freuen uns schon auf diese Herausforderung.“
Das Rennen
Der Long Beach Grand Prix steht als dritter Saisonlauf im Kalender der IMSA WeatherTech SportsCar Championship. Der 3,167 Kilometer lange Stadtkurs besitzt elf Kurven und gilt als amerikanisches Pendant zur Grand-Prix-Strecke in Monaco. Der Long Beach Street Course führt rund um das Convention Center und wird im Uhrzeigersinn befahren. Zu seinen besonderen Merkmalen zählen die gebogene Start-Ziel-Gerade entlang des Pazifik-Strands und die scharfe Rechtskehre am Ende der Runde.
Der Sprint über 100 Minuten bildet gemeinsam mit dem Detroit Grand Prix im Juni den kürzesten Lauf des Jahres. Der temporäre Stadtkurs vor den Toren von Los Angeles dient bereits seit 1975 als Rennstrecke. Zwischen 1976 und 1983 bot er acht Mal der Formel 1 die Bühne. Am dritten April-Wochenende geht auch die in Amerika populäre IndyCar-Serie in Long Beach an den Start, in der das Team Penske mit drei Autos vertreten ist.
Fahrerstimmen vor dem Rennen
Mathieu Jaminet (Porsche 963 #6): „Seit dem Ende des vergangenen Jahres sind wir mit unserer Startnummer 6 regelrecht vom Pech verfolgt – auf dem Weg zu möglichen Erfolgen kam beim Saisonfinale 2023 und in den ersten beiden Rennen dieses Jahres immer irgendetwas dazwischen. Das wird sich hoffentlich ändern. Vor zwölf Monaten haben wir in Long Beach dank einer erstklassigen Taktik gewonnen. Wir waren damals bezüglich der Reifen auf der allerletzten Rille unterwegs. In dieser Saison fahren wir ein neues Produkt von Michelin. Mal sehen, wie der veränderte Reifen in Long Beach halten wird. Ich freue mich schon sehr auf das Rennen und möchte am Ende mit einem möglichst großen Pokal nach Hause gehen.“
Dane Cameron (Porsche 963 #7): „Nach den zwei längsten Rennen des Jahres folgt nun das kürzeste der gesamten Saison, das ist immer ein kleiner Schock auf der jährlichen IMSA-Reise. Ich mag die besonderen Herausforderungen auf dem Stadtkurs von Long Beach sehr gern. 2023 war ich in der FIA WEC unterwegs und habe diesen Sprint somit verpasst – und wirklich sehr vermisst. Der enge Kurs verzeiht keinerlei Fehler. Wenn wir blitzsauber über die Distanz kommen, haben wir hoffentlich eine Chance auf unseren zweiten Saisonsieg.“
Gianmaria Bruni (Porsche 963 #5): „Ich war 2010 letztmals in Long Beach. Damals hieß die Rennserie noch American Le Mans Series – lange her! Endlich darf ich den Porsche 963 auf einem Stadtkurs ans Limit treiben. Die Strecke ist traditionsreich und einfach wunderbar. Mit einem Le-Mans-Prototypen im Leitplankenkanal: Das wird ein großes Spektakel. Ich muss mich in den kommenden Tagen mit Rennsimulationen auf den winkligen Kurs vorbereiten. Ich bin sehr gespannt, was wir dort erreichen werden.“
Richard Westbrook (Porsche 963 #85): „Long Beach ist etwas ganz anderes als die Schauplätze der ersten beiden Saisonläufe. Bezüglich des Setups gibt es aber Parallelen: Die Strecke hat ähnlich viele Bodenwellen wie jene in Sebring. Allerdings gibt es auf dem Stadtkurs kaum schnelle Richtungswechsel. Das Rennen geht nur über 100 Minuten und ist somit kein echter Langstreckenwettbewerb. Unsere GTP-Autos können rund 55 Minuten pro Stint fahren. Somit erwarte ich ein klassisches Ein-Stopp-Rennen für alle – eigentlich schade, denn dies lässt kaum Spielraum für unterschiedliche Strategien. Die Reifenhaltbarkeit steht im Fokus. Ich hoffe, dass wir unser gutes Renntempo aus Sebring auch in Long Beach zeigen werden.“
Die Fahrzeuge und Fahrer in der Übersicht
GTP-Klasse (Porsche 963)
Proton Competition #5: Gianmaria Bruni (I) / Mike Rockenfeller (D)
Porsche Penske Motorsport #6: Mathieu Jaminet (F) / Nick Tandy (UK)
Porsche Penske Motorsport #7: Dane Cameron (USA) / Felipe Nasr (BR)
JDC-Miller MotorSports #85: Tijmen van der Helm (NL) / Richard Westbrook (UK)
GTD-Klasse (Porsche 911 GT3 R)
Andretti Motorsports #43: Jarett Andretti (USA) / Gabby Chaves (COL)
MDK Motorsports #86: Anders Fjordbach (DK) / Kerong Li (CHN)
Wright Motorsports #120: Adam Adelson (USA) / Elliott Skeer (USA)
Der Zeitplan (Ortszeit, MESZ -9)
Freitag, 19. April
09:00 Uhr – 10:00 Uhr: Freies Training 1
12:50 Uhr – 14:20 Uhr: Freies Training 2
17:00 Uhr – 17:15 Uhr: Qualifying GTD-Klasse
17:25 Uhr – 17:40 Uhr: Qualifying GTP-Klasse
Samstag, 20. April
13:35 Uhr – 15:15 Uhr: Rennen