Für die 20-jährige Britin, die sich schon als Kind für Motorsport und schnelle Autos begeisterte, war der Tag in Brands Hatch die nächste Stufe ihres Fahrprogramms als Porsche-Markenbotschafterin. Erste Lektionen erhielt die Grand-Slam-Siegerin im Sommer im Porsche Experience Centre Silverstone an der Seite vom ehemaligen Langstrecken-Weltmeister und Porsche Markenbotschafter Mark Webber. In Brands Hatch, das unweit ihres Wohnorts liegt, stand auf Einladung von Porsche die Fortsetzung auf dem Programm.
In diesem Jahr hat Emma Raducanu bereits zweimal Rennen des Porsche Carrera Cup Great Britain in Brands Hatch besucht. Dabei traf sie Fahrer und Ingenieure und machte sich mit dem Porsche 911 GT3 Cup vertraut, der in diesem populären Markenpokal zum Einsatz kommt. Als Teenager fuhr sie selbst Kartrennen und war auf Motocross-Pisten unterwegs, jetzt konnte sie ihrer Motorsport-Begeisterung erstmals auf dem 1,93 Kilometer langen Indy-Kurs freien Lauf lassen – zu ihrer eigenen Überraschung am Lenkrad eines 510 PS starken Porsche 911 GT3 (Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 13,0 – 12,9 l/100 km, CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 294 – 293 g/km, CO₂-Klasse G , CO₂-Klasse gewichtet kombiniert G ).
„Brands Hatch ist meine Hausstrecke. Mit meinem Vater war ich früher oft dort und habe es geliebt, mir die Rennen anzuschauen, speziell die mit Porsche“, sagte Emma Raducanu. „Es war großartig, bei meinem ersten Besuch in diesem Jahr einen Blick hinter die Kulissen des Porsche Carrera Cup Great Britain zu werfen, doch die Rennen verfolgte ich immer nur von der Tribüne aus. Umso aufregender war es heute für mich, im 911 GT3 die Strecke mit viel Speed zu umrunden.“
Ihr Partner bei diesem ganz besonderen Fahrspaß war der britische Porsche Carrera Cup GB Junior Adam Smalley. Er hat mit dem 911 GT3 Cup schon Rennen gewonnen und teilte seine Erfahrungen bereitwillig mit dem Tennisstar. Erst dirigierte er seine Pilotin auf der Ideallinie um den Traditionskurs, dann tauschten sie für einige schnelle Demonstrationsrunden die Sitze.
„Ich liebe es, den 911 GT3 zu fahren. Es hat sehr viel Spaß gemacht und ich habe viel über Testen und Training gelernt und darüber, was einen Rennfahrer zum Champion macht“, sagte Emma Raducanu hinterher. „Hier selbst zu fahren, war eine tolle Ergänzung zu meinen Erinnerungen als Zuschauerin. Aber ehrlich gesagt stehe ich viel lieber auf dieser Seite des Zauns.“
„Brands Hatch ist eine ziemlich anspruchsvolle Rennstrecke für eine erste Bekanntschaft“, kommentierte Adam Smalley. „Emma hat die Ideallinie und die Technik des Fahrens schnell gelernt. Auf einer Rennstrecke erwacht jeder Porsche zum Leben, mit einer guten Beschleunigung, präzisem Lenken und kraftvollen Bremsen. Speziell der 911 ist genau dafür gemacht. Seine Heckmotor-Konstruktion hilft dir, aus den Kurven kraftvoll herauszubeschleunigen.“
„Es war großartig, Adam neben mir im Auto zu haben. Das war sicherlich der beste Weg, die Strecke zu verstehen und den 911 GT3 richtig kennenzulernen. So konnte ich die ultimative Balance zwischen Gaspedal und Bremse finden und das Potential des Autos erforschen“, fügte Emma Raducanu hinzu. „Mit zunehmendem Vertrauen begannen die Fahrlinien ineinanderzufließen und ich konnte den Speed durch die Kurven hochhalten.“
Ihr Fazit am Ende des Tages: „Nach meinem Besuch des Porsche Experience Centre Silverstone waren die Runden in Brands Hatch für mich ein weiteres Highlight des Jahres. Es war interessant, Fahrer wie Adam und Mark Webber zu treffen und zu lernen, wie sie ihre Performance und Vorbereitung der Rennstrecke anpassen. Das Fahrerlebnis und der Austausch helfen mir auch für mein Tennisspiel.“
Von Brands Hatch flog Emma Raducanu in den Mittleren Osten und Südostasien, um vor den vom 16. bis 29. Januar stattfindenden Australian Open ihr Tennis- und Fitnesstraining fortzusetzen.