Porsche 911 Carrera GTS Le Mans Centenaire Edition ehrt 100 Jahre Le Mans

Porsche präsentiert die 911 Carrera GTS Le Mans Centenaire Edition, eine Sonderedition des legendären 911. Dieses exklusive Fahrzeug zollt dem 100. Jubiläum des 24-Stunden-Rennens von Le Mans Tribut und feiert die Geschichte von Porsche auf der legendären Rennstrecke an der Sarthe.

Die 911 Carrera GTS Le Mans Centenaire Edition ist von zwei Siegerfahrzeugen inspiriert: dem Porsche 356 SL und dem 911 GT1 ‘98. Indem sie deren Design-Elemente neu interpretiert, entstand ein modernes „Gentleman Driver“-Fahrzeug. Das Editionsmodell ist ausschließlich auf dem französischen Markt erhältlich.

„Wir sind sehr stolz darauf, dieses Modell heute vorzustellen“, sagt Marc Meurer, CEO von Porsche Frankreich. „Die 911 Carrera GTS Le Mans Centenaire Edition ist das Ergebnis des Know-hows und der gemeinsamen Leidenschaft unserer Teams von Porsche Frankreich, Style Porsche und der Porsche Exclusive Manufaktur.“

Ein wichtiger Partner zur Realisierung dieser Sonderedition war zudem der Automobile Club del’ Ouest (ACO). „Die Geschichte des 24-Stunden-Rennens von Le Mans ist eng mit der von Porsche verbunden. Eine prestigeträchtige Marke, die dieses Jahr ihr 75. Jubiläum begeht. Diese Markt-Edition ist eine großartige Hommage an das größte Langstreckenrennen der Welt“, sagt Pierre Fillon, Präsident des ACO. „Wir danken Porsche für sein Engagement im Langstreckensport und dafür, dass sie immer alles geben, um uns Automobilfans träumen zu lassen.“

Technisch basiert die 911 Carrera GTS Le Mans Centenaire Edition auf dem 911 Carrera GTS. Porsche-typische Performance bietet der 353 kW (480 PS, 911 Carrera GTS (2023): Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 11,4 – 10,4 l/100 km, CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 258 – 236 g/km, CO₂-Klasse G ) starke, aufgeladene Sechszylinder-Boxermotor in Kombination mit dem serienmäßigen Performance-Fahrwerk. Kunden haben die Wahl zwischen einem 7-Gang-Schaltgetriebe und einem 8-Gang-PDK-Getriebe.

Mit Le-Mans-Details und neu interpretierten Design-Elementen der Siegerautos

Seit 2020 reifte das Konzept der 911 Carrera GTS Le Mans Centenaire Edition. Besonderer Anlass war das100. Jubiläum des 24-Stunden-Rennens von Le Mans. Zahlreiche Design-Details wurden eigens für diesen 911 entwickelt. So erinnern ein Badge mit „24h Le Mans“-Logo und Lorbeerkranz am Heckdeckelgitter sowie eine hochwertige Plakette mit der Le-Mans-Rennstrecke und dem Jubiläumsschriftzug an der B-Säule an den Langstreckenklassiker. Für ein Augenzwinkern sorgt zudem die Dekorfolierung „Born in Le Mans, Manufactured in Zuffenhausen“ am Heck, die die überregionale Zusammenarbeit unterstreicht. Auch einzelne Elemente des Interieurs sind als Hommage an das 24-Stunden-Rennen zu verstehen: beispielsweise die auf der Mittelarmlehne eingeprägte Rennstrecke, das „24h Le Mans“Logo auf den Kopfstützen oder der Modellschriftzug auf den Schweller.

Darüber hinaus dienten die beiden Le-Mans-Siegerautos 356 SL (1951) sowie 911 GT1 ’98 als Inspirationsquellen für die 911 Carrera GTS Le Mans Centenaire Edition. Merkmale des 356 SL finden sich in moderner Ausführung im Exterieur der Edition wieder. Le Mans Silber Metallic (7SD) zitiert die damaligen Außenfarbe des ersten 24-Stunden von Le Mans Siegers und wurde im Rahmen des Programms „Farbe nach Wahl Plus“ extra für das Sondermodell neu aufgelegt. Wie der 356 SL bei seinem Sieg im Jahr 1951 ist beim 911-Sondermodell zudem die Startnummer 46 am Exterieur angebracht. Im Interieur wurden das graphitblaue Leder sowie der graphitblaue Kordsamt des historischen Rennfahrzeuges auf die Vollschalensitze des modernen 911 Carrera GTS übertragen. Ebenso ist das GT-Sportlenkrad in graphitblauem Leder ausgeführt. Elegante Akzente setzt die Kontrastfarbe Kreide. Sie findet sich an der 12-Uhr-Markierung auf dem graphitblauen Lederlenkrad, auf den Zifferblättern von Kombiinstrument und SportChrono-Uhr sowie den Ziernähten.

Den anderen Ausgangspunkt für neu interpretierte Design-Elemente bildete der 911 GT1 ’98. Die Felgen des Editionsmodells sind beispielsweise in Aurum lackiert und tragen eine Fineline in Le Mans Silber Metallic. Die Seitenscheiben im Fond sind mit Dekorfolien in Schwarz versehen. So entsteht optisch der Eindruck von Luftauslässen (Louvers), wie sie der siegreiche Rennwagen besaß. Außerdem erinnern rote Sicherheitsgurte an den 911 GT1 ’98. Jeder Käufer der Edition erhält ein individuelles Schlüsseletui sowie ein Car Cover in Graphitblau für den Indoor-Bereich.

Porsche und Le Mans

Die 911 Carrera GTS Le Mans Centenaire Edition verkörpert die Verbindung zwischen Porsche und dem prestigeträchtigen 24-Stunden-Rennen von Le Mans: Seit 1951 ist Porsche ununterbrochen dabei. Seitdem hat der Sportwagen-Hersteller insgesamt 19 Gesamtsiegen und 110 Klassensiege erreicht – eine einmalige Erfolgsbilanz. Mit den allerersten Einsätzen wurde der Rennsport Teil der DNA der Marke Porsche. Und es war der Rennsport, der den Sportwagenhersteller immer wieder zu technologischen Innovationen trieb. Etliche Neuentwicklungen testete Porsche auf der Rennstrecke in Le Mans, bevor sie in Serienfahrzeugen zum Einsatz kamen.

Im Rahmen des diesjährigen 24-Stunden-Rennens von Le Mans hat Porsche eine besondere Spendenaktion gestartet: Für jede der von den drei Werks-Porsche 963 gefahrenen Rennrunden flossen 750 Euro zugunsten der „Racing for Charity“-Aktion in einen Sondertopf. Die sich daraus ergebende Spendensumme in Höhe von 549.750 Euro hat Porsche anlässlich seines Jubiläums auf 911.000 Euro aufgestockt. Das Geld ging an die Vereine Kinderherzen retten und Interplast Germany e.V. sowie die Ferry-Porsche-Stiftung.

Porsche 356 SL

Porsche ist eng mit der Geschichte von Le Mans verbunden. 1951 nahm der Sportwagenhersteller das erste Mal daran teil. Die französischen Fahrer Auguste Veuillet und Edmond Mouche erzielten in einem 356 SL den Klassensieg und landeten auf dem 20. Gesamtplatz. Der Porsche 356 SL war das erste deutsche Fahrzeug, das nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wieder in Le Mans an den Start ging. Der Zusatz „SL“ stand für „Super Leicht“ – angelehnt an das italienische „Super Leggera“ – und wies auf die aerodynamisch optimierte Aluminiumkarosserie mit Radabdeckungen hin.

Porsche 911 GT1 '98

Nachdem Porsche 1996 und 1997 erstmals Derivate des 911 mit Mittelmotor in Le Mans an den Start gebracht hatte, stellte der 911 GT1 ’98 den damaligen Höhepunkt der Entwicklung des 911 für den Motorsport dar. Rund 550 PS leistet sein 3,2-Liter-Sechszylindermotor mit zwei Turboladern. Die wegweisende Motorelektronik ermöglicht einen sehr niedrigen Treibstoffverbrauch – ein entscheidender Vorteil in Le Mans. Ebenso innovativ: Der 911 GT1 '98 besaß ein Kohlefasermonocoque und eine Kunststoffaußenhaut. 1998 holte das Werksteam mit Laurent Aïello, Allen McNish und Stéphane Ortelli in diesem Fahrzeug den 16. Gesamtsieg in Le Mans für den Sportwagenhersteller.

Weitere Artikel

Verbrauchsangaben

911 Carrera GTS (2023)

WLTP*
  • 11,4 – 10,4 l/100 km
  • 258 – 236 g/km
  • G Klasse

911 Carrera GTS (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 11,4 – 10,4 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 258 – 236 g/km
CO₂-Klasse G