Sonntag, 10. September
Der Porsche Fußball Cup 2023 hat in RB Salzburg seine Sieger gefunden. In einem packenden Endspiel besiegte die Mannschaft den VfB Stuttgart mit 2:1. Nach einer durchwachsenen Vorrunde am Samstag mit einem 5:0-Kantersieg gegen den FC Bayern, einer knappen Niederlage gegen den FC Erzgebirge Aue und einem 3:2 gegen Borussia Mönchengladbach erreichte das Team aus Österreich vor den Augen von circa 1.300 Zuschauern die Hauptrunde. Weitaus mehr Personen dürften die Spiele an den TV-Bildschirmen bei der Liveübertragung von Sport1 verfolgt haben. Im Halbfinale traf Salzburg auf den VfL Wolfsburg, welcher mit 3:0 besiegt werden konnte.
Das zweite Halbfinale zwischen Erzgebirge Aue und dem VfB Stuttgart verlief zugunsten der Stuttgarter Heimmannschaft. Mit einem 2:0 zog diese ins Finale gegen RB Salzburg ein. Das Endspiel wurde im Robert-Schlienz-Stadion ausgetragen – eine absolute Besonderheit, da dieser Austragungsort ansonsten nur für ausgewählte Jugendspiele ab der U17 zur Verfügung steht. Zugleich fungiert er als Trainingsplatz der Lizenzmannschaft des VfB Stuttgart.
Zur Halbzeit stand es aus Sicht der Gastgeber 0:2. Dies tat der fortwährenden Unterstützung der VfB-Fans jedoch keinen Abbruch, welche „ihre“ Jugendmannschaft mit Sprechchören anfeuerten. Ein Anschlusstreffer in der zweiten Halbzeit ließ noch einmal Hoffnung aufkommen, aber am Ende reichte es für die Hausherren nicht ganz zum Ausgleich. RB Salzburg trägt sich somit als verdienter Champion in die Hall of Fame des Porsche Fußball Cup ein. Dies bedeutet zugleich, dass der Siegerpokal erstmal ins Ausland reist. In den drei bisherigen Jahren der Veranstaltung gab es somit drei verschiedene Sieger.
Das Spiel um Platz 3 gestaltete sich als absoluter Krimi. Nach der regulären Spielzeit stand es zwischen dem VfL Wolfsburg und Erzgebirge Aue 0:0, sodass die Partie im Elfmeterschießen entschieden wurde. In diesem waren die Wolfsburger das glücklichere Team und trafen zwei Mal öfter ins Tor als Aue. Das 5:3 sorgte für strahlende Gesichter bei den Wolfsburgern als Gastmannschaft, hinterließ jedoch auch sehr traurige Aue-Spieler, die bis zum Schlusspfiff tollen Fußball spielten.
Auch die Porsche Vorstände Oliver Blume, Lutz Meschke, Albrecht Reimold und Andreas Haffner waren vor Ort und genossen das sommerliche Wetter und spannende Spiele. Nach Abpfiff der Partien wurden herausragende Spieler und Mannschaften für besondere Leistungen und faires Verhalten auf dem Platz geehrt.
Bester Torwart des Turniers: Diego Iguacel Capell, VfL Wolfsburg
Bester Spieler des Turniers: Arion Selimi, RB Fußball Akademie Salzburg
Torschützenkönig: Ali Aydin, VfB Stuttgart
Fair Play Award: FC Bayern München – der Verein ist mit seiner U14-Mannschaft angetreten, die für ihre Spielweise von den anderen Mannschaften sehr gelobt wurde
Die Ergebnisse von Sonntag im Überblick
Halbfinals:
VfL Wolfsburg – RB Salzburg 0:3
Erzgebirge Aue – VfB Stuttgart 0:2
Spiel um Platz 5:
Stuttgarter Kickers vs. FC Bayern 3:0
Spiel um Platz 7:
RB Leipzig vs. Borussia Mönchengladbach 0:1
Spiel um Platz 3:
VfL Wolfsburg – Erzgebirge Aue: 0:0, 5:3 nach Elfmeterschießen
Finale:
VfB Stuttgart – RB Salzburg 1:2
60.000 Euro bei „Tore für Charity“
Anlässlich 75 Jahre Porsche Sportwagen spendete der Sportwagenhersteller 750 Euro pro Tor und setze damit die Spendenaktion „Tore für Charity“ der vergangenen Jahre fort. 2023 wurden insgesamt 55 Tore geschossen. Die entstandene Summe von 41.250 rundete Porsche auf 60.000 Euro auf.
Mit diesem Projekt wollen Porsche und der Landessportverband Baden-Württemberg die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Flucht- und Migrationshintergrund in den Sportvereinen fördern. Damit verfolgen sie das Ziel, Kindern und Jugendlichen bei der Integration nach ihrer Ankunft in Deutschland zu verhelfen und sie für den Vereinssport zu begeistern.
Samstag, 9. September
Ein spannender erster Spieltag geht vorbei und die Halbfinalisten stehen fest.
Die Teams haben alles gegeben und sich nichts geschenkt. Natürlich haben sich trotzdem alle fair verhalten und die gute Stimmung des gesamten Events mit auf den Platz genommen.
In der ersten Spielphase des Porsche Fußball Cup auf dem Trainingsgelände des VfB Stuttgart machten die Spieler der Stuttgarter Kickers den Anfang gegen die Spieler des RB Leipzig. Der VfL Wolfsburg spielte parallel gegen den VfB Stuttgart.
Die Stuttgarter Kickers gewannen in der ersten Runde gegen RB Leipzig mit 3:0, der VfL Wolfsburg verlor zeitgleich gegen den VfB Stuttgart mit 0:4. Borussia Mönchengladbach unterlag FC Bayern München knapp mit einem Ergebnis von 2:3 und auch die Red Bull Akademie Salzburg musste eine Niederlage einstecken – gegen den FC Erzgebirge Aue mit 0:1.
Nicht nur auf dem Platz war einiges los, auch am Porsche Coaching Mobil und beim Torwandschießen stellten die Nachwuchssportler ihr sportliches Geschick unter Beweis. Währenddessen kamen auch die Porsche-Fans unter den Zuschauern auf ihre Kosten: Neben dem sportlichen Wettkampf erwarteten sie einige Ausstellungsfahrzeuge.
Neben bekannten Gesichtern wie Jamie Leweling und Porsche Markenbotschafter Sami Khedira war auch das VfB Maskottchen Fritzle ebenfalls vor Ort und verteilte fleißig Fotos und Autogramme.
Die Ergebnisse von Samstag im Überblick
Stuttgarter Kickers – RB Leipzig 3:0
VfL Wolfsburg – VfB Stuttgart 0:4
Borussia Mönchengladbach – FC Bayern München 2:3
Red Bull Akademie Salzburg – FC Erzgebirge Aue: 0:1
RB Leipzig vs. VfB Stuttgart: 0:1
Stuttgarter Kickers vs. VfL Wolfsburg: 0:1
FC Bayern München vs. FC Erzgebirge Aue: 2:2
Borussia Mönchengladbach vs. RB Fußball Akademie Salzburg: 2:3
RB Leipzig vs. VfL Wolfsburg: 1:3
VfB Stuttgart vs. Stuttgarter Kickers: 2:0
FC Bayern vs. RB Fußball Akademie Salzburg: 0:5
FC Erzgebirge Aue vs. Borussia Mönchengladbach: 0:0
Morgen geht es weiter in die Platzierungsrunde. Es spielen im Halbfinale der VfB Stuttgart gegen den FC Erzgebirge Aue und die RB Fußball Akademie Salzburg spielt gegen den VfL Wolfsburg.
Die Halbfinal-Spiele beginnen um 10 Uhr. Das Spiel um Platz 3 wird am Sonntag, 10. September 2023, ab 12:00 Uhr im Livestream auf sport1.de und das Finale ab 13:30 Uhr live im Free TV auf Sport1 (und im Stream auf sport1.de) übertragen.
Freitag, 8. September
Zum dritten Mal in Folge findet der Porsche Fußball Cup an diesem Wochenende statt – und dieses Jahr sogar in der Heimatstadt von Porsche: Stuttgart. Zusätzlich zu den Partnervereinen der Jugendförderung „Turbo für Talente“ den Stuttgarter Kickers, RB Leipzig, Borussia Mönchengladbach, FC Erzgebirge Aue, Red Bull Fußball Akademie Salzburg und VfB Stuttgart sind der VfL Wolfsburg und der FC Bayern München als Gastvereine dabei.
Am Tag vor dem Auftakt hatten die Spieler nach ihrer Anreise die Chance, sich während eines gemütlichen Abendessens im Porsche Museum kennenzulernen. Ein Highlight des Abends war die Gruppenauslosung, die unter den Spielern für Spannung sorgte. Nach der erfolgreichen Auslosung wurde die Zeit für einige Selfies mit Fußballprofi Jamie Leweling und Porsche Markenbotschafter Sami Khedira genutzt. Eine Führung durch das Porsche Museum rundete den Abend ab.
Turbo für Talente – die Porsche Jugendförderung
Unter dem Motto „Turbo für Talente“ engagiert sich Porsche für den Nachwuchs in verschiedenen Sportarten. Im Fußball bestehen Partnerschaften mit dem VfB Stuttgart, RB Leipzig, den Stuttgarter Kickers, der Red Bull Fußball Akademie, Borussia Mönchengladbach und dem FC Erzgebirge Aue. Im Bereich Eishockey tritt Porsche als Nachwuchsförderer der Bietigheim Steelers auf. Im Basketball ist Porsche Namensgeber der Ludwigsburger Porsche Basketball-Akademie (BBA) – der Kaderschmiede der MHP RIESEN Ludwigsburg. Bei den Engagements geht es nicht nur um die Unterstützung einer qualitativ hochwertigen Ausbildung im Sport, sondern auch um die soziale und persönliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Prominenter Pate des Förderprogramms ist Fußballweltmeister Sami Khedira. Informationen zur breit gefächerten Jugendförderung von Porsche finden sich unter www.turbofuertalente.de.