„Teilhabe gehört zu den Grundbedürfnissen eines jeden Menschen. Auch im Sport. Wer Fußball spielen möchte, muss hierfür auch die Möglichkeit haben – ob mit oder ohne Behinderung“, sagt Sebastian Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Ferry-Porsche-Stiftung. „Mit unserem Engagement möchten wir neue Wege eröffnen und eine integrierende Vereinskultur fördern. Im Sinne einer aktiven, sportlichen Gemeinschaft.“
Bereits mit der diesjährigen Ferry Porsche Challenge engagiert sich die Stiftung besonders für das Thema Inklusion im Sport. Sportvereine aus Baden-Württemberg und Sachsen konnten sich mit Inklusionsprojekten um Förderungen im Gesamtwert von einer Million Euro bewerben. Die Preisträger werden am 18. Juli bei der Preisverleihung im Porsche Museum verkündet.
Durch die Zusammenarbeit mit Anpfiff ins Leben soll dieses Momentum verlängert werden. „Wir haben 2021 die Amputierten-Fußball Bundesliga gegründet, um allen Menschen zu zeigen, dass sie ihren Lieblingssport trotz einer Amputation weiter ausüben können. Wir freuen uns, gemeinsam mit der Ferry-Porsche-Stiftung noch mehr sportbegeisterte Menschen dazu motivieren zu können. Keiner muss am Spielfeldrand stehen“, erklärt Dietmar Pfähler, 1. Vorsitzender bei Anpfiff ins Leben.
In der ersten Bundesligasaison 2021 traten drei Mannschaften an fünf Spieltagen gegeneinander an. Spielablauf und Regeln unterscheiden sich dabei nur in wenigen Punkten vom konventionellen Fußball. Die größte Besonderheit: Alle Spieler sind arm- (Torwart) oder beinamputiert (Feldspieler). Gespielt wird ohne Prothese auf Krücken. Pro Mannschaft stehen fünf Spieler auf dem Platz. Durch die Förderung der Ferry-Porsche-Stiftung kann der Ligabetrieb weitergeführt und ausgeweitet werden. Während die Liga 2021 an andere Fußball-Angebote gekoppelt war, stehen im zweiten Jahr fünf eigenständige Spieltage auf dem Programm. Am 25. und 26. Juni startet die Saison in Berlin. Am 17. und 18. September geht es in Wetzlar weiter und am 29. Oktober steigt das Saisonfinale in Saarbrücken. Erstmals werden die Spiele auch als Livestream bei Sportdeutschland TV übertragen.
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Aufbau eines neuen Teams für Amputierten-Fußballer
Neben der Amputierten-Fußball Bundesliga unterstützt die Ferry-Porsche-Stiftung auch den Aufbau eines neuen Teams für Amputierten-Fußballer beim Verein Tennis Borussia Berlin Bislang ist der Verein als Teil einer Spielgemeinschaft in der Bundesliga vertreten. Künftig wollen die Berliner mit einem eigenen Team antreten und als Leuchtturmverein noch mehr Fußballern mit Amputationen die Chance geben, mitzuspielen. „Ganz im Sinne unseres Vereinsmottos ‚Come as you are‘ möchten wir es bei Tennis Borussia Berlin allen ermöglichen, Spaß auf dem Platz und am Fußball erleben zu können.“, sagt Steffen Friede, Vorstand von Tennis Borussia Berlin. „Wir freuen uns mit Anpfiff ins Leben und der Ferry-Porsche-Stiftung ab sofort zwei starke Partner an unserer Seite zu wissen, mit deren Unterstützung wir unserem Ziel eines eigenen Amputierten-Teams ein Stück näher kommen können.“
Über Anpfiff ins Leben
Seit 2001 unterstützt Anpfiff ins Leben als deutschlandweiter Vorreiter junge Sportlerinnen und Sportler und Menschen mit Amputation dabei, sich bestmögliche Perspektiven für die private und berufliche Zukunft zu schaffen. Der vom 1. Vorsitzenden Dietmar Pfähler geführte gemeinnützige Verein gliedert sich in drei Bereiche: die 360°-Jugendförderung in Sport, Schule, Beruf und Soziales, die Bewegungsförderung für Amputierte sowie seit 2019 die Vereinsberatung.
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Über Tennis Borussia Berlin
Tennis Borussia Berlin ist ein am 9. April 1902 gegründeter Sportverein mit Tradition und Haltung. Verein und Fans sind für ihr soziales Engagement überregional bekannt. Zudem hat sich Tennis Borussia mit nachhaltiger und erfolgreicher Jugendarbeit in seiner Talentschmiede einen Namen gemacht. Seit dem Jahr 2021 baut Tennis Borussia den ersten Standort für Amputierten-Fußball in Berlin und Brandenburg auf.
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Über die Ferry-Porsche-Stiftung
Die 2018 gegründete Ferry-Porsche-Stiftung fördert und initiiert gemeinnützige Projekte in den Bereichen Soziales, Umwelt, Bildung und Wissenschaft, Kultur und Sport. Mit ihrem gesellschaftlichen Engagement will die Stiftung vor allem junge Menschen an den Unternehmensstandorten der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG unterstützen. Namensgeber ist Ferry Porsche, der 1948 die Sportwagenmarke Porsche gründete.
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