Porsche 963 von Porsche Penske Motorsport siegt in hochspannendem Finale

Der Porsche 963 mit der Startnummer 7 des Werksteams Porsche Penske Motorsport hat die 24 Stunden von Daytona gewonnen. Die Werksfahrer Felipe Nasr aus Brasilien, Dane Cameron aus den USA und Matt Campbell aus Australien sowie der amerikanische IndyCar-Star Josef Newgarden bauten die eindrucksvolle Bilanz des Rekordsiegers Porsche auf 19 Triumphe aus.

Rennen

Das Schwesterauto mit der Nummer 6 erreichte mit den Werkspiloten Mathieu Jaminet (Frankreich), Nick Tandy (Großbritannien), Laurens Vanthoor (Belgien) und Kévin Estre (Frankreich) den vierten Rang. Direkt dahinter folgten die Porsche 963 der starken Kundenteams Proton Competition und JDC-Miller MotorSports. In der GTD-Pro-Klasse fuhr der Porsche 911 GT3 R von AO Racing auf Platz zwei.

In einem spannenden Rennen vor Rekord-Zuschauerkulisse wechselte die Führung immer wieder zwischen den beiden 519 kW (706 PS) starken Porsche 963 von Porsche Penske Motorsport und dem Cadillac mit der Nummer 31. Kurz nach Einbruch der Dunkelheit am Samstagabend schob sich die Startnummer 6 erstmals an die Spitze. Mehrere Strafen warfen das Auto von Jaminet/Tandy/Vanthoor/Estre jedoch immer wieder zurück. Ein kleiner Ausrutscher von Kévin Estre im Boxenausgang am Sonntagvormittag trübte die Sieghoffnungen dieser Crew.

Die letzte von insgesamt 15 Gelbphasen trieb die Spannung in einem jederzeit engen Rennen der Hersteller in der Topklasse GTP auf die Spitze: Die Entscheidung fiel in einem 32-minütigen Duell zwischen Felipe Nasr im Nummer-7-Porsche und dem Briten Tom Blomqvist am Steuer des Cadillac. Der Brasilianer kämpfte im Finale mit abbauenden Reifen, konnte aber alle Angriffe seines Konkurrenten erfolgreich abwehren. Zur Überraschung aller Zuschauer wurden das 24-Stunden-Rennen rund 1:30 Minuten vor Ablauf der Zeit mit der karierten Flagge abgewinkt. Der erste Gesamtsieg von Porsche seit 2003 und der 19. Erfolg des Sportwagenherstellers in Daytona war somit sicher.

Porsche 963, Porsche Penske Motorsport (#6), Mathieu Jaminet (F), Nick Tandy (UK), Laurens Vanthoor (B), Kevin Estre (F), IMSA WeatherTech SportsCar Championship, Renne 1, Daytona, 2024, Porsche AG

„Was für ein großartiger Sieg zum Start in das Jahr“, jubelt Michael Steiner, Entwicklungsvorstand der Porsche AG. „Die gesamte Werksmannschaft von Porsche Penske Motorsport und alle im Entwicklungszentrum in Weissach haben enorm hart an den Grundlagen für diesen Erfolg gearbeitet. Allen Mitarbeitern gilt mein größter Dank. Wir haben nie aufgegeben und uns im vergangenen Jahr auch von harten Rückschlägen nicht beeindrucken lassen. Wir ernten nun die Früchte unserer konsequenten Arbeit. In der Schlussphase machte der Zweikampf auf der Strecke die unvergleichliche Leidenschaft deutlich. Niemand gab auf, keiner hat bis zur Zielflagge zurückgesteckt. Das hat mich ebenso wie sicherlich viele Motorsportfans weltweit absolut begeistert.“

„Mir fällt es schwer, die Emotionen in Worte zu fassen. Wir haben Daytona 2024 gewonnen – Wahnsinn“, freut sich Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport. „Einen solch intensiven Kampf habe ich noch nicht erlebt. Wir haben heute eines der ganz großen Rennen gewonnen. Das Paket stimmt. Vier Porsche 963, zwei von Porsche Penske Motorsport und zwei von unseren starken Kundenteams, sind ohne größere technische Probleme durchgefahren – dass muss man erst einmal schaffen. Die tolle Arbeit aller Beteiligten hat dies möglich gemacht: vielen Dank! Auch Platz zwei des Porsche 911 GT3 R von AO Racing in der GTD-Pro-Klasse ist absolut top. Daytona war für uns absolut eine Reise wert.“

„Ein fantastischer Tag für die gesamte Porsche Penske Motorsport-Organisation“, so Roger Penske, Gründer und Vorsitzender der Penske Corporation. „Unsere beiden Porsche 963 waren großartig schnell und, was noch wichtiger ist, auch sehr zuverlässig. Das Team hat dies in unseren ersten Sieg bei den 24 Stunden von Daytona seit 1969 umgesetzt. Glückwunsch an Porsche und die Penske Organisation zu diesem monumentalen Erfolg.“

Kundenteams in Topklasse GTP und GTD-Pro mit starken Ergebnissen

Die beiden Porsche 963 der Kundenteams Proton Competition und JDC-Miller MotorSports haben das Topergebnis in der Topklasse GTP mit den Positionen fünf und sechs abgerundet. Beide Rennwagen lagen phasenweise sogar auf Podestkurs. Sowohl die erfahrenen Piloten als auch die Youngster am Steuer der Startnummern 5 und 85 setzten sich mit enorm schnellen Rundenzeiten und sauberen Vorstellungen bestens in Szene.

In der GTD-Pro-Kategorie gelang AO Racing mit dem Porsche 911 GT3 R der Sprung auf Platz zwei des Siegerpodests. Am Steuer der „Rexy“ genannten Startnummer 77 agierten Werksfahrer Michael Christensen aus Dänemark, der ehemalige Porsche-Junior Laurin Heinrich aus Deutschland und der Brite Sebastian Priaulx ebenso fehlerfrei wie das gesamte Kundenteam aus den USA. „Das 24-Stunden-Rennen hat auch in diesem Jahr wieder gezeigt, dass man bis zum Ende kämpfen muss. AO Racing ließ sich in seinem Debütrennen in der GTD-Pro-Klasse nicht aus der Ruhe bringen und hat mit Platz zwei ein grandioses Ergebnis gesichert“, kommentiert Sebastian Golz, Projektleiter Porsche 911 GT3 R. „Alle Fahrzeuge haben das Ziel erreicht. Wright Motorsports konnte in diesem schwierigen Rennen und stark umkämpften Feld immerhin noch Platz sieben holen. Das war offensichtlich das Maximum.“ Die baugleichen Neunelfer von Andretti Motorsports, Kellymoss with Riley und MDK Motorsports beendeten das Rennen auf den Positionen neun, elf und zwölf.

Porsche startet als Tabellenführer in die neue IMSA-Saison

Mit dem Sieg beim prestigeträchtigen Klassiker in Florida hat Porsche die Führung in der Herstellerwertung übernommen. Die erfolgreichen Piloten der Startnummer 7 liegen nach dem Saisonauftakt an der Spitze der Fahrermeisterschaft. Mit dem zweiten Lauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship steht ein weiteres Highlight bevor: Am 16. März findet das traditionsreiche 12-Stunden-Rennen von Sebring statt. Der Langstreckenlauf zählt gleichzeitig als zweites Rennen zum IMSA Michelin Endurance Cup.

Porsche 963, Porsche Penske Motorsport (#7), Dane Cameron (USA), Felipe Nasr (BR), Josef Newgarden (USA), Matt Campbell (AUS), IMSA WeatherTech SportsCar Championship, Renne 1, Daytona, 2024, Porsche AG

Fahrerstimmen nach dem Rennen

Felipe Nasr (Porsche 963 #7): „Wow! So direkt nach der Zieldurchfahrt muss ich erst einmal zur Ruhe kommen und es etwas sacken lassen. In einem Rennen über 24 Stunden fällt die Entscheidung auf den allerletzten Metern im direkten Duell – unfassbar. Der Cadillac war vor allem in der Schlussphase bei steigenden Streckentemperaturen sehr stark. Wir haben taktisch und fahrerisch alles gegeben, um diesen Sieg zu holen. Das hat geklappt. Ich bin super stolz auf alle im Team.“

Matt Campbell (Porsche 963 #7): „Wir sind Sieger des 24-Stunden-Rennens in Daytona – einfach phänomenal! Ich kann mich bei meinen Kollegen Josef, Felipe und Dane gar nicht genug bedanken. Das Team war insgesamt schlichtweg perfekt. Wir haben uns einen völlig verrückten Kampf mit dem Cadillac geliefert. Über die gesamte Distanz ging es immer hin und her. Das war intensiv, spannend und anstrengend. Jetzt feiern wir unseren Erfolg.“

Dane Cameron (Porsche 963 #7): „Ein wunderschöner Tag für uns alle. Der Porsche 963 war im heutigen Rennen extrem stark und hat gezeigt, dass uns über den Winter die notwendigen Fortschritte im Bereich Zuverlässigkeit gelungen sind. Ich bin stolz auf alle, die uns in diese Position gebracht haben. Unser Team hat schlichtweg perfekt funktioniert. Dies ist der erste Sieg des 963 in einem der ganz großen Rennen und für mich der erste Gesamterfolg bei den 24 Stunden von Daytona – besser geht es kaum.“

Josef Newgarden (Porsche 963 #7): „Ich bin extrem glücklich und stolz. Wir hatten ein großartiges Auto. Die Kombination von Porsche und dem Team Penske hat perfekt abgeliefert. Vielen Dank an alle, die uns auf dem Weg zu diesem riesigen Erfolg geholfen haben. Ein solches 24-Stunden-Rennen erfordert eine intensive Vorbereitung über Monate. Ich finde, wir haben den Sieg verdient. Es ist ein perfekter Start in das Jahr. Ich wünsche dem Team eine super erfolgreiche Saison.“

Alessio Picariello (Porsche 963 #5): „Ich bin total erschöpft, aber auch erleichtert und glücklich. Es war ein sehr intensives Wochenende, an dem ich unglaublich viel gelernt habe. Hinzu kam, dass ich am Freitag noch Fieber hatte. Egal: Als ich im Auto saß, hat das Adrenalin alles überstrahlt. Ich habe fehlerfrei agiert, unsere Nummer 5 gut auf Kurs gehalten und bin deswegen mit meiner Leistung zufrieden.“

Richard Westbrook (Porsche 963 #85): „Ich sehe viele positive Seiten. Einerseits sind wir alle sehr froh, dass wir das erste 24-Stunden-Rennen mit dem Porsche 963 hinter uns haben und dabei reichlich Punkte sammeln konnten. Dass wir so gut über die Distanz gekommen sind, liegt auch an dem tollen Material und der guten Unterstützung, die wir von Porsche erhalten. Leider haben uns ganz am Ende doch ein paar Kleinigkeiten etwas zurückgeworfen. Auf Sebring freue ich mich jetzt wie ein Kind auf den Besuch im Süßigkeitenladen.“

Michael Christensen (Porsche 911 GT3 R #77): „Ich bin sehr zufrieden. Auch wenn wir von der Pole-Position ins Rennen gestartet sind, war in diesem Wettbewerb Platz zwei das maximal Erreichbare für uns. Schon nach der ersten Stunde wussten wir, dass wir nicht ausreichend schnell sind. Wir mussten fehlerlos fahren, perfekte Arbeit an der Box abliefern und die optimale Strategie wählen. Genau das haben wir über die gesamte Distanz geschafft und gemeinsam einen erstklassigen Job abgeliefert.“

Ergebnisse Rennen:

GTP-Klasse:
1. Cameron/Nasr/Campbell/Newgarden (USA/BR/AUS/USA), Porsche 963 #7, 791 Runden
2. Derani/Aitken/Blomqvist (BR/UK/UK), Cadillac #31, -2,112 s
3. Taylor/Deletraz/Herta/Button (USA/CH/USA/UK), Acura ARX-06 #40, -14,989 s
4. Tandy/Jaminet/Estre/Vanthoor (UK/F/F/B), Porsche 963 #6, -15,387 s
5. Bruni/Jani/Picariello/Dumas (I/CH/B/F), Porsche 963 #5, -44,479 s
6. Van der Helm/Westbrook/Hanson/Keating (NL/UK/UK/USA), Porsche 963 #85, - 2 Runden

GTD-Pro-Klasse:
1. Serra/Rigon/Pier Guidi/Calado (BR/I/I/UK), Ferrari 293 GT3 #62, 733 Runden
2. Heinrich/Priaulx/Christensen (D/UK/DK), Porsche 911 GT3 R #77, -34,999 s
3. Sellers/Snow/Verhagen/van der Linde (USA/USA/USA/RSA), BMW M4 GT3 #1, -2 Runden

GTD-Klasse:
1. Ward/Ellis/Dontje/Morad (USA/UK/NL/CAN), Mercedes AMG GT3 #57, 731 Runden
7. Adelson/Skeer/Heylen/Makowiecki (USA/USA/B/F), Porsche 911 GT3 R #120, -1 Runde
9. Andretti/Chavez/Hargrove/Preining (USA/USA/CDN/A), Porsche 911 GT3 R #43, -3 Runden
11. Brule/Udell/Hindman/Andlauer (USA/USA/USA/F), Porsche 911 GT3 R #92, -12 Runden
12. Li/Fjordbach/Ten Voorde/Bachler (CHN/DK/NL/A), Porsche 911 GT3 R #86, -13 Runden

Porsche 911 GT3 R, Wright Motorsports (#120), Adam Adelson (USA), Elliott Skeer (USA), Jan Heylen (B), Frederic Makowiecki (F), IMSA WeatherTech SportsCar Championship, Renne 1, Daytona, 2024, Porsche AG

Zwischenbericht 2

Die Anwärter auf den Gesamtsieg des Langstreckenklassikers in Daytona haben sich während der über 13 Stunden langen Nacht drastisch reduziert. Nach drei Vierteln der Renndistanz besaßen gegen 7:40 Uhr nur noch sechs der insgesamt zehn gestarteten Hybridprototypen der GTP-Klasse realistische Aussichten auf eine Topplatzierung – darunter alle vier Porsche 963. Mit 584 Runden auf der 5,730 Kilometer langen Kombination aus Hochgeschwindigkeits-Oval und Straßenkurs im Innenbereich konnte sich die Startnummer 6 auf den ersten Rang schieben. Aufgrund einer unerlaubten Leistungsspitze, gemessen von offiziellen Sensoren, musste sie wenig später aber eine Zehnsekundenstrafe antreten. Dadurch fiel das Fahrzeug auf die fünfte Position zurück. Den 519 kW (706 PS) starken Rennwagen des Werksteams Porsche Penske Motorsport teilen sich Nick Tandy aus Großbritannien, die beiden Franzosen Mathieu Jaminet und Kévin Estre mit dem Belgier Laurens Vanthoor. Das Schwesterauto des Brasilianers Felipe Nasr, Matt Campbell aus Australien und der beiden US-Amerikaner Dane Cameron und Josef Newgarden rückte hierdurch auf den zweiten Platz vor. Kurze Zeit danach setzte es sich an die Spitze. Ebenso wie die baugleichen Porsche 963 der beiden Kundenteams kamen sie bei milden Luft- und Asphalttemperaturen von knapp über 20 Grad Celsius ohne größere Probleme durch die Dunkelphase.

Der 963 von Proton Competition lag sechs Stunden vor dem Ziel auf Rang vier. Ihn pilotieren Neel Jani aus der Schweiz, Alessio Picariello aus Belgien sowie die beiden Werksfahrer Gianmaria Bruni (Italien) und Romain Dumas (Frankreich). Der Rennwagen von JDC-Miller MotorSports verteidigte die sechste Position. Hier teilen sich die beiden Briten Richard Westbrook und Phil Hanson das Steuer mit dem Niederländer Tijmen van der Helm und Ben Keating aus den USA.

„Für uns sieht es gut aus. Sechs Stunden vor dem Ziel haben sich die Strategien der Topfahrzeuge in der GTP-Klasse weitgehend angeglichen“, erläutert Urs Kuratle, Leiter Werksmotorsport LMDh. „Wir müssen das Rennen jetzt cool zu Ende fahren. Alle vier Porsche 963 laufen technisch praktisch ohne Probleme.“

GT-Klassen: Alle fünf Porsche 911 GT3 R nach 18 Stunden noch im Rennen

In der GTD-Pro-Klasse lieferte der 911 GT3 R von AO Racing während der Nacht eine konstante Vorstellung ab. Je nach Boxenstopp-Rhythmus pendelte der bis zu 415 kW (565 PS) starke GT3-Rennwagen des Briten Sebastian Priaulx, des ehemaligen Porsche-Juniors Laurin Heinrich aus Deutschland und des dänischen Porsche-Werksfahrers Michael Christensen zwischen einer Podiumsplatzierung und Rang fünf. Nach 16 von 24 Stunden lag die „Rexy“ genannte Startnummer 77 weiterhin in Reichweite zu den Führenden. Damit besitzt sie alle Chancen auf ein Topergebnis.

Auch die vier Porsche der GTD-Kategorie sind weiterhin im Rennen. Der 911 GT3 R von Wright Motorsports lag auf dem siebten Rang dieser Klasse, in der sich Profis das Cockpit mit sogenannten Gentlemen-Fahrern teilen. Auf den Positionen zehn, zwölf und 13 folgten die Fahrzeuge von Andretti Motorsports, Kellymoss with Riley und MDK Motorsports.

Die 24 Stunden von Daytona enden am heutigen Sonntag um 13:40 Uhr Ortszeit (19:40 Uhr MEZ).

Porsche 911 GT3 R, Andretti Motorsports (#43), Jarett Andretti (USA), Gabby Chaves (COL), Scott Hargrove (CDN), Thomas Preining (A), IMSA WeatherTech SportsCar Championship, Race 1, Daytona, 2024, Porsche AG
Andretti Motorsports, Jarett Andretti, Gabby Chaves, Scott Hargrove, Thomas Preining

Fahrerstimmen zum bisherigen Rennverlauf

Nick Tandy (Porsche 963 #6): „Mit den letzten Stunden in der Nacht, bevor die Sonne wieder aufgegangen ist, stellten sich auch die geringsten Asphalttemperaturen ein – das hat dem Auto, den Reifen und auch der Crew in der Boxengasse sehr geholfen. Bei diesen Bedingungen macht das Fahren viel Spaß. Wir sind nah an der Spitze und konkurrenzfähig. Mal sehen, was uns die letzten sechs Rennstunden bringen.“

Felipe Nasr (Porsche 963 #7): „Wir sehen mit unserem Nummer-7-Porsche ganz gut aus, auch wenn wir gegenüber dem Schwesterauto auf eine alternative Taktik umgestellt haben und die Reifen jeweils für Doppelstints nutzten. Viele andere Autos waren zeitgleich auf neuen Pneus unterwegs. Wir haben auch mit der Tankstrategie einen guten Job gemacht und können jetzt bis zum Rennende richtig angreifen. Ich denke, wir sind gut gewappnet. Wenn wir konzentriert bleiben und uns weiterhin keine Fehler erlauben, könnte es für uns am Ende zu einem guten Resultat reichen.“

Neel Jani (Porsche 963 #5): „Wir hatten zwischendurch ein paar Probleme und verloren dadurch eine Runde. Die konnten wir in den frühen Morgenstunden zurückgewinnen, das war wichtig. Jetzt läuft das Rennen immer besser für uns, denn für uns ist es eine Art Test – alle anderen haben hier im Dezember getestet, wir waren noch nie hier. Alessio Picariello und Romain Dumas saßen überhaupt zum ersten Mal im Auto, deswegen lernen wir Runde für Runde dazu.“

Phil Hanson (Porsche 963 #85): „In meinem ersten Stint konnten wir die weichere Reifenmischung einsetzen, das war hilfreich. Jetzt wollen wir mit Single-Stints bis zum Rennende weitermachen, das ist speziell im zweiten Streckensektor gut für unsere Performance. Wir liegen sechs Stunden vor dem Ende noch immer in der Führungsrunde und haben weiterhin alle Chancen. Vielleicht gibt es ja ein turbulentes Finale, das uns nutzt.“

Laurin Heinrich (Porsche 911 GT3 R #77): „Ich bin von der Nacht in den Tag gefahren – das immer sehr schön. In meinem Doppelstint haben wir planmäßig die Bremsen gewechselt, allerdings zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Dadurch sind wir eine Runde zurückgefallen. Vielleicht haben wir Glück und können die Runde bei einer Gelbphase wieder aufholen. Weil das Trinksystem im Auto ausgefallen ist, mussten wir von Triple- auf Doppelstints umstellen. Wir hoffen auf einen richtigen Endspurt.“

Zwischenbericht 1

Bei leicht bewölktem Himmel und sommerlichen Temperaturen von 26 Grad Celsius startete das Rennen um 13:40 Uhr Ortszeit vor einer Rekordkulisse. Sofort nach Freigabe des Saisonauftaktes der IMSA WeatherTech SportsCar Championship untermauerte Felipe Nasr die großen Ambitionen von Porsche Penske Motorsport. Der Brasilianer wuchtete den 519 kW (706 PS) starken Porsche 963 mit der Nummer 7 vom dritten Platz auf Rang zwei und kämpfte fortan um die Führung des 24-Stunden-Rennens. Nur knapp dahinter arbeitete sich Nick Tandy im zweiten LMDh-Prototyp des Werksteams von Porsche konsequent durch das Feld. „Das war äußerst interessant und unterhaltsam“, kommentierte der Brite nach seinen zwei Stints und seiner Fahrt auf Platz vier.

Porsche 911 GT3 R, MDK Motorsports (#86), Anders Fjordbach (DK), Kerong Li (CHN), Klaus Bachler (A), Larry ten Voorde (NL), IMSA WeatherTech SportsCar Championship, Race 1, Daytona, 2024, Porsche AG
Porsche 911 GT3 R, MDK Motorsports, Anders Fjordbach, Kerong Li, Klaus Bachler, Larry ten Voorde

Nach rund zwei Stunden übergab Nasr sein Fahrzeug an den Amerikaner Dane Cameron, der Franzose Mathieu Jaminet übernahm die Nummer 6 von Tandy. Kurz vor dem Sonnenuntergang in Daytona stiegen Laurens Vanthoor (Belgien) und Matt Campbell (Australien) in die beiden Rennwagen aus Weissach. „Alle vier Porsche 963 vom Werksteam und von den Kundenmannschaften laufen bisher sauber durch. Wir sind in der Führungsrunde. Genau das ist das Ziel“, schildert Urs Kuratle, Leiter Werksmotorsport LMDh. „Nun setzt die Dunkelheit ein. Das sollte uns entgegenkommen, denn die Außen- und Asphalttemperaturen sinken. Wir müssen genauso weitermachen wie bisher: Die Taktik passt, die Fahrer sind schnell und das Team arbeitet fehlerlos.“

Proton Competition und JDC-Miller MotorSports setzen erste Highlights

Den Porsche 963-Kundenteams Proton Competition und JDC-Miller MotorSports setzten sich in den ersten Rennstunden phasenweise bestens in Szene. Vor allem Richard Westbrook glänzte am Steuer der Nummer 85 der amerikanischen Mannschaft. Der Brite forderte zwischenzeitlich sogar Werksfahrer Nick Tandy zu einem Duell heraus. Die beiden Landsleute berichteten im Anschluss ihrer zwei Stints von einem „intensiven Zweikampf“. Der amerikanische Amateurfahrer Ben Keating brachte den knallgelben Porsche 963 sicher über seine ersten Rennrunden, zum Einbruch der Dunkelheit pilotierte Niederländer Tijmen van der Helm das Auto auf Rang fünf. Der baugleiche Prototyp von Proton Competition zeigte zunächst mit Le-Mans-Sieger Neel Jani (Schweiz) und anschließend mit dem italienischen Werksfahrer Gianmaria Bruni am Steuer starke Rundenzeiten. Nach vier Stunden rangiert die Nummer 5 auf der neunten Position.

Porsche 963, JDC-Miller MotorSports (#85), Tijmen van der Helm (NL), Richard Westbrook (UK), Phil Hanson (UK), Ben Keating (USA), IMSA WeatherTech SportsCar Championship, Race 1, Daytona, 2024, Porsche AG
JDC-Miller MotorSports, Tijmen van der Helm, Richard Westbrook, Phil Hanson, Ben Keating

GT-Klassen: Alle fünf Porsche 911 GT3 R weiterhin mit guten Chancen

In den beiden GT-Kategorien brachten die fünf Kundenteams ihre bis zu 415 kW (565 PS) starken Porsche 911 GT3 R sicher durch die teils turbulente Startphase. Die „Rexy“ genannte Nummer 77 von AO Racing belegte nach vier Stunden trotz einer zwischenzeitlichen Durchfahrtsstrafe den vierten Platz in der GTD-Pro-Kategorie. Werksfahrer Michael Christensen aus Dänemark teilt sich den grünen Neunelfer mit dem ehemaligen Porsche-Junior Laurin Heinrich aus Deutschland und Sebastian Priaulx aus Großbritannien. Die baugleichen GT3-Autos von Wright Motorsports, Kellymoss with Riley, Andretti Motorsports und MDK Motorsports belegten Mittelfeldplätze in der GTD-Klasse.

Fahrerstimmen nach der Startphase

Mathieu Jaminet (Porsche 963 #6): „In der Anfangsphase ging es bei hohen Temperaturen hauptsächlich darum, die Reifen über eine möglichst große Distanz zu bringen. In der zweiten Hälfte meines Doppelstints bin ich sehr viel herumgerutscht. Ich habe es überstanden ohne Kollisionen oder sonstige Fehler. Wir fahren konstant im Mittelfeld der GTP-Klasse. Die Strategien sind sehr unterschiedlich, daher lässt sich überhaupt nicht einschätzen, wie sich der Wettbewerb bis ins Ziel darstellen wird.“

Dane Cameron (Porsche 963 #7): „Es war schwierig. Unsere Reifen haben bei hohen Streckentemperaturen recht schnell abgebaut. Wir können immer über eine gewisse Distanz richtig attackieren und starke Rundenzeiten fahren. Wir werden nun möglichst viele frische Reifensätze für die letzten Rennstunden sparen, um dann die maximale Performance abrufen zu können – erst am Ende geht es richtig um die Wurst.“

Gianmaria Bruni (Porsche 963 #5): „Wir hatten einen Schaden an unserem Gurtsystem, das wir aber beim Boxenstopp beheben konnten. Abgesehen davon läuft unser Porsche 963 wie ein Uhrwerk. Wir sind nicht die Schnellsten, aber wir können sehr konstante Rundenzeiten fahren. Im Überrundungsverkehr ging es zeitweise wirklich wild zu. Da gab es einige knifflige Situationen, die wir aber ohne Schäden überstanden haben – alles gut.“

Ben Keating (Porsche 963 #85): „Ich bin gut zweieinhalb Stunden vom Stück gefahren und hatte extrem viel Spaß! Ich muss noch etwas mehr Erfahrung im Porsche 963 sammeln. Es gibt so viele Dinge, die in einem GTP-Auto zu beachten sind – das ist für einen wie mich etwas beängstigend, aber spaßig zugleich. Bitte nicht vergessen, dass ich der einzige Amateurfahrer in der Topklasse bin. Keiner erwartet von mir, dass ich absolute Topzeiten fahre. Es geht nur darum, dass ich das Auto unbeschadet über meine Stints bringe. Das ist mir gelungen.“

Qualifying

Bei bewölktem Himmel und kühlen Temperaturen bot der Daytona International Speedway am Qualifying-Tag beste Bedingungen für eine spannende Zeitenjagd. Die Qualifikation der Topklasse GTP über 15 Minuten verlief ohne Zwischenfälle. Mit steigenden Reifentemperaturen wurden die LMDh-Fahrzeuge zunehmend schneller und unterboten den bisherigen Daytona-Rundenrekord für Prototypen. Werksfahrer Felipe Nasr legte auf seinen insgesamt acht Runden immer weiter zu und sicherte sich im Porsche 963 mit der Nummer 7 in 1:32,876 Minuten die dritte Position. Le-Mans-Sieger Nick Tandy konnte sich im entscheidenden letzten Umlauf nicht mehr verbessern und musste sich am Steuer der Startnummer 6 mit dem siebten Rang zufriedengeben.

Porsche 963, Porsche Penske Motorsport (#6), Mathieu Jaminet (F), Nick Tandy (UK), Laurens Vanthoor (B), Kevin Estre (F), IMSA WeatherTech SportsCar Championship, Lauf 1, Qualifying, Daytona, 2024, Porsche AG
Porsche Penske Motorsport

„Wir wären sehr gern auf die Pole-Position gefahren, aber das hat leider nicht geklappt. Gratulation an Cadillac. Die Kollegen haben es einfach besser hinbekommen“, kommentiert Urs Kuratle, Leiter Werksmotorsport LMDh. „Wir haben keinerlei Fehler gemacht. Alle Teams lagen sehr dicht zusammen. Ich denke, wir haben eine gute Ausgangslage für das Rennen. Es geht über eine Distanz von 24 Stunden, da ist immer noch alles möglich. Am Rennwochenende soll es deutlich wärmer werden. Wir sind darauf gut vorbereitet und blicken daher positiv auf den Saisonauftakt.“

„Die Fahrer in unseren beiden Porsche 963 haben einen guten Job gemacht, die gesamte Crew ebenso. Felipe brachte uns auf den dritten Rang“, fasst Jonathan Diuguid zusammen. Der Leitende Direktor Porsche Penske Motorsport ergänzt: „Auch wenn das Schwesterauto nur auf Startplatz sieben steht, bin ich davon überzeugt, dass wir uns eine ordentliche Ausgangsposition verschaffen konnten. Die Piloten zeigen sich mit dem Fahrzeugverhalten im Renntrimm sehr zufrieden. Daher bin ich guter Dinge für den Wettbewerb über 24 Stunden.“

Proton Competition und JDC-Miller MotorSports mit soliden Ergebnissen

Den Porsche 963-Kundenteams fehlte am Sonntag vor dem Start in die neue IMSA-Saison das notwendige Glück. Der Niederländer Tijmen van der Helm beendete das Qualifying im Auto von JDC-Miller MotorSports auf Platz neun. Das baugleiche Fahrzeug von Proton Competition blieb während der Zeitenjagd in der Garage: Der Schweizer Neel Jani hatte in einer kurzen Testsession vor der Qualifikation einen Unfall. Die notwendigen Reparaturen machten einen Start in der Zeitenjagd unmöglich.

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GT-Klassen: Pole-Position und Startplatz zwei für den Porsche 911 GT3 R

In den beiden GT-Kategorien konnte der 911 GT3 R in der Qualifikation überzeugen. Der Brite Sebastian Priaulx markierte in der GTD-Pro-Klasse in 1:44,382 Minuten die schnellste Rundenzeit. Der „Rexy“ genannte Neunelfer von AO Racing im knallgrünen Dinosaurier-Design startet somit von der Pole-Position in das 24-Stunden-Rennen. In der GTD-Kategorie fuhr Klaus Bachler im Porsche des Kundenteams MDK Motorsports auf den zweiten Startplatz. Dem Österreicher fehlten am Ende nur 0,043 Sekunden zur Pole-Position. Die baugleichen 911 GT3 R von Andretti Motorsports und Wright Motorsports beendeten das Qualifying auf den Rängen zwölf und 19. Am Steuer der Startnummer 92 von Kellymoss with Riley hatte der Amerikaner David Brule in der Aufwärmrunde einen Unfall. Das amerikanische Team muss vom Ende des Feldes ins Rennen gehen.

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Weitere vier Trainingssitzungen vor dem Start des Langstreckenklassikers

Am kommenden Donnerstag und Freitag (25./26. Januar) stehen für die Teams mit ihren insgesamt 59 Fahrzeugen vier weitere Trainingssessions auf dem Programm. Die 62. Auflage der 24 Stunden von Daytona startet am Samstag (27. Januar) um 13:40 Uhr Ortszeit (19:40 Uhr MEZ). Der Saisonauftakt der IMSA WeatherTech SportsCar Championship zählt ebenso wie die Langstreckenrennen in Sebring, Watkins Glen und Indianapolis sowie das „Petit Le Mans“ auf der Road Atlanta zum IMSA Michelin Endurance Cup.

Fahrerstimmen nach dem Qualifying

Nick Tandy (Porsche 963 #6): „Cadillac war wirklich sehr stark, das hat mich etwas überrascht. Aber wir wollen das Rennen gewinnen – und nicht die Qualifikation. In Daytona kommt es darauf an, in der letzten und entscheidenden Phase am kommenden Sonntag am schnellsten zu sein. Wir fahren hier ein Langstreckenrennen, und dabei steht immer im Vordergrund, es bis ins Ziel zu schaffen. Unsere Autos laufen einwandfrei. Wir haben über den Winter hart gearbeitet. Das Ergebnis sehen wir nun. Ich gehe mit einem guten Gefühl in die anstehende Rennwoche.“

Felipe Nasr (Porsche 963 #7): „Platz drei ist in Ordnung. Ich habe alles herausgeholt, was heute in unserem Auto steckte. Das gesamte Team hat großartig gearbeitet. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit einem starken Paket in den Wettbewerb gehen. Der Fokus liegt weiterhin darauf, in den kommenden Trainings ab Donnerstag weiter an der Konstanz über lange Distanzen zu arbeiten. Wir müssen da optimal vorbereitet sein, um am nächsten Wochenende um den Sieg kämpfen zu können.“

Tijmen van der Helm (Porsche 963 #85): „Wir sind näher an den anderen Teams als bei unseren Auftritten im Vorjahr. Wir haben Fortschritte gemacht, wenngleich wir noch einen weiten Weg vor uns haben. Heute war die Qualifikation für ein Langstreckenrennen. Es liegen 24 Stunden vor uns, die Startposition spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist nur, dass wir an den anderen dran sind. So kann es ein spannender und guter Wettbewerb werden. Wenn wir ohne Zwischenfälle durchkommen, sollte etwas Gutes in Reichweite liegen.“

Sebastian Priaulx (Porsche 911 GT3 R #77): „Das kam unerwartet! Ich habe alles gegeben und schließlich ist die Pole dabei herausgekommen. Heute war mein Tag! Es lief einfach perfekt. Nun liegt ein langes Rennen vor uns. Die Startposition darf uns nicht von der großen Aufgabe am nächsten Wochenende ablenken. Es ist aber immer schön, wenn man mit einem guten Gefühl und auf der Welle eines Erfolges in die wichtige Rennwoche gehen kann. Ich bin sehr glücklich.“

Klaus Bachler (Porsche 911 GT3 R #86): „Ein sehr gutes Qualifying. Vielen Dank an das Team, mit dem ich erstmals zusammenarbeite. Jetzt können wir uns konsequent weiter auf das Rennen vorbereiten. Wir haben noch einige Dinge auf unserer Liste, die wir abarbeiten müssen. Platz zwei in der Qualifikation zeigt aber, dass unser Porsche schon richtig schnell ist – zumindest bei kühlen Temperaturen. Jetzt müssen wir sicherstellen, dass dies auch bei höheren Werten am kommenden Wochenende der Fall ist. Es wird ein langes Rennen mit vielen Hürden und viel Strategie. Wir wollen um den Klassensieg mitkämpfen.“

Ergebnisse Qualifying

GTP-Klasse:
1. Derani/Aitken/Blomqvist (BR/UK/UK), Cadillac #31, 1:32,656 Minuten
2. Van der Zande/Bourdais/Dixon/Palou (NL/F/NZ/E), Cadillac #01, 1:32,727 Minuten
3. Cameron/Nasr/Campbell/Newgarden (USA/BR/AUS/USA), Porsche 963 #7, 1:32,876 Minuten
7. Tandy/Jaminet/Estre/Vanthoor (UK/F/F/B), Porsche 963 #6, 1:33,381 Minuten
9. Van der Helm/Westbrook/Hanson/Keating (NL/UK/UK/USA), Porsche 963 #85, 1:33,506 Minuten
10. Bruni/Jani/Picariello/Dumas (I/CH/B/F), Porsche 963 #5, keine Rundenzeit

GTD-Pro-Klasse:
1. Heinrich/Priaulx/Christensen (D/UK/DK), Porsche 911 GT3 R #77, 1:44,382 Minuten
2. Hawksworth/Barnicoat/Kirkwood/Conway (UK/UK/USA/UK), Lexus #14, 1:44,462 Minuten
3. Garcia/Sims/Juncadella (E/UK/E), Corvette #3, 1:44,786 Minuten

GTD-Klasse:
1. Montecalvo/Thompson/Telitz/Miyata (USA/CDN/USA/J), Lexus #12, 1:44,494 Minuten
2. Li/Fjordbach/Ten Voorde/Bachler (CHN/DK/NL/A), Porsche 911 GT3 R #86, 1:44,537 Minuten
3. Monk/Legge/Calderon/McAleer (USA/UK/COL/UK), Acura #66, 1:44,640 Minuten
12. Andretti/Chavez/Hargrove/Preining (USA/USA/CDN/A), Porsche 911 GT3 R #43, 1:45,115 Minuten
19. Adelson/Skeer/Heylen/Makowiecki (USA/USA/B/F), Porsche 911 GT3 R #120, 1:45,983 Minuten
23. Brule/Udell/Hindman/Andlauer (USA/USA/USA/F), Porsche 911 GT3 R #92, keine Rundenzeit

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Vorschau

Porsche Penske Motorsport setzt sich beim bevorstehenden 24-Stunden-Rennen in Daytona den Gesamtsieg zum Ziel. Beim Saisonauftakt der IMSA WeatherTech SportsCar Championship 2024 schickt das Werksteam zwei Porsche 963 mit jeweils vier Topfahrern an den Start. Der Hybridprototyp aus Weissach geht mit einigen Optimierungen in das neue Rennjahr. Zwei weitere 963 der Kundenteams JDC-Miller MotorSports und Proton Competition stellen sich dem Wettbewerb in der Topkategorie GTP. In den beiden GT-Klassen kämpfen insgesamt fünf Kundenmannschaften mit jeweils einem Porsche 911 GT3 R um die Spitze.

Porsche tritt mit dem 963 zum zweiten Mal bei den 24 Stunden von Daytona an. Das Werksteam Porsche Penske Motorsport hat die Erfahrungen aus dem Premieren-Jahr in weitere Verbesserungen von Fahrzeug und Abläufen umgesetzt und geht am 27./28. Januar zuversichtlich beim Saisonauftakt der IMSA WeatherTech SportsCar Championship 2024 an den Start. Beim Langstreckenklassiker in Florida pilotieren jeweils vier Werksfahrer die beiden Hybridrennwagen. Das Ziel ist klar: Daytona-Rekordsieger Porsche nimmt den 19. Gesamtsieg ins Visier.

„Basierend auf unseren Erkenntnissen aus den vorjährigen Einsätzen in der IMSA-Serie und der FIA WEC sowie bei Testfahrten haben wir sowohl das Auto als auch die Abläufe im Team für die neue Saison weiter optimiert“, erklärt Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport. „Wir sind sicher, dass wir in diesem Jahr erheblich besser vorbereitet in den Klassiker in Daytona starten werden. 2023 haben wir den Titel in Nordamerika denkbar knapp verpasst. Das soll sich in diesem Jahr ändern. Unser Angriff auf die Meisterschaft beginnt mit einem hoffentlich starken Rennen in Daytona.“

Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport, 2024, Porsche AG
Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport

„Die Langstreckenrennen waren im vergangenen Jahr unsere Achillesferse“, blickt Urs Kuratle zurück. Der Leiter Werksmotorsport LMDh ergänzt: „Wir haben uns das Thema Zuverlässigkeit ganz genau angeschaut und entsprechende Maßnahmen umgesetzt. Ich bin sicher, dass wir in der neuen Saison erheblich besser aussortiert sein werden. Unsere jüngsten Testfahrten waren nahezu komplett auf Endurance-Versuche ausgelegt. Dabei haben wir viele Kilometer mit sehr guten Ergebnissen abgespult. Auch bezüglich einiger Abläufe im Team sind wir weiter vorangekommen. Ich blicke dem Saisonauftakt in Daytona mit großer Zuversicht entgegen.“

Urs Kuratle, Leiter Werksmotorsport LMDh, 2024, Porsche AG
Urs Kuratle, Leiter Werksmotorsport LMDh

„Der Beginn einer neuen Saison bringt für ein Team immer ein Gemisch aus Vorfreude und Anspannung mit sich. Die anfangs leere Punktetabelle lässt zunächst einmal alle Hersteller vom gleichen Ausgangspunkt starten. Im Verlauf der Saison haben wir es selbst in der Hand“, nennt Jonathan Diuguid die Voraussetzungen. Der Leitende Direktor von Porsche Penske Motorsport fährt fort: „Auf der anderen Seite ist uns klar, dass Meisterschaften oft auch außerhalb der Saison gewonnen werden. Bis zum Start des ersten Rennens wissen wir nicht, wo wir im Vergleich zu den Wettbewerbern stehen. Ich bin allerdings zuversichtlich, dass unser Team ausreichend Fortschritte gemacht hat, sodass wir nun optimal vorbereitet an die 24 Stunden von Daytona gehen. 2023 haben wir drei Siege, zwei Pole-Positions und vier weitere Podestergebnisse erzielt, aber es gab auch noch Raum für Verbesserungen. Wir haben einige Anpassungen auf operativer Seite vorgenommen und unser Auto optimiert. Die Fortschritte wurden bei unseren jüngsten Testfahrten deutlich. Wir gehen mit einem klaren Ziel nach Daytona: Wir wollen siegen. Um dies zu erreichen, müssen wir möglichst fehlerfrei agieren. In unserer zweiten Saison gibt es keine Ausreden.“

Jonathan Diuguid, Leitender Direktor Porsche Penske Motorsport, 2024, Porsche AG
Jonathan Diuguid, Leitender Direktor von Porsche Penske Motorsport

Das Rennen

Der 1959 eröffnete Daytona International Speedway in Florida unterscheidet sich von anderen Strecken unter anderem durch seine stark überhöhten Kurven: Der Neigungswinkel in den Oval-Passagen des 5,73 Kilometer langen Kurses erreicht bis zu 31 Grad. Dies erfordert eine besondere Fahrzeugabstimmung. Porsche ist in Daytona mit 18 Gesamterfolgen als Konstrukteur sowie vier als Motorenpartner der mit Abstand erfolgreichste Hersteller. Weitere 80 Klassensiege vervollständigen die Erfolgsbilanz. Der Klassiker auf der Kombination von Tri-Oval und Straßenkurs im Infield findet bereits seit 1966 statt.

Die Veranstaltung an der US-Ostküste beginnt traditionell mit dem sogenannten „Roar Before the 24“. Im Zuge dieser dreitägigen Testfahrten vor dem Start in die neue IMSA-Saison findet auch bereits die Qualifikation für das 24-Stunden-Rennen statt. Daytona bildet gleichzeitig den Auftakt des IMSA Michelin Endurance Cup. Diese Langstreckenwertung vergibt nach sechs, zwölf und 18 Stunden sowie bei der Zieldurchfahrt Punkte für die bestplatzierten Fahrzeuge. Neben dem Saisonauftakt in Daytona zählen auch das 12-Stunden-Rennen von Sebring, das 6-Stunden-Rennen in Watkins Glen, der ebenfalls sechsstündige Lauf in Indianapolis sowie das sogenannte „Petit Le Mans“ zu dieser Meisterschaft. Dieses 10-Stunden-Rennen auf der Road Atlanta beschließt im Oktober das IMSA-Jahr.

Porsche 963, Porsche Penske Motorsport (#6), Mathieu Jamiet (F), Nick Tandy (UK), Laurens Vanthoor (B), Kevin Estre (F), 2024, Porsche AG

Die Werksfahrzeuge

Die beiden Porsche 963 von Porsche Penske Motorsport werden bei dem 24-Stunden-Rennen von jeweils vier Werksfahrern pilotiert. Am Steuer der Startnummer 6 wechseln sich Nick Tandy aus Großbritannien und Mathieu Jaminet aus Frankreich mit dem Belgier Laurens Vanthoor und dem Franzosen Kévin Estre ab. Im Schwesterauto mit der Nummer 7 werden Felipe Nasr aus Brasilien und Dane Cameron von IndyCar-Star Josef Newgarden (beide USA) und Matt Campbell unterstützt. Cameron und Campbell tauschen dabei für die Saison 2024 die Plätze: Der US-Amerikaner wechselt Vollzeit in die IMSA, der Australier bestreitet die FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC).

Die Kundenteams

In der Topklasse GTP schicken die Kundenmannschaften JDC-Miller MotorSports und Proton Competition jeweils einen Porsche 963 ins Rennen. In der Startnummer 5 des deutschen Teams wechseln sich die Porsche-Werksfahrer Gianmaria Bruni aus Italien und Romain Dumas aus Frankreich mit dem Belgier Alessio Picariello und dem Schweizer Neel Jani ab. Im Fahrzeug von JDC-Miller MotorSports (Nummer 85) agieren Tijmen van der Helm aus den Niederlanden und der erfahrene Brite Richard Westbrook als Stammpiloten. Für die Langstreckenrennen erhalten sie Unterstützung durch den Engländer Phil Hanson, in Daytona kommt der erfolgreiche Amateurfahrer Ben Keating (USA) als vierter Mann hinzu.

Porsche 963, Proton Competition (#5), Gianmaria Bruni (I), Neel Jani (CH), Romain Dumas (F), Alessio Picariello (B), 2024, Porsche AG
Porsche 963, Proton Competition (#5), Gianmaria Bruni (I), Neel Jani (CH), Romain Dumas (F), Alessio Picariello (B)
Porsche 963, JDC-Miller MotorSports (#85), Tijmen van der Helm (NL), Richard Westbrook (UK), Phil Hanson (UK), Ben Keating (USA), 2024, Porsche AG
Porsche 963, JDC-Miller MotorSports (#85), Tijmen van der Helm (NL), Richard Westbrook (UK), Phil Hanson (UK), Ben Keating (USA)

In der GTD-Pro-Kategorie geht der Porsche 911 GT3 R von AO Racing in den Wettbewerb. In der Startnummer 77 sind der ehemalige Porsche-Junior Laurin Heinrich aus Deutschland und der Brite Sebastian Priaulx als Stammfahrer gesetzt. Sie bekommen in Daytona die Unterstützung von Michael Christensen. Ebenso wie der erfahrene Franzose Frédéric Makowiecki, der beim Saisonauftakt 2024 für das Team Wright Motorsports im 911 GT3 R mit der Nummer 120 startet, gehört der Däne zum Werksfahrerkader von Porsche. Das gleiche gilt für den Österreicher Thomas Preining. Der aktuelle DTM-Meister teilt sich den Nummer-43-Rennwagen von Andretti Motorsports mit dem US-Amerikaner Jarett Andretti (USA), dem Kolumbianer Gabby Chaves und Scott Hargrove aus Kanada. Auch Julien Andlauer (Frankreich), Preining, Campbell, Jaminet, Christensen und Klaus Bachler (Österreich) haben das Porsche-Junior-Programm durchlaufen.

Porsche 911 GT3 R, AO Racing (#77), Laurin Heinrich (D), Sebastian Priaulx (UK), Michael Christensen (DK), 2024, Porsche AG
Porsche 911 GT3 R, AO Racing (#77), Laurin Heinrich (D), Sebastian Priaulx (UK), Michael Christensen (DK)
Porsche 911 GT3 R, Kellymoss with Riley (#92), David Brule (USA), Alec Udell (USA), Trent Hindman (USA), Julien Andlauer (F), 2024, Porsche AG
Porsche 911 GT3 R, Kellymoss with Riley (#92), David Brule (USA), Alec Udell (USA), Trent Hindman (USA), Julien Andlauer (F)

Fahrerstimmen vor dem Rennen

Mathieu Jaminet (Porsche 963 #6): „Die neue Saison startet, endlich geht es wieder los! Nach den Erlebnissen aus dem Vorjahr wollen wir eine offene Rechnung begleichen. Ich hoffe sehr, dass wir 2024 bei den großen Langstreckenklassikern mehr Glück haben. Unser gesamtes Team hat hart an weiteren Fortschritten gearbeitet. Ich gehe demnach davon aus, dass wir in Daytona konkurrenzfähig sein werden. 2023 ging es im Kampf der GTP-Hersteller immer sehr eng zu. Das wird in der neuen Saison nicht anders sein. Wir müssen alles perfekt machen. Wenn uns das gelingt, haben wir eine Chance auf den Sieg.“

Felipe Nasr (Porsche 963 #7): „Es geht wieder rund – ich bin bereit. Es war schön, in der Pause ein wenig Zeit in meiner Heimat Brasilien zu verbringen und mich dort auf die bevorstehende Saison vorzubereiten. 2023 hat unser Team Porsche Penske Motorsport eine steile Lernkurve gezeigt. Wir konnten uns in vielen Bereichen deutlich nach vorn arbeiten. Schade, dass es am Ende zu keinem Titel gereicht hat. Der Saisonstart in Daytona ist immer ein großes Highlight. Dieses Rennen will jeder unbedingt gewinnen. Mit einem Jahr Erfahrung denke ich, dass wir erheblich besser aufgestellt sind, vor allem im Bereich der Zuverlässigkeit. Unsere Fahrercrew ist stark. Ich gehe davon aus, dass wir ein Wörtchen um den Sieg mitreden werden.“

Gianmaria Bruni (Porsche 963 #5): „Ich freue mich sehr, dass ich in Daytona in der Topklasse an den Start gehe und somit um den Gesamtsieg kämpfen darf. Leider fehlen uns Testkilometer. Andere Teilnehmer sind sicherlich erheblich besser vorbereitet. Ich werde die gesamte Saison in der IMSA-Serie bestreiten und bin schon gespannt, wie wir uns als Team dort über das Jahr hinweg präsentieren.“

Tijmen van der Helm (Porsche 963 #85): „Bei unseren Testfahrten haben wir eine sehr ordentliche Performance gezeigt – das stimmt mich für die bevorstehenden Aufgaben zuversichtlich. Ich freue mich riesig auf den Saisonstart und auf 24 spannende Stunden in Daytona. Auch wenn Florida der sogenannte ‚Sunshine State‘ der USA ist, müssen wir gerade im Januar immer mit Wetterkapriolen rechnen. Es kann empfindlich kalt werden und reichlich Regen geben. Das macht es noch kniffliger, aber es eröffnet auch Möglichkeiten.“

Mathieu Jaminet (F), Porsche Penske Motorsport, 2024, Porsche AG
Mathieu Jaminet (F), Porsche Penske Motorsport
Felipe Nasr (BR), Porsche Penske Motorsport, 2024, Porsche AG
Felipe Nasr (BR), Porsche Penske Motorsport
Gianmaria Bruni (I), Proton Competition, 2024, Porsche AG
Gianmaria Bruni (I), Proton Competition
Tijmen van der Helm (NL), JDC-Miller MotorSports, 2024, Porsche AG
Tijmen van der Helm (NL), JDC-Miller MotorSports
Laurin Heinrich (D), AO Racing, 2024, Porsche AG
Laurin Heinrich (D), AO Racing
Thomas Preining (A), Andretti Motorsports, 2024, Porsche AG
Thomas Preining (A), Andretti Motorsports
Klaus Bachler (A), MDK Motorsports, 2024, Porsche AG
Klaus Bachler (A), MDK Motorsports
Julien Andlauer (F), Kellymoss with Riley, 2024, Porsche AG
Julien Andlauer (F), Kellymoss with Riley

Laurin Heinrich (Porsche 911 GT3 R #77): „Es war ein Kindheitstraum von mir, Porsche beim 24-Stunden-Rennen in Daytona repräsentieren zu dürfen. Im 911 GT3 R von AO Racing erfüllt sich dies jetzt für mich. Ich gehe maximal motiviert in die Saison und hoffe, dass ich einige Erfahrungen zum Beispiel aus der DTM gewinnbringend einbringen kann. Die ersten Testfahrten haben wir bereits absolviert. Ich bin aufgrund dessen sehr zuversichtlich. Es ist für mich ein riesiges Abenteuer, im gesamten Jahr in der GTD-Pro-Klasse zu starten. Ich habe hart daran gearbeitet und immer mal wieder Gaststarts in Nordamerika absolviert, um mich auf so etwas vorzubereiten. Im Alter von nur 22 Jahren darf ich nun in dieser tollen Serie fahren – einfach super!“

Thomas Preining (Porsche 911 GT3 R #43): „Mein allererster Einsatz in der nordamerikanischen IMSA-Serie steht bevor, das wird bestimmt cool. Unser Fahreraufgebot ist stark. Ich gehe davon aus, dass wir in Daytona etwas richtig Gutes erreichen können. Allerdings bieten 24-Stunden-Rennen oft Überraschungen. Manchmal denkst du, du bist perfekt aufgestellt, doch dann geht plötzlich gar nichts. Ein anderes Mal ist es genau umgekehrt. Mal schauen, wie es aussieht, wenn es zählt. Ich kenne die Serie nicht, die Strecke nicht und das Team auch noch nicht. Für mich ist es also komplettes Neuland. Zum Glück gibt es den ‚Roar‘ vorab, sodass wir uns beim Test gut aufeinander einstellen und zusammenarbeiten können.“

Klaus Bachler (Porsche 911 GT3 R #86): „Ich setze immer alles daran, in Daytona an den Start gehen zu dürfen – perfekt, dass es auch in diesem Jahr wieder klappt. Das Rennen dort bringt immer viel Action, reichlich Spannung und ist meist offen bis zum Schluss. Es wird mein neunter Start in Daytona. Schon oft bin ich ganz knapp am Sieg vorbeigefahren. Das soll sich unbedingt ändern! Für den Traum, nach 24 Stunden ganz oben auf dem Podest zu stehen, arbeiten wir alle zusammen konsequent und hart.“

Julien Andlauer (Porsche 911 GT3 R #92): „Ich bin ein absoluter Fan vom 24-Stunden-Rennen in Daytona. Deshalb habe ich mich extrem gefreut, als ich Mitte Dezember den Anruf bekam und erfahren habe, dass ich mit Kellymoss with Riley an den Start gehen werde. In der Saison 2023 bin ich mehrmals für das Team gefahren, es ist quasi meine IMSA-Heimat. Meine Teamkollegen David Brule und Alec Udell sind auch wieder dabei – großartig! Zusammen wollen wir ein Topresultat einfahren.“

Adam Adelson (Porsche 911 GT3 R #120): „Ich bin äußerst dankbar und voller Vorfreude, in der Saison 2024 in der IMSA mit Wright Motorsports anzutreten. Es ist eine großartige Geschichte, dass ich in meinem erst zweiten GT3-Jahr bereits in der höchstklassigen Serie fahren werde. Ich teile mir den Porsche bei den Langstreckenrennen des IMSA Michelin Endurance Cup mit meinem letztjährigen Teamkollegen Elliott Skeer und Jan Heylen. Jan hat unwahrscheinlich viel Erfahrung. Ich hoffe, dass ich viel von ihm lernen kann.“

Daytona International Raceway, 2024, Porsche AG

Die Fahrzeuge und Fahrer in der Übersicht

GTP-Klasse (Porsche 963):
Proton Competition #5: Gianmaria Bruni (I) / Romain Dumas (F) / Alessio Picariello (B) / Neel Jani (CH)
Porsche Penske Motorsport #6: Mathieu Jaminet (F) / Nick Tandy (UK) / Laurens Vanthoor (B) / Kévin Estre (F)
Porsche Penske Motorsport #7: Dane Cameron (USA) / Felipe Nasr (BR) / Josef Newgarden (USA) / Matt Campbell (AUS)
JDC-Miller MotorSports #85: Tijmen van der Helm (NL) / Richard Westbrook (UK) / Ben Keating (USA) / Phil Hanson (UK)

GTD-Pro-Klasse (Porsche 911 GT3 R):
AO Racing #77: Laurin Heinrich (D) / Sebastian Priaulx (UK) / Michael Christensen (DK)

GTD-Klasse (Porsche 911 GT3 R):
Andretti Motorsports #43: Jarett Andretti (USA) / Gabby Chaves (COL) / Scott Hargrove (CDN) / Thomas Preining (A)
MDK Motorsports #86: Anders Fjordbach (DK) / Kerong Li (CHN) / Klaus Bachler (A) / Larry ten Voorde (NL)
Kellymoss with Riley #92: David Brule (USA) / Alec Udell (USA) / Trent Hindman (USA) / Julien Andlauer (F)
Wright Motorsports #120: Adam Adelson (USA) / Elliott Skeer (USA) / Jan Heylen (B) / Frédéric Makowiecki (F)

Der Zeitplan (Ortszeit, MEZ -6)

Freitag, 19. Januar
11:00 Uhr – 12:30 Uhr: Test Session 1
16:15 Uhr – 18:00 Uhr: Test Session 2

Samstag, 20. Januar
11:15 Uhr – 12:45 Uhr: Test Session 3
15:10 Uhr – 16:10 Uhr: Test Session 4
18:30 Uhr – 20:30 Uhr: Test Session 5

Sonntag, 21. Januar
13:25 Uhr – 13:50 Uhr: Test Session 6 (nur GTP-Klasse)
13:55 Uhr – 14:10 Uhr: Qualifying GTD-Pro/GTD
14:45 Uhr – 15:00 Uhr: Qualifying GTP

Donnerstag, 25. Januar
10:05 Uhr bis 11:35 Uhr: Freies Training 1
14:10 Uhr bis 15:55 Uhr: Freies Training 2
18:35 Uhr bis 20:05 Uhr: Freies Training 3

Freitag, 26. Januar
11:20 Uhr bis 12:20 Uhr: Freies Training 4

Samstag, 27. Januar
13:40 Uhr: Start 24-Stunden-Rennen

Sonntag, 28. Januar
13:40 Uhr: Zieldurchfahrt 24-Stunden-Rennen

Porsche-Gesamtsiege bei den 24 Stunden von Daytona

1968 – Elford/Neerpasch/Stommelen/Herrmann/Siffert (Porsche 907 LH)
1970 – Rodríguez/Kinnunen/Redman (Porsche 917 K)
1971 – Rodríguez/Oliver (Porsche 917 K)
1973 – Gregg/Haywood (Porsche Carrera RSR)
1975 – Gregg/Haywood (Porsche Carrera RSR)
1977 – Graves/Haywood/Helmick (Porsche Carrera RSR)
1978 – Gregg/Hezemans/Stommelen (Porsche 935)
1979 – Field/Haywood/Ongais (Porsche 935)
1980 – Merl/Joest/Stommelen (Porsche 935)
1981 – Rahal/Garretson/Redman (Porsche 935)
1982 – Paul Sr./Paul Jr./Stommelen (Porsche 935)
1983 – Foyt/Ballot-Léna/Wollek/Henn (Porsche 935)
1985 – Foyt/Unser/Wollek/Boutsen (Porsche 962)
1986 – Holbert/Bell/Unser (Porsche 962)
1987 – Holbert/Bell/Unser/Robinson (Porsche 962)
1989 – Andretti/Bell/Wollek (Porsche 962)
1991 – Jelinski/Haywood/Wollek/Pescarolo/Krages (Porsche 962)
2003 – Buckler/Schrom/Bernhard/Bergmeister (Porsche 911 GT3 RS)

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