Porsche AG verbindet syndizierte Kreditlinie mit Nachhaltigkeitsstrategie

Die Porsche AG hat eine revolvierende Kreditlinie über 2,5 Milliarden Euro abgeschlossen. Insgesamt 21 Banken aus Europa, Amerika und Asien haben sich an der Transaktion beteiligt und bilden künftig den strategischen Kernbankenkreis. Die Kreditlinie hat eine Laufzeit von fünf Jahren mit zwei jeweils einjährigen Verlängerungsoptionen. Es ist derzeit nicht geplant, die Kreditlinie in Anspruch zu nehmen. Sie dient ausschließlich der weiteren Stärkung der Liquiditätsposition von Porsche.

Im Einklang mit Porsches Strategie wurde eine Nachhaltigkeitskomponente in die Kreditlinie integriert. Die Finanzierungskosten sind an die Entwicklung des Anteils der ausgelieferten rein elektrischen Fahrzeuge am Gesamtabsatz geknüpft. Ergänzt wurde der Syndizierungsprozess durch einen Dialog zwischen den beteiligten Banken und den Nachhaltigkeitsexperten von Porsche, die die Strategie und nachhaltige Transformation von Porsche detailliert erläuterten. Porsche zielt darauf ab, in 2030 weltweit mehr als 80 Prozent der Neufahrzeuge als rein elektrische Modelle auszuliefern.

Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Mitglied des Vorstandes für Finanzen und IT, führt aus: „Nach dem Börsengang 2022 erweitern wir mit der neuen Kreditlinie unsere Eigenständigkeit und diversifizieren den Zugang zu Finanzierungsquellen. Wie schon beim grünen Schuldscheindarlehen 2019 wird auch in der neuen Kreditlinie die strategische Bedeutung der Nachhaltigkeit für Porsche reflektiert.“

Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT der Porsche AG, 2019, Porsche AG
Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Mitglied des Vorstandes für Finanzen und IT

Wolfgang Ratheiser, Leiter Corporate Finance & Treasury, ergänzt: „Nachhaltigkeit ist ein Fokusthema unserer Strategie und die Elektrifizierung dabei ein zentrales Element. Der Bankenmarkt hat die Transaktion sehr gut aufgenommen, sodass wir mit unseren Kernbanken langfristig attraktive Bedingungen vereinbaren konnten.“

Barclays, BNP Paribas, Deutsche Bank und LBBW begleiteten die Transaktion als Koordinatoren.

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